M
mondscheinpflaster
Gast
Hallo,
puh, wo fange ich an...
Ich bin seit 1,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir gehen beide auf die dreißig zu, sind also noch recht jung.
Vor unserer Beziehung hatten wir beide schon andere Partner, mit denen man auch zusammen gewohnt hat.
Wir wohnen 4-5 Autostunden voneinander weg, sind beruflich gut ausgelastet, ich studiere noch nebenbei.
Ich habe schon mal eine Fern-Bez. geführt, mein Freund nicht.
Eigentlich bin ich mit ihm sehr glücklich, wären da nicht andauernd diese Zweifel: ich möchte nach dem Studium eine Familie gründen und in meinen Lieblingsort ziehen, mein Freund allerdings hatte mir ganz zu Anfang mal gesagt, er möchte keine Kinder. Als er dann gehört hat, wie ich darauf reagiert habe, meinte er ,,Naja, jetzt noch nicht. Vielleicht irgendwann..." Diese plötztliche Meinungsänderung kam mir schon etwas spanisch vor und ich bin sehr verunsichert ( hat er das vllt nur gesagt, um mich zu beruhigen???).
Neulich habe ich das Thema noch einmal vorsichtig angeschnitten - es kam eine ähnliche Aussage von ihm.
Ich möchte ihn auf gar keinen Fall unter Druck setzten und ich weiß auch, dass sich die Meinung mit den Jahren ändern kann. Aber dafür gibt es eben keine Garantie und Kinder sind für mich einer der wichtigsten Punkte. Ich möchte nicht warten, bis ich 35 bin, nur um dann von ihm zu hören, dass er es sich doch nicht vorstellen kann.
Dazu kommt, dass wir keine richtigen gemeinsamen Zukunftspläne haben. Jeder von uns weiß, was er ungefähr machen möchte, aber das ganze spielt sich irgendwie in einem Rahmen ab, in dem der andere nicht wirklich dabei ist. Ich kann mir vorstellen, an verschiedenen Orten zu leben, er möchte eigentlich nah bei seiner Heimat bleiben. Aufgrund meines Studiums wird es auch mindestens 5 Jahre dauern, bis wir zusammen ziehen, wahrscheinlich ist aber, das es sehr viel länger dauern wird. Er scheint damit kein Problem zu haben- ich habe damit ein Gewaltiges. Hab versucht, ihm das zu erklären, auch, dass ich irgendwie einen Ausblick auf etwas brauche. Aber er versteht es nicht, fängt an seine Wohnung zu renovieren und alles schick zu machen, weil er ja noch lange dort wohnen wird. Für mich ist diese nicht absehbare Zeit ganz schlimm, weil ich ein absoluter Nähemensch bin. Meine erste Fern-Bez ging nur ein halbes Jahr, dann sind wir zusammen gezogen.
Ich weiß echt nicht, wie ich das jetzt fünf Jahre und mehr durchhalten soll. Mein Freund meint, wir schaffen das schon- aber ich weiß echt nicht, wen er mit ,,wir" eigentlich meint.
Hat jemand Erfahrung oder weiß, wie man sowas durchhält?
Oder wie man sich als Nähemensch erklären kann?
puh, wo fange ich an...
Ich bin seit 1,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir gehen beide auf die dreißig zu, sind also noch recht jung.
Vor unserer Beziehung hatten wir beide schon andere Partner, mit denen man auch zusammen gewohnt hat.
Wir wohnen 4-5 Autostunden voneinander weg, sind beruflich gut ausgelastet, ich studiere noch nebenbei.
Ich habe schon mal eine Fern-Bez. geführt, mein Freund nicht.
Eigentlich bin ich mit ihm sehr glücklich, wären da nicht andauernd diese Zweifel: ich möchte nach dem Studium eine Familie gründen und in meinen Lieblingsort ziehen, mein Freund allerdings hatte mir ganz zu Anfang mal gesagt, er möchte keine Kinder. Als er dann gehört hat, wie ich darauf reagiert habe, meinte er ,,Naja, jetzt noch nicht. Vielleicht irgendwann..." Diese plötztliche Meinungsänderung kam mir schon etwas spanisch vor und ich bin sehr verunsichert ( hat er das vllt nur gesagt, um mich zu beruhigen???).
Neulich habe ich das Thema noch einmal vorsichtig angeschnitten - es kam eine ähnliche Aussage von ihm.
Ich möchte ihn auf gar keinen Fall unter Druck setzten und ich weiß auch, dass sich die Meinung mit den Jahren ändern kann. Aber dafür gibt es eben keine Garantie und Kinder sind für mich einer der wichtigsten Punkte. Ich möchte nicht warten, bis ich 35 bin, nur um dann von ihm zu hören, dass er es sich doch nicht vorstellen kann.
Dazu kommt, dass wir keine richtigen gemeinsamen Zukunftspläne haben. Jeder von uns weiß, was er ungefähr machen möchte, aber das ganze spielt sich irgendwie in einem Rahmen ab, in dem der andere nicht wirklich dabei ist. Ich kann mir vorstellen, an verschiedenen Orten zu leben, er möchte eigentlich nah bei seiner Heimat bleiben. Aufgrund meines Studiums wird es auch mindestens 5 Jahre dauern, bis wir zusammen ziehen, wahrscheinlich ist aber, das es sehr viel länger dauern wird. Er scheint damit kein Problem zu haben- ich habe damit ein Gewaltiges. Hab versucht, ihm das zu erklären, auch, dass ich irgendwie einen Ausblick auf etwas brauche. Aber er versteht es nicht, fängt an seine Wohnung zu renovieren und alles schick zu machen, weil er ja noch lange dort wohnen wird. Für mich ist diese nicht absehbare Zeit ganz schlimm, weil ich ein absoluter Nähemensch bin. Meine erste Fern-Bez ging nur ein halbes Jahr, dann sind wir zusammen gezogen.
Ich weiß echt nicht, wie ich das jetzt fünf Jahre und mehr durchhalten soll. Mein Freund meint, wir schaffen das schon- aber ich weiß echt nicht, wen er mit ,,wir" eigentlich meint.
Hat jemand Erfahrung oder weiß, wie man sowas durchhält?
Oder wie man sich als Nähemensch erklären kann?