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Weshalb nicht Suizid?

M

Marauder99999

Gast
Die ganzen Anreizsysteme, etwa sich selbst für etwas belohnen, oder sich selbst einfach so etwas Gutes tun, funktionieren bei mir nicht. Weil mir alles am Ar*** vorbeigeht.

Mit ist klar, dass das irgendwie pathologisch sein muss. Dieses Wissen nützt mir aber nichts.

Das Leben kommt mir vor wie Gefängnis, in dem man seit Geburt sitzt weil man mit Vollendung der Geburt lebenslänglich gekriegt hat. Ohne Aussicht rauszukommen außer durch den Tod.
 
G

Gelöscht 87320

Gast
@TE

Gedanken im Eingangspost, die ich (in der Form 1zu1) auch schon hatte, daher bin ich überrascht diese hier zu lesen :D Bei mir scheiterten Suizidwünsche wegen Pessimismus aber daran, das ich halt leben will; vllt. ist es einfach auch nur der "Selbsterhaltungstrieb". Man muss es nämlich nicht nur immer mal wieder wünschen, sondern auch Wollen, was dann in die Tat folgt; dafür muss man aber auch prädestiniert sein und ich denke, die meisten Menschen sind das nicht, sie wollen leben, egal