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Wie geht es weiter?

probie

Neues Mitglied
Hallöchen,

momentan bin ich in einem wirklichen Dilemma und es wäre schön, wenn ich mal eine außenstehende Meinung bzw. Eure Sichtweise auf meine Situation bekommen würde. Mittlerweile sehe ich nämlich, glaube ich zumindest, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und weiß auch nicht mehr weiter.

Nach meiner kaufmännischen Ausbildung habe ich eigentlich ziemlich schnell sehr viel immer mehr Verantwortung übertragen bekommen. Bisher stellte das auch nie ein Problem dar: ich lernte schnell , ich war flexibel und gern bereit, immer neue befristete Jobs im kaufmännischen Bereich übertragen zu bekommen.
Vor zwei Jahren fand ich meinen Traumjob, bei dem alles stimmte. Er war abwechslungsreich, ich hatte nicht zuviel Verantwortung und ein ausgewogenes Maß an direktem Kundenkontakt. Aber wieder war ich nur befristet angestellt als Elternzeitvertretung.

Seit Jahresanfang nun bin ich wieder auf der Suche nach meinem Platz in der Arbeitswelt, zwei Jobs in knapp einem Jahr. Im ersten Job hat so gut wie gar nichts gestimmt: Von Anfang an Mobbing, die Tätigkeiten zu anspruchslos, weil mir nicht mehr aufgrund des Mobbings übertragen wurde. Und auch wenn ich häufiger die Situation beim Chef angesprochen habe, ihn gebeten habe, mein Aufgabengebiet zu erweitern, so hat sich nichts getan. Sprich, ich habe nach 3 Monaten von selbst gekündigt.

Mein jetziger Job, der vom Aufgabengebiet ähnlich gelagert ist wie mein Traumjob, sieht wie folgt aus: Keinerlei Einarbeitung, keiner meiner Vorgesetzten will Verantwortung tragen oder gar Entscheidungen treffen. Wenn ich Probleme direkt anspreche, werden sie ignoriert. Ich fühle mich allein gelassen und überfordert. Dennoch bekomme ich immer mehr Arbeit auf den Tisch, die ich nicht bewältigen kann, weil ich aufgrund der fehlenden Struktur im Unternehmen keine weiteren Informationen finde. Mittlerweile hat mich der Job und die ständigen 12 Std.Bürotage krank gemacht und ich werde immer trauriger und verunsicherter.

Vermeindlich jeder schein sein Leben da draußen besser zu bewältigen als ich. Das ist in einem Jahr mein zweiter Job; in den rund 12 Jahren seit ich ausgelernt habe, der 8. Job. Klar ließe sich das mit den ständigen Befristungen begründen, aber ich merke auch, wie immer schwerer es mir fällt, mich überhaupt für den Bewerbungsmarathon zu motivieren, wenn es dann doch wieder nur ein befristeter Job wird. Versteht ihr, was ich meine? Ich möchte nicht immer ständig von vorn anfangen. Ich bin einfach nur noch müde...

Wenn ich so in meinem Bekanntenkreis schaue, läuft es bei fast allen idealer. Beruf/ Studium abgeschlossen, der zweite/ max. dritte Arbeitgeber seit Ausbildungsende, usw. Und wenn ich dann erzähle, dass ich wieder auf der Suche nach meinem vermeindlichen Traumjob bin, dann ernte ich nur Unverständnis. Ich habe das Gefühl, mit mir stimmt etwas nicht. Meine Verunsicherung ist mittlerweile so stark ausgeprägt, dass ich ernsthaft überlege, mir psychologische Hilfe von außen zu holen....
 

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