G
Gnuff
Gast
Hallo Forum,
ich lese schon lange mit und jetzt ist eingetroffen, was ich eigentlich schon seit längerer Zeit erwartet, aber insgeheim gefürchtet habe.
Meine Frau ist ausgezogen.
Die Vorgeschichte:
Wir sind seit 15 Jahren verheiratet und haben zwei Kinder.
In den letzten Jahren hat sich der bekannte Alltagstrott eingeschlichen und unsere große Liebe der ersten Jahre abflachen lassen. Dazu kamen Streit, gegenseitige Kränkungen und Gleichgültigkeit, bis hin zum Schweigen. Dies ging eigentlich die letzen zwei-drei Jahre so. Das Problem haben wir inzwischen erkannt, wir haben nicht kommuniziert und Probleme gleich auf den Tisch gebracht, sondern einfach unterdrückt.
Während ich auf Dienstreise war, ist sie mit den Kindern ,sowie dem halben Haustand ausgezogen. Gestern haben wir siet langem mal wieder offen und ehrlich miteinander über unsere vergangenen Jahre und Auslöser der Trennung geredet. ich kann die Kinder sehen, so oft ich will, die sollen nicht leiden und wir sind ja immer noch Eltern, wenn auch kein Paar mehr.
Meine Frau unterstützt mich auch(Einkaufen, Wäsche waschen(sie hat ja die Waschmaschine und mein Auto..). Ich merke jetzt schon, das ich sie sehr vermisse und liebe.. Sie sagt, das sie mir z.Zt. nicht sagen und versprechen kann, wie es weitergeht, weil sie erst wieder rausfinden muss, welche Gefühle sie für mich hegt.
Gestern habe ich mich noch gefreut, das Sie hier war und den Tag mit mir verbracht hat . Dann sagte ich, ich brauche dies aber nicht aus Mitleid, was sie verneinte.
Heute habe ich Sie weder telefonisch noch persönlich gesehen und ich bin wieder im tiefsten Tief, das ich (eher kühler und gefühlsmäßig gefasster Typ)je in meinem Leben erlebt habe. Ich sitze im Haus und heule mehr, als die ganzen Jahre zuvor..... (Aber diese verschiedenen Gefühlsphasen sind wohl "normal")... unterstütze die Kinder finanziell(nach Düsseldorfer Tabelle),das machen wir ohne Anwälte untereinander aus.
Sie möchte nichts,weil ich ja unsere Schulden abtrage und das Haus zahle.
Von Scheidung war noch nicht die Rede, nur von Abstand und Gefühlsfindung. Wir haben auch schon eine Eheberatung in Anspruch genommen, aber da hat jeder nur das Bequemliche und Passende erzählt, es hat quasi nichts gebracht, erst jetzt erzählen wir uns wirkich alles,ohne Lügen oder Verheimlichen....
Zur Sache: ich greife nach jedem Strohhalm, freue mich an jedem netten Wort und an jeder Umarmung von Ihr, habe aber Angst, das Sie dies nur aus Mitleid zu mir macht. Sie sagt zwar "nein", aber ich weiß nicht, warum Sie nicht konsequent Schluss macht? hat Sie wirklich Angst, mir weh zu tun? Will Sie die "Trennung auf Raten", nicht abrupt? Sie sagt, sie weiß nach den Jahren nicht, wie Ihre Gefühle für mich sind. Ich bin down und wünsche mir, das Sie heir wäre, abdererseits verstärkt dies nur meinen Schmerz, da wir ja momentan nur wie Freunde miteinander umgehen.... Sioe klingelt an unserem Haus und kommt nicht einfach rein.... Sehr komisch. Und fragt, ob sie sich etwas zu trinken nehmen darf, obwohl sie doch im "eigenen Haus" ist?
Ich schwanke zwischen großer Hoffnung und tiefstem Absturz, ist dies ein Ende auf Raten oder ein Neuanfang? Quäle ich mich noch Monate?Sie kann mir definitiv nicht sagen, wie die nächste Zeit verlaufen wird, andere Partner kommen momentan bei mir und lt. Aussage von Ihr nicht in Frage.
Was kann ich tun? ich möchte Sie nicht bedrängen, andererseits nicht die Chance verpassen, Ihr zu zeigen, das ich auch anders kann und generell für einen Neubeginn plädiere und bereit bin....Wo ist der Mittelweg? Sie weiß, wie ich zu Ihr stehe, ich helfe wo ich kann und empfinde keine Hass gegen Sie, sondern akzeptiere die Situation und helfe und unterstütze wo ich kann....
Wie gesagt, geht es den Kinder gut,die beiden werden aus dem Konflikt rausgehalten und nicht gegen den anderen aufgewiegelt. Überhaupt geht es sehr harmonisch und sachlich ab, aber das sollte man auch nach 18 Jahren miteinander erwarten....
Ich wünsche mir eine Weiterführung der Ehe,aber unter anderen Vorzeichen, wie es bisher gewesen ist....
Was kann ich tun? Wie gehe ich realistisch mit der Situation um? Soll ich den Kontakt besser meiden?
Ich liebe Sie,nein, nicht aus Gewohnheit, ich liebe Sie wirklich und Sie behandelt mich fair,nett und hilfsbereit, also kein Rosenkrieg, aber wie geht es weiter?
