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Wie denkt ihr über den Tod ?

  • Starter*in Starter*in austriaa
  • Datum Start Datum Start
A

austriaa

Gast
Einen schönen Samstagnachmittag allerseits,

Hab vor ca. einem Jahr damit angefangen, alles und jeden zu hinterfragen 🙂D) - sprich, Ich denke viel nach und philosophiere am Tag ziemlich oft herum (für einen 21-Jährigen wahrscheinlich ziemlich ungewöhnlich).

Nun hab ich mir über den Tod so meine Gedanken gemacht. Eines Tages klopft bekanntlich bei jedem der Sensenmann an - wann/wo/unter welchen Umständen wissen nur die wenigsten.

Jetzt würde mich interessieren, wie ihr so über den Tod denkt.

Fällt es euch (zumindest gedanklich) schwer, irgendwann von den irdischen Errungenschaften loslassen zu müssen?

Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod (Wiedergeburt, Himmel/Hölle etc..)?

Was ist eure generelle Meinung zum Leben/Tod an sich ?

Gruß
 
Der Tod ist unausweichlich. Selbst wenn die Wissenschaft Methoden findet uns viel länger am Leben zu halten, so wird mit der Unbewohnbarkeit des Universums, die zwangsläufig stattfindet, immer auch ein Ende stattfinden. Aber selbst das ist ein Wunschdenken, denn wenn man überlegt, wieviel Ressourcen der Mensch verschlingt um seine gesicherte Umgebung zu halten. Er braucht ausgeglichene Nahrung, er braucht ein Dach über dem Kopf, er benötigt ein großes Mass an Hygiene, Medizin, etc pp. Und das alles erfordert Diziplin und Stabilität, die es so, wie wir es heute kennen, nicht mehr lange geben wird. Ganz davon abzusehen, wie groß der Aufwand sein muss unser Leben nochmal um 50 Jahre zu verlängern. All die technisch benötigten Mittel können auch nur mit hoher Stabilität hergestellt werden. Gibt es mal Erdbeben, oder sonstige Naturkatastrophen und die Fabriken werden zerstört, bzw die Operationseinrichtungen, etc pp, dann war es damit auch.

Und ein Leben oder Bewusstsein nach dem Tod gibt es meiner Meinung auch nicht. Der Glaube daran ist nur dadurch erstanden, dass der Großteil mit der Sinnlosigkeit des Lebens, der Angst vorm Tod nicht klar kommt. Mit dem Tod ist alles vorbei.

Man sollte sich lieber mit dem Leben hier und jetzt beschäftigen und vor allem mit den Dingen, die wir beeinflussen können, denn selbst wenn wir wissen was uns nach dem Tod erwartet, nichts, oder doch der gelobte Himmel, oder die gehasste Hölle, das liegt auch alles nicht in unserer Macht, auch das ist entschieden und wir werden so oder so dann dort landen.
 
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Und ein Leben oder Bewusstsein nach dem Tod gibt es meiner Meinung auch nicht. Der Glaube daran ist nur dadurch erstanden, dass der Großteil mit der Sinnlosigkeit des Lebens, der Angst vorm Tod nicht klar kommt. Mit dem Tod ist alles vorbei.

Ist ebenfalls meine Theorie.. aber gut, jeder soll seine Meinung dazu haben. Sowohl wissenschaftlich als auch spirituell lässt sich weder das eine noch das andere gänzlich ausschließen (zum jetzigen Zeitpunkt zumindest).
Ich persönlich denke, dass es nach dem Tod genauso aussieht, wie vor der Geburt - praktisch ein großes Nichts, wovon man selbst natürlich nichts mitbekommt -> ein dunkler, schallisolierter Raum, ohne Bewusstsein, wenn man so will.


Was die Unbewohnbarkeit des Universums angeht.. wir wären allerspätestens bei einer Supernova weg - Sogar mehrere Jahrtausende davor, weils einfach zu heiß werden würde. Zudem bezweifle ich sehr stark, dass wir es selbst Jahrhunderte später in der Zukunft irgendwie schaffen würden, einen erdähnlichen Planeten zu erreichen - Davor würde sich die Menschheit wahrscheinlich selbst ausrotten.
 
Über den Tod mache ich mir keine Gedanken, denn unser Sterben beginnt bereits mit der Geburt....der Tod ist nur der Abschluß dessen, was dazwischen liegt.

