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Wie finde ich einen Feedback-Geber?

S

Sollilja

Aktives Mitglied
Ich finde die Idee auch sehr gut, und es würde mich interessieren, wie es damit weitergeht.
Eigentlich wundert es mich, dass es niemanden geben sollte, der sowas "professionell" anbietet? Könnte eine Marktlücke sein *überleg*...

Für mich selbst erscheint es aber eher nicht praktikabel, da es bei den "Gruppen", die ich besuche, sehr auffallen würde, wenn da plötzlich ein Fremder auftauchen würde, der von den Dingen, um die es geht, null Plan hat...
 
G

Gelöscht 75067

Gast
HalliGalliSuperstar meinte:
Hallo,

ich suche eine Person, die mir hilft, an meinen sozialen Fähigkeiten zu arbeiten, v.a. indem sie mir meine Schwächen sagt, die ich im Umgang mit Dritten zeige. D.h. diese Person soll mit mir zu z.B. Treffen irgendwelcher Gruppen gehen (keine Selbsthilfegruppen / Therapiegruppen, sondern z.B. Verein oder Stammtisch) gehen und mir sagen, wie ich wirkte und wie sie einzelne Situationen bewertet. Ich bin bereit, diese Person dafür zu bezahlen. Wo finde ich so jemand? Es müsste eine Person sein, die gewisse Kriterien erfüllt wie Beobachtungsgabe, Intelligenz, soziale Kompetenz etc., und die Chemie zwischen uns müsste auch stimmen.

(Anmerkung 1: Die Treffen, die ich gerne besuchen würde, werden auch von jungen Erwachsenen besucht, es kämen also Student/innen infrage.)

(Anmerkung 2: Ich bin in einer Psychotherapie, aber mein Therapeut weigert sich, dies zu tun. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob er der Richtige für diese Aufgabe wäre.)
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Der Mensch ist echt komisch (geworden?). Anstatt das besagte Feedback zu holen, in dem er sich einfach in sozialen Kontakt begibt und dort durch Reaktionen das beste Feedback holt, will er lieber unnötig Geld für eine "Fachkraft" ausgeben.
 
S

Sollilja

Aktives Mitglied
Sil the evil Bitch meinte:
Anstatt das besagte Feedback zu holen, in dem er sich einfach in sozialen Kontakt begibt und dort durch Reaktionen das beste Feedback holt, will er lieber unnötig Geld für eine "Fachkraft" ausgeben.
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Die Leute, die einen ablehnen oder ignorieren, sagen einem üblicherweise nicht, warum das so ist. Sie direkt zu fragen, wäre wohl ziemlich komisch, und selbst wenn man es täte, würde man auch keine sinnvolle Antwort bekommen. Deshalb finde ich die Idee, es von jemandem beobachten zu lassen, nicht schlecht - wobei andererseits, wie oben schon erwähnt wurde, die Situation durch die Beobachtung an sich verfälscht wird.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Sollilja meinte:
Die Leute, die einen ablehnen, sagen einem üblicherweise nicht, warum das so ist. Sie direkt zu fragen, wäre wohl ziemlich komisch, und selbst wenn man es täte, würde man auch keine sinnvolle Antwort bekommen. Deshalb finde ich die Idee, es von jemandem beobachten zu lassen, nicht schlecht - wobei andererseits, wie oben schon erwähnt wurde, die Situation durch die Beobachtung an sich verfälscht wird.
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Solange es - ich sage mal - keine Asi Unterschichtleute sind, kriegt du sehr wohl sinnvolle Antworten, wenn man höflich nachfragt. Ein bezahlter Beobachter ist für mich eher eine Vermeidungsstrategie sich solchen Problemen zu stellen.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Sollilja meinte:
Zu Leuten, die ich explizit nach Feedback frage, kann ich mir aber keinen anschließenden "normalen" Kontakt vorstellen. Die halten einen doch für völlig bekloppt.
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Und genau diese Sorge ist es, die einen in den sozialen Fertigkeiten hemmt.
Nachfragen ist immer besser als wilde Vermutungen anzustellen, meiner Meinung nach, und fragen kostet ja nichts. Mit etwas Glück, beginnt dann ein kleines Gespräch zum Beispiel.
 
S

Sollilja

Aktives Mitglied
Ich habe noch nie beobachtet, dass jemand so explizit nach Feedback gefragt hätte. Aber ich habe schon erlebt, wie sich (in Abwesenheit) drüber lustig gemacht wurde, wenn jemand nicht geschnallt hat, dass er nicht erwünscht war. Dem hätte es sicher auch nichts genützt, wenn er nachgefragt hätte, warum er nicht erwünscht ist.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Sollilja meinte:
Ich habe noch nie beobachtet, dass jemand so explizit nach Feedback gefragt hätte. Aber ich habe schon erlebt, wie sich (in Abwesenheit) drüber lustig gemacht wurde, wenn jemand nicht geschnallt hat, dass er nicht erwünscht war. Dem hätte es sicher auch nichts genützt, wenn er nachgefragt hätte, warum er nicht erwünscht ist.
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Weil eben so viele Menschen eine negative Erwartung haben.

Die Frage ist auch warum er/sie es nicht geschnallt hat? Konnte er es nicht, weil aufgrund von einer Störung (wie zb Asperger) die nonverbal Signale nicht erkannte? Oder wollte er es nicht, weil er es nicht wahrhaben wollte, dass er zb arrogant, nervig, oder anstrengend rüberkommt?

In meiner Schulzeit zb war es eher Variante 2. Also Schüler, die zwanghaft bei jeden beliebt sein wollten, sich bei den coolen Kids einschleimten und es nicht wahrhaben wollten, dass sie extremst armselig rüberkamen.
 

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