Gnuff (hilflos und traurig..)
ich lese schon lange mit und jetzt ist eingetroffen, was ich eigentlich schon seit längerer Zeit erwartet, aber insgeheim gefürchtet habe.
Meine Frau ist ausgezogen.
Die Vorgeschichte:
Wir sind seit 15 Jahren verheiratet und haben zwei Kinder.
In den letzten Jahren hat sich der bekannte Alltagstrott eingeschlichen und unsere große Liebe der ersten Jahre abflachen lassen. Dazu kamen Streit, gegenseitige Kränkungen und Gleichgültigkeit, bis hin zum Schweigen. Dies ging eigentlich die letzen zwei-drei Jahre so. Das Problem haben wir inzwischen erkannt, wir haben nicht kommuniziert und Probleme gleich auf den Tisch gebracht, sondern einfach unterdrückt.
Während ich auf Dienstreise war, ist sie mit den Kindern ,sowie dem halben Haustand ausgezogen. Gestern haben wir siet langem mal wieder offen und ehrlich miteinander über unsere vergangenen Jahre und Auslöser der Trennung geredet. ich kann die Kinder sehen, so oft ich will, die sollen nicht leiden und wir sind ja immer noch Eltern, wenn auch kein Paar mehr.
Meine Frau unterstützt mich auch(Einkaufen, Wäsche waschen(sie hat ja die Waschmaschine und mein Auto..). Ich merke jetzt schon, das ich sie sehr vermisse und liebe.. Sie sagt, das sie mir z.Zt. nicht sagen und versprechen kann, wie es weitergeht, weil sie erst wieder rausfinden muss, welche Gefühle sie für mich hegt.
Gestern habe ich mich noch gefreut, das Sie hier war und den Tag mit mir verbracht hat . Dann sagte ich, ich brauche dies aber nicht aus Mitleid, was sie verneinte.
Heute habe ich Sie weder telefonisch noch persönlich gesehen und ich bin wieder im tiefsten Tief, das ich (eher kühler und gefühlsmäßig gefasster Typ)je in meinem Leben erlebt habe. Ich sitze im Haus und heule mehr, als die ganzen Jahre zuvor..... (Aber diese verschiedenen Gefühlsphasen sind wohl "normal")... unterstütze die Kinder finanziell(nach Düsseldorfer Tabelle),das machen wir ohne Anwälte untereinander aus.
Sie möchte nichts,weil ich ja unsere Schulden abtrage und das Haus zahle.
Von Scheidung war noch nicht die Rede, nur von Abstand und Gefühlsfindung. Wir haben auch schon eine Eheberatung in Anspruch genommen, aber da hat jeder nur das Bequemliche und Passende erzählt, es hat quasi nichts gebracht, erst jetzt erzählen wir uns wirkich alles,ohne Lügen oder Verheimlichen....
Zur Sache: ich greife nach jedem Strohhalm, freue mich an jedem netten Wort und an jeder Umarmung von Ihr, habe aber Angst, das Sie dies nur aus Mitleid zu mir macht. Sie sagt zwar "nein", aber ich weiß nicht, warum Sie nicht konsequent Schluss macht? hat Sie wirklich Angst, mir weh zu tun? Will Sie die "Trennung auf Raten", nicht abrupt? Sie sagt, sie weiß nach den Jahren nicht, wie Ihre Gefühle für mich sind. Ich bin down und wünsche mir, das Sie heir wäre, abdererseits verstärkt dies nur meinen Schmerz, da wir ja momentan nur wie Freunde miteinander umgehen.... Sioe klingelt an unserem Haus und kommt nicht einfach rein.... Sehr komisch. Und fragt, ob sie sich etwas zu trinken nehmen darf, obwohl sie doch im "eigenen Haus" ist?
Ich schwanke zwischen großer Hoffnung und tiefstem Absturz, ist dies ein Ende auf Raten oder ein Neuanfang? Quäle ich mich noch Monate?Sie kann mir definitiv nicht sagen, wie die nächste Zeit verlaufen wird, andere Partner kommen momentan bei mir und lt. Aussage von Ihr nicht in Frage.
Was kann ich tun? ich möchte Sie nicht bedrängen, andererseits nicht die Chance verpassen, Ihr zu zeigen, das ich auch anders kann und generell für einen Neubeginn plädiere und bereit bin....Wo ist der Mittelweg? Sie weiß, wie ich zu Ihr stehe, ich helfe wo ich kann und empfinde keine Hass gegen Sie, sondern akzeptiere die Situation und helfe und unterstütze wo ich kann....
Wie gesagt, geht es den Kinder gut,die beiden werden aus dem Konflikt rausgehalten und nicht gegen den anderen aufgewiegelt. Überhaupt geht es sehr harmonisch und sachlich ab, aber das sollte man auch nach 18 Jahren miteinander erwarten....
Ich wünsche mir eine Weiterführung der Ehe,aber unter anderen Vorzeichen, wie es bisher gewesen ist....
Was kann ich tun? Wie gehe ich realistisch mit der Situation um? Soll ich den Kontakt besser meiden?
Ich liebe Sie,nein, nicht aus Gewohnheit, ich liebe Sie wirklich und Sie behandelt mich fair,nett und hilfsbereit, also kein Rosenkrieg, aber wie geht es weiter?
Gnuff (hilflos und traurig..)
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