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Wie den Tag überstehen, wenn man nicht mehr Leben möchte?

S

Samae

Gast
Interessen habe ich tatsächlich keine mehr, also lesen oder Filme schauen mache ich zum Beispiel noch, aber nur um Zeit rumzukriegen. Andere Aktivitäten wie auch Sport fallen für mich bisher weg, weil das zu viel Energie kostet, und mir bedeutet einfach keines meiner Hobbies mehr etwas.

Die Sache ist an sich, ich habe keine Ziele mehr und mir ist absolut alles egal. Ich denke, wenn morgen mein letzter Tag wäre, gäbe es nichts was ich noch tun wollen würde oder bereut hätte. Umgekehrt, wenn ich weiter am Leben bleibe, wird sich jeder Tag so grau und leer anfühlen wie bisher, egal was ich tue. Ich meine, sagen wir ich liege den ganzen Tag im Bett - dann bin ich war traurig und habe Schuldgefühle, weil ich nichts tue. Sagen wir, stattdessen unternehmen ich was, gehe meinen ehemaligen Hobbies nach oder helfen meinen Freunden oder was auch immer, dann würde ich vielleicht keine Schuldgefühle haben, aber mich trotzdem leer und traurig fühlen und mich darüber ärgern, dass ich nicht einfach im Bett geblieben bin.

Ich weiß nicht mal mehr, warum mir mein Leben jemals lebenswert erschienen ist. Ich wünschte ich könnte mein Leben jemand anderem geben, der einen Nutzen dafür hat
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Du hast doch bestimmte Werte die dich zu dem machen was du bist. Versuche diese in dein Alltag zu integrieren..
es ist aber doof wenn man keine richtige Hoffnung hat. ich hab damals auch von tag zu tag gelebt. die kleinen dinge sind auch schön und helfen mir noch immer.

Nimmst du Medikamente?
 

Sadie02

Aktives Mitglied
Hi!


Ich wünsche dir heute schon für die Psychotherapie alles Gute und dass du die Zeit bis dahin noch überbrücken kannst.

Leider sind ja sehr viele Sachen als Ablenkung seit über einem Jahr nicht mehr möglich. Hier wurde schon manches aufgezählt, was noch geht. Wenn du aber bemerkst, dass es schlimmer wird und du gar nicht mehr klar kommst, kannst du auch jetzt und auch in der Situation immer in eine psychiatrische Ambulanz gehen. Dafür sind die da. Dort würde man dich sicher nicht einsperren oder länger festhalten, schon gar nicht, wenn sie erfahren, dass du bald eine Therapie machst.

Niemand geht dort gerne hin. Aber möglich ist es und diese Möglichkeit hast du immer, wenn du bemerkst, dass alles andere nicht mehr hilft und die Gedanken zu stark sind/werden.
Mit Schwäche oder Versagen hat das absolut nichts zu tun!


Alles Gute für dich!
 
S

Samae

Gast
Ich weiß nicht so richtig, was meine Werte sind. Ich wurde schon mal aufgefordert, darüber nachzudenken, aber da kam nicht richtig was beisammen. Ich wünsche mir zum Beispiel, ein offener und hilfsbereiter Mensch zu sein. Aber ich fühle mich viel besser, wenn ich einfach allein bin und Kontakt zu meinem Umfeld meide. Oder ich habe mir überlegt, welche Hobbies mir wichtig sind/waren. Aber ich habe nicht die Kraft, diese weiterauszuführen. Medikamente nehme ich gerade keine, weil ich schlechte Erfahrungen mit Antidepressiva gemacht habe.

Bei dem Gedanken zur Ambulanz zu gehen, fühle ich mich nicht sehr wohl. Aber danke für den lieben Beitrag
 

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