Nun, liebe Sina, nachdem ich das so hinterfragt und durchleuchtet habe, würde ich Dir ja eigentlich gern war Konstruktives schreiben, - aber ich weiß leider nichts.
Ich bin eine Frau mit eher devoter Tendenz.
Von meinem letzten Beziehungs-Partner hätte ich daher gern so einen leicht dominaten Touch erfahren. Und obwohl er zwar sehr dominant wirkt, sich dementsprechend verhält und auftritt, war es spürbar, dass das nicht so seins ist, das Spiel, das er mich "nimmt (vielleicht sogar gegen meinen Wunsch)" hat nicht funktioniert. Das war mir zu aufgesetzt, zu sehr spürbar, dass er sich damit nicht identifiziert.
Obgleich das also eher sein Geheimnis war (das er wohl tendenziell gar nicht so dominant), hatte ich für sein Verhalten total Verständnis. Weil ich mir für meinen Teil überhaupt nicht vorstellen kann, so einen dominanten Part einzunehmen und - wie Du es beschreibst - irgendwie zu handeln, wenn da einer so wehrlos unter mir liegt und sich nicht rührt. Ich würde mich dann wahrscheinlich genauso ungeschickt und unglaubwürdig verhalten.
Sicherlich hab ich das deshalb so hinterfragt, nicht um Dich zu ärgern, sondern weil ich mir das gar nicht so vorstellen kann ( wie die "Profis" das hier als switchen bezeichnen). Ich bin nicht sexuell irgendwie extrem sado-maso / devot-dominant, sondern irgendwie mehr so "normal"- wobei ich dieses Wort ablehne. Aber ich hoffe, Du weisst, wie ich das meine.
Eben deshalb, weil es bei mir gar nicht so extrem ist, sondern ich allenfalls von devoter Tendenz sprechen würde, ist aber für mich umso deutlicher, dass ich mit diesem gegenteiligen Part gar nix anfangen könnte.
Keine Ahnung, wie die "Profis" "switchen"
Das war mir wichtig, Dir das noch zu verdeutlichen, ich wollte Dich hier nicht irgendwie auseinandernehmen, sondern meine eigene Verwunderung bekunden.
Also Fazit: Mir würde es da genauso ergehen wie Dir, ich wüßte nicht, wie ich das hinbekommen sollte, ich könnte mich da nicht hineinfühlen in diese andere Seite, die jemanden nimmt.
lg,
fleur