Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wie besser damit umgehen, dass man nur lebt, weil man muss?

ruhig

Mitglied
Hallo, ihr lieben
Ich bin 20, männlich und bin depressiv (diagnostiziert), nehme Medikamente, die es verhindern, dass ich ausraste, weil ich nicht mehr leben will, aber der Wunsch tot zu sein, ist beständig, habe auch schon ein Therapie gemacht und nach der vorletzten Sitzung von 25 Sitzungen kam ich dann zum zweiten Mal in eine Nervenklinik, auch Psychatrie genannt und habe mich nach 3 Wochen selbst entlassen, weil ich keine psychologische Unterstützung bekommen habe und die Ärzte mir gesagt haben, dass die Klinik primär dafür da ist, die Patienten sozusagen "aufzubewahren", aber nicht für psychologische Unterstützung da ist.
Ein Jahr vor dem zweiten Aufenthalt kam ich für zwei Wochen in dieselbe Psychiatrie, mit dem selben Ablauf. Zum jetzigen Zeitpunkt. Ich habe selten noch so akute Stress- bzw. Krisensituationen, was sicherlich auch mit der Zeit an sich zusammenhängt, weil man lernt damit zu leben, aber auch daran, dass ich jetzt eine Zukunftsperspektive habe, in dem Sinne dass ich bald mein Abitur fertig geschafft habe und für danach eine feste Ausbildungsstelle habe und von daher dieser gesellschaftliche bzw. elterliche Druck schon mal weg ist , nach dem bekannten Motto: " aber irgendwas musst du doch machen!", mein Abitur habe ich nach der zehnten klasse gemacht, weil sich zu Beginn die Depression noch nicht gezeigt hat und ich das damals auf die leichte genommen habe und weitergemacht habe ich mit dem Abitur, weil ich keine Ausbildungsstelle bekommen habe, aber jetzt habe ich eine.Ich lebe nur, weil ich muss, aber eigentlich möchte ich nicht und das ist kontinuierlich so, auch in schönen Momenten.Ich kann mich leider nicht einfach so umbringen, weil ich im Rollstuhl sitze, der Rollstuhl und mein Handicap ist für mich an sich kein Problem, das Handicap habe ich seit Geburt und kenne es nicht anders es gehört einfach zu meiner Identität, aber es erlaubt mir leider nicht meinem Leben ein Ende zu setzen, weshalb es wohl für mich weiter geht.Ich kann leider nicht genau sagen, warum ich nicht leben möchte, ich kann nur sagen, dass es mir schwer fällt die Schwierigkeiten des Lebens zu akzeptieren, oder zu akzeptieren, dass das Leben kein Ponyhof ist, wie man sprichwörtlich gesagt bekommt.
Ich habe einfach keine Lust mehr immer leben zu "müssen" mein Arzt sagt, dass Medikamente nur Symptome heilen können, aber keinen Lebenswillen hervorrufen können und ich bin hier, weil ich hoffe, dass es Menschen gibt, die mich ansatzweise verstehen, weil andere Menschen, das nicht verstehen.
 

Mugen

Mitglied
Hm, das ist wirklich ein schweres Schicksal nicht mehr leben zu wollen und gleichzeitig zu wissen, dass es einem nicht möglich ist, das eigene Leben selbst zu beenden..

Ich weiß nicht, was ich dir raten soll :(
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
S wie soll ich es ihm sagen, oder doch besser verschweigen? Ich 15
G Wo und wie möchtest du sterben? Ich 27
G Wie finde ich passende Hobbys? Ich 30

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben