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Wie ich diesen Saftladen namens Leben hasse!

D

Der Nachbar

Gast
Hi ho Community!

Erstmal vorweg....Ich weis wirklich nicht mehr weiter mit mir und meiner Umwelt. Ich sehe im Leben nicht wirklich sinn...da lebt man 70 Jahre sieht sich überall dieses Elend an (Menschen knallen sich ab, verhungern, ...) und stirbt dann.(Ich glaube ich kann von mir selbst behaupten dass ich viel scheiße miterlebt habe). Für mich fehlt da irgendwie der sinn an der ganzen Sache. Ich besuche noch die Schule und hatte früher mal große Pläne mit mir. So berufsmäßige Sachen und so. Aber mit der Zeit geht mir langsam die Kraft aus. Nach außen hin denken alle ich hätte ein perfektes leben. Ich habe viele Freunde. Bin überall beliebt und es gibt fast keinen der mich nicht leiden kann. Jedenfalls hatte ich aber eine Verkorkste Vergangenheit und so gut wie keine Kindheit. Ich bin gerade einmal >15< und ganze 7 mal umgezogen! und habe 5 mal deshalb die Schule wechseln müssen. In den Grundschulen wurde ich jeden Tag gehänselt, drangsaliert und bin in Sozialen Brennpunkten aufgewachsen (also von den Orten her). Ich hatte früher nie wirklich Freunde und wenn ich welche hatte wurde ich von diesen meistens betrogen deshalb fällt es mir sehr sehr schwer anderen Menschen zu vertrauen.
So nun genug zu meiner Vergangenheit.
Meine Eltern haben sich (endlich) entschlossen an einen Ort eine längere Zeit zu verbringen. Nun hoffte ich dass alles besser wird aber so kam es nicht. Nach einigen Familiären Problemen (einer meiner Elternteile wurde schwer krank worauf ich in der Schule stark nachgelassen habe) verschlimmerte sich meine schon vorhandene Depression und ich denke auch jeden Tag darüber nach mit diesen ganzen mist Schluss zumachen (suizid). Von meinen Eltern wurde ich auch nie wirklich unterstützt. Jedesmal wenn ich ihnen gegenüber einen meine Träume äusserte kamen nur blöde Kommentare betreffend meiner Faulheit und meiner Schulischen Leistungen. So nach dem Motto: Du wirst es sowieso nie wirklich zu etwas bringen! (Das denk ich mir nicht aus! So sprechen sie wirklich hinter meinen Rücken!). Außerdem misstrauen sie mir andauernd und so wirklich kümmern sie sich auch nicht um ich. Deshalb denke ich dass sie einfach nicht meine Eltern sind und akzeptiere diese auch nicht wirklich als meine Eltern.
Aus Selbstschutz darauf dass ich keinen wirklichen Menschen habe den ich vertrauen kann bin ich sehr arrogant und eingebildet geworden (was mir mehrere Leute bestätigen konnten) um wenigstens so weiterleben zu können.

Dass ich gehänselt wurde ist nun schon 4 Jahre her doch seit 2 Jahren träume ich täglich davon meinen mitmenschen ohne Grund schweres Leid zuzufügen. Ich habe selbst angst davor jemanden Körperlichen oder seelischen schmerz zuzufügen und dieser Gedanke jemanden schmerz zuzufügen bringt mich fast zum Selbstmord denn ich könnte wirklich nichts und niemanden wehtun.
Also ich hoffe ihr könnt mir Rat geben wie ich wieder halt im leben finde... Denn zu den Menschen die so leicht aufgeben gehöre ich nicht. Also mache ich weiter ohne Ziele...ohne Träume...und nur mit der Hoffnung.
 

Zitronengelb

Aktives Mitglied
Wie ich solch eine Überschrift wie die deines Beitrages hasse! Es gibt so viele Menschen, die gerne noch leben würden und es nicht dürfen! Du hast noch so viel vor dir, hast viele Möglichkeiten, auch wenn sicherlich viel Scheiße in deinem Leben gelaufen ist. Aber du wirst jetzt erwachsen und entscheidungsfreier. Nutze deine Chancen und mach dich glücklich. Du hast den Schlüssel!
 

Armanda

Aktives Mitglied
Hi ho Community!

Erstmal vorweg....Ich weis wirklich nicht mehr weiter mit mir und meiner Umwelt. Ich sehe im Leben nicht wirklich sinn...da lebt man 70 Jahre sieht sich überall dieses Elend an (Menschen knallen sich ab, verhungern, ...) und stirbt dann.(Ich glaube ich kann von mir selbst behaupten dass ich viel scheiße miterlebt habe). Für mich fehlt da irgendwie der sinn an der ganzen Sache. Ich besuche noch die Schule und hatte früher mal große Pläne mit mir. So berufsmäßige Sachen und so. Aber mit der Zeit geht mir langsam die Kraft aus. Nach außen hin denken alle ich hätte ein perfektes leben. Ich habe viele Freunde. Bin überall beliebt und es gibt fast keinen der mich nicht leiden kann. Jedenfalls hatte ich aber eine Verkorkste Vergangenheit und so gut wie keine Kindheit. Ich bin gerade einmal >15< und ganze 7 mal umgezogen! und habe 5 mal deshalb die Schule wechseln müssen. In den Grundschulen wurde ich jeden Tag gehänselt, drangsaliert und bin in Sozialen Brennpunkten aufgewachsen (also von den Orten her). Ich hatte früher nie wirklich Freunde und wenn ich welche hatte wurde ich von diesen meistens betrogen deshalb fällt es mir sehr sehr schwer anderen Menschen zu vertrauen.
So nun genug zu meiner Vergangenheit.
Meine Eltern haben sich (endlich) entschlossen an einen Ort eine längere Zeit zu verbringen. Nun hoffte ich dass alles besser wird aber so kam es nicht. Nach einigen Familiären Problemen (einer meiner Elternteile wurde schwer krank worauf ich in der Schule stark nachgelassen habe) verschlimmerte sich meine schon vorhandene Depression und ich denke auch jeden Tag darüber nach mit diesen ganzen mist Schluss zumachen (suizid). Von meinen Eltern wurde ich auch nie wirklich unterstützt. Jedesmal wenn ich ihnen gegenüber einen meine Träume äusserte kamen nur blöde Kommentare betreffend meiner Faulheit und meiner Schulischen Leistungen. So nach dem Motto: Du wirst es sowieso nie wirklich zu etwas bringen! (Das denk ich mir nicht aus! So sprechen sie wirklich hinter meinen Rücken!). Außerdem misstrauen sie mir andauernd und so wirklich kümmern sie sich auch nicht um ich. Deshalb denke ich dass sie einfach nicht meine Eltern sind und akzeptiere diese auch nicht wirklich als meine Eltern.
Aus Selbstschutz darauf dass ich keinen wirklichen Menschen habe den ich vertrauen kann bin ich sehr arrogant und eingebildet geworden (was mir mehrere Leute bestätigen konnten) um wenigstens so weiterleben zu können.

Dass ich gehänselt wurde ist nun schon 4 Jahre her doch seit 2 Jahren träume ich täglich davon meinen mitmenschen ohne Grund schweres Leid zuzufügen. Ich habe selbst angst davor jemanden Körperlichen oder seelischen schmerz zuzufügen und dieser Gedanke jemanden schmerz zuzufügen bringt mich fast zum Selbstmord denn ich könnte wirklich nichts und niemanden wehtun.
Also ich hoffe ihr könnt mir Rat geben wie ich wieder halt im leben finde... Denn zu den Menschen die so leicht aufgeben gehöre ich nicht. Also mache ich weiter ohne Ziele...ohne Träume...und nur mit der Hoffnung.
Ich denke und fühle genau so wie du, Lies dir meine threads durch dann wirst es verstehen.. Ich hätte mich aufgeben müssen ich bin nun 30 und habe noch NICHTMAL einen an meiner Seite.. Nur Enttäuschungen erlebt. Bin auch zum teil dran selbst schuld und du Solltest zum Psychologen gehen, Bücher zu diesen Themen lesen das hilft schonmal.. Gerade jetzt wo ich meinen ex so sehr als Partner bräuchte ist er nicht bereit dazu.. Ich muss alles alleine schaffen das ist die Hölle aber du Musst trotzdem positiv Denken.. Klingt schwer aber mit der Zeit wird es klein wenig besser. Vor allem wenn zum Psychologen gehst!
 

einszwei

Mitglied
Wie ich solch eine Überschrift wie die deines Beitrages hasse! Es gibt so viele Menschen, die gerne noch leben würden und es nicht dürfen! Du hast noch so viel vor dir, hast viele Möglichkeiten, auch wenn sicherlich viel Scheiße in deinem Leben gelaufen ist. Aber du wirst jetzt erwachsen und entscheidungsfreier. Nutze deine Chancen und mach dich glücklich. Du hast den Schlüssel!
Und das Leben ist ein Geschenk, nicht wahr?
 

Sunnshine

Aktives Mitglied
Icch kann dich sehr gut verstehen, ich hae auch nie eine Freundin gehapt und man hat mich auch ständig gehänselt.......
ich habe auch eine sehr schlimme Vergangenheit von der ich lieber nicht davon schreiben möchte, habe viele Selbstmordversuche hintermir......
Aber das Glück klopft nicht einfach an die Tür und sagt " komm mit..
Jeder ist sein eigenes Glückes Schmied.
Mache doch etwas was dir gefällt. Ich hab mit dem Reiten angfangen und est tut mir wahnsinnig gut, oder tu dir etwas gutes nur für dich, lege dir ein Haustier zu das erfreut dich nicht nur sondern gibt dir eine Aufgabe und lenkt dich von dem ganzen Alltagsscheiss ab.
Das Leben hat nur soviel Sinn wie wir ihm geben.