Ein Leben nach dem Tod, Nein
 
Hallo austriaa,

dass es die "Einrichtung" des Todes gibt, scheint mir OK zu sein. Der Tod scheint mir Sinn zu machen. Man stelle sich mal vor, wie unsinnig es wäre, ewig zu leben. Findest Du nicht auch?

Allerdings hoffe ich auf die Unsterblichkeit. Diese Hoffnung scheint mir vernünftig und sinnvoll zu sein. Und ich denke, dass im Grunde jeder Mensch auf Unsterblichkeit hofft (zumindest unbewußt).

Ich habe eine positive Einstellung zum Leben. Wir können dem Leben (ja) auch nicht ausweichen. Man sollte die Auseinandersetzung mit den negativen Seiten des Lebens anzunehmen versuchen.



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Ich persönlich denke, dass es nach dem Tod genauso aussieht, wie vor der Geburt
Das vermute ich auch. Aber im Gegensatz zu Dir rechne ich mit Leben nach dem Tod, weil ich auch mit Leben vor dem Leben rechne 😉. Warum sollte dieses vielleicht 80jährige (manchmal viel kürzere!) Leben zufällig während einer Ewigkeit auftauchen und dann wieder für alle Ewigkeit verschwinden? Das wäre total sinnlos und absurd! Dass überhaupt etwas ist, ist für mich eher ein Zeichen von Sinn.
 
Ich halte es da mit Dalai lama

Der Mensch
Er opfert seine Gesundheit um Geld zu verdienen
Wenn er es hat, gibt er es aus um seine Gesundheit wieder zu erlangen
Das Ergebnis ist, dass er weder die Gegenwart noch die Zukunft lebt
Er lebt als würde er nie sterben und stirbt ohne jemals richtig zu erleben
.




Tod ist Gerechtigkeit, denn es trifft jeden von uns früher oder später.:unschuldig:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Tod, er wird irgendwann da sein. Inzwischen ist es hier so, dass es auch ok wäre, weil wohl alles wichtige geklärt scheint. Es gute und schlechte Zeiten im Leben gab, nun aber mehr gut Zeiten als schlechte Zeiten grad da sind.
Der Tod, er kann ruhig noch ein wenig warten. Denn noch ist das Leben so wie es ist abwechslungsreich und oft gut. Wie es irgendwann später aussehen wird und dann der Wunsch auf ein Ende, in der Hoffnung, dass dann Schmerz und Leid nicht da sein werden, dass ist noch nicht zu sagen.
Doch gab es auch schon Zeiten, wo der Tod gern hätte sofort kommen dürfen, weil die Hoffnung da ist, dass es dann schmerzfrei und friedlich ist. Doch wer weiß das schon sicher?
So wird doch lieber jetzt das Leben noch gelebt bis es dann eines Augenblicks zu Ende ist.
Es ist zumindest zu wünschen, dass der Übergang vom Leben in den Tod schmerzlos und unbemerkbar ist. Doch leider ist dies nicht immer gegeben. Doch wenn es dazu kommt, dann hoffentlich ohne es selbst noch zu bemerken.
 
Warum sollte dieses vielleicht 80jährige (manchmal viel kürzere!) Leben zufällig während einer Ewigkeit auftauchen und dann wieder für alle Ewigkeit verschwinden? Das wäre total sinnlos und absurd! Dass überhaupt etwas ist, ist für mich eher ein Zeichen von Sinn.

um bei Deinem Beispiel zu bleiben - der Sinn besteht darin, 80 jahre gelebt zu haben.
In dem Sinn, sind wir auserwählt worden, leben zu dürfen.
Wir nehmen in der Natur keine Sonderstellung ein, sondern sind nur ein Teil davon.
Nutzvieh wird geschlachtet und verzehrt - Menschen vergraben oder verbrannt - von beiden bleibt das gleiche übrig, ein wenig Energie, welches das Universum nicht mehr Beachtung schenckt - wie wir einem Staubteilmolekül.

Aus Angst erfand man Mythen und Geschichten, denn eines will der Mensch nie begreifen - das ein Leben einfach endlich zu Ende geht.

Unsere Gene leben in unseren Kindern, Enkeln, Urenkeln weiter - mehr braucht die Natur nicht von uns, um den Fortbestand abzusichern.

Genauso ist es bei Tieren und Pflanzen - oder was glaubt ihr, was mit Euren Blumen geschieht wenn sie verwelkt bzw verwest sind.......
 

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