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Wie findet ihr so ein Verhalten von Bettlern?

Status
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G

Gelöscht 86791

Gast
Ich verstehe nicht ganz, worauf die letzten Beiträge hinaus wollen. Trinken denn nur Obdachlose? Habt ihr eine Ahnung, wie viele Beamte oder Arbeitnehmer in höheren Gehaltsklassen verkappte Alkoholiker sind?
 
G

Gelöscht 86791

Gast
Aber diese Menschen versoffen ihr ganzes Geld nicht.
Damit sie ihre Wohnung verlieren.
Ja, aber woher will man denn wissen, wann ein Obdachloser mit dem Trinken angefangen hat? Und auch wenn, spielt das eine so große Rolle?
Ich gebe mir jedenfalls immer Mühe, Menschen in so einer Lage nicht zu verurteilen. Oder besser gesagt überhaupt ein Urteil zu fällen, denn das steht mir nicht zu.
 

Eva

Aktives Mitglied
Wer kennt denn hier jeden einzelnen Obdachlosen, dass man behaupten kann, alle wären selber Schuld?

Ich wäre vor allerdings ca. 30 J. auch fast mal obdachlos geworden, und ich habe weder getrunken noch Drogen genommen. Zum Glück habe ich damals schnell Arbeit gefunden, und da war das Thema vom Tisch.

Ok, nehmen wir die heutige Zeit. Wohnungen werden immer knapper und immer teurer. Nehmen wir den ALG II Bezieher. Der bekommt aber auch "nur" eine angemessene Miete. Nehmen wir an, die Wohnung des ALG II Empfängers wird wegen Modernisierung erheblich teurer, oder ihm wird wegen Eigenbedarf oder Verkauf gekündigt. So, nun findet er keine Wohnung die das Amt bezahlen würde. Und dann?

Nicht jeder Mensch hat eine große Klappe, dass er Himmel und Hölle in Bewegung setzen würde, um an eine Wohnung zu kommen. Vielleicht auch keine Verwandten und Freunde mehr.

Ich meine, wir sitzen hier schön im Warmen am PC oder Smartphone und urteilen über diese teils armen Menschen, die vielleicht unverschuldet in eine solche Lage gekommen sind.

Einer/eine schrieb hier: Ich gebe Bettlern nichts, lieber für die Tiere. Oh ja, ich bin auch ein Tierfreund.
Und manches Leid der Tiere kann ich mir wirklich nicht anschauen. Aber wenn ich die Wahl habe (weil das Geld zu knapp ist), dann hat der Mensch vorrang. Meine persönliche Reihenfolge ist:
1. Kind
2. Erwachsener
3. Tier

Und noch zu der anfänglichen Diskussion, ob man besser Geld oder etwas zum Essen gibt (wobei ich Essen bevorzuge): Wie viele geben rein gar nichts. Und dann entfacht hier eine Diskussion über das "was". Dann sollte man doch lieber darüber diskutieren, warum einer etwas gibt und ein anderer nicht.

Nichts für ungut. Ist alles nur meine persönliche Meinung. ;)
 

Daoga

Urgestein
Man kann sich ja darauf einigen, daß man den einheimischen Bettlern, die man mit der Zeit vom Sehen kennt, durchaus was geben kann (oder fürs Tierheim oder die Frauenhäuser oder sonstwas spenden, wenn einem das Geld in der Tasche brennt), aber die ausländischen Auftragsbettler lieber nicht finanzieren sollte, denn auch die hätten die Wahl gehabt, in ihrem Heimatland lieber eine ehrliche Arbeit anzunehmen. Behalten dürfen sie das Geld sowieso nicht, davon finanziert nur ihr Boss seinen Harem und seine goldenen Luxuskarossen. (Gab schon Berichte darüber, wie diese Bettlerbosse leben, die sind die Kings in ihrem Heimatland.) Übrigens hat es meistens auch keinen Sinn, diesen ausländischen Bettlern stattdessen was zu essen zu geben, das meiste davon landet postwendend im Müll, weil sie damit ständig eingedeckt werden, hab ich selber beobachtet.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Selbst Schuld niemand zwingt sie so zu leben.
Wenn dieses Menschen sich wirklich an ihrer Situation was ändern wollen würden dann würden sie sich Hilfe suchen.
Es gibt genug Hilfsangebote für Obdachlose.

Ich gebe denen jeden Fall kein Geld erstens will ich nicht deren Sucht unterstützen und zweitens brauche ich es selbst für meine Familie.
Man muss ja auch niemandem Geld geben. Nur ist nicht jeder automatisch selbst schuld, weil er es nicht schafft, sich aus seiner misslichen Lage zu befreien. Da muss man sich immer mit jedem Einzelschicksal befassen und schauen, wo das Problem liegt.
 

Daoga

Urgestein
Viele Leute, die auf der Straße landen, dürften mehr oder weniger starke psychische Probleme haben, die mit Sucht Hand in Hand gehen, da darf man dann raten was zuerst kam. Bei Jugendlichen ist es meistens Streit mit den Eltern, Frauen flüchten vor gewalttätigen Partnern, sofern nicht wieder Sucht und eigene psychische Probleme die Ursache waren. Allerdings versuchen Frauen die echte Obdachlosigkeit nach Möglichkeit zu meiden, weil obdachlose Frauen als Freiwild betrachtet werden, die mit jedem ins Bett gehen sollen für eine Nacht unter einem Dach. Und die Frauenhäuser sind chronisch überfüllt, da sind Frauen mit Kindern vorrangig.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Das einzige, was ich gebe, sind Tipps zur Änderung der Lebensumstände und zielführende Anlaufstellen.
Komisch, die wollen sie meistens nicht hören.
Mein Geld vertrinke ich lieber selber. :)
 
Status
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