Wünsche dir viel Kraft und sei gerade in dieser Zeit stark, den nichts ist für die Ewichkeit es geht auch wieder bergauf.
LG:Sunnshine
 
J

johnny j.

Gast
Und das Leben ist ein Geschenk, nicht wahr?
könnte es unter umständen sein, das eine winzige spur von bitterkeit in deiner frage mitschwingt?

ich glaube in wahrheit weiss sowas keiner und jeder bildet sich halt ein konzept zu fragen wie "was mache ich hier eigentlich" & "was ist der sinn von all dem hier?", das ihn mehr oder ggf. weniger zufrieden sein lässt auf seinem weg durchs leben.
ich liebe solche philosophischen fragen...
 
J

johnny j.

Gast
jeder ist da ja anders gestrickt, aber was mir in den finstersten zeiten meines lebens als ersten schritt geholfen hat, war das ich mich aufs rad gesetz habe und erstmal raus bin aus den vier wänden und dem ort, der mich ständig an mein leben erinnerte. dann bin ich lange rumgefahren, hab mich treiben lassen, die natur mich trösten lassen und sowas. irgendwo zwischen feldwegen und wäldern, in der stille habe ich dann etwas gefunden, das mir kraft gegeben hat.

die phantasie anderen menschen schmerzen zuzufügen ist falls dich das beruhigt nicht so ungewöhnlich bei menschen, die selbst viele schmerzen erleiden /erlitten haben. ich für mich sehe darin den wunsch, den eigenen schmerz mitzuteilen, nicht alleine zu sein darin und sich nicht mehr wie der allerletzte hund zu fühlen (ohne jetzt hunde dissen zu wollen...).
dafür gibt es ja zum glück heute auch sinnvollere wege als die "klassischen" varianten (wie z.b. andere zu verletzen, etc.)
die einem dann hintenrum nur selbst wieder neues leid und seelischen druck verursachen (gewissen, justiz, racheakte, gesellschaftliche ächtung, etc.) und einen letztlich nichtmal weiterbringen dabei den eigenen schmerz loszuwerden.

psychotherapie kann ganz gut sein um sich mal auszukotzen und für ganz vieles mehr, wenn man einen therapeuten findet der zu einem passt (ansonsten kann das auch kontraproduktiv und stigmatisierend wirken).
kunst wäre noch ein weg sich auszudrücken, sport, selbsthilfegruppen evtl. und was ich persönlich auch immer empfehle für fast jeden, gewaltfreie kommunikation nach marshall b. rosenberg.
ist in fällen wo man noch reden kann ein super leitfaden um seinen bedürfnissen gehör zu verschaffen, oder um sich von anderen nicht zusehr anpissen zu lassen und noch vieles mehr. ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, sieht anfangs ggf. nicht soo attraktiv aus und man lernt es nicht mal kurz so nebenbei. falls du mal eine leseprobe haben willst.
Junfermann Verlag | Gewaltfreie Kommunikation

die frage nach dem sinn des lebens, beantworte ich mir z.zt. so (falls es dich interessiert), das ich hier versuche soviel freude zu haben wie ich schaffe und diese freude (wenn es mir denn gerade spass macht) mit menschen zu teilen, die diese freude teilen mögen.
was mir im einzelnen spass macht wäre zuviel um es zu schreiben. oft schaffe ich es zwar nicht mich selbst zufrieden zu machen, aber ist ja nur mein ideal was ich nannte.

ich denke es liegt an jedem einzelnen von uns, daran zu arbeiten, das diese welt etwas mehr zu dem ort wird, an dem wir leben möchten.
ob wir es wissen&annehmen oder nicht, wir verändern mit allem was wir tun oder nicht tun unsere welt in eine der vielen möglichen richtungen (um das "etwas" flache schwarz/weiss, gut/böse konzept mal aussen vor zu lassen).

manchmal ist es so wie ich es sehe nötig, um zu wachsen und hinterher mehr freude leben zu können, das wir unangenehme erfahrungen machen, die uns, wenn wir dabei nicht zermatschen wie eine nacktschnecke unter einem fahrradreifen (jaa, das leben kann grausam sein...;)), weiterbringen langfristig.
so können gerade die harten zeiten das sein was uns zu etwas bringt, was wir nicht anders hätten lernen können. lassen sich ja eh nicht immer vermeiden diese zeiten, also warum nicht auch die resourcen darin sehen und nützliches daraus ziehen?

wie auch immer...
 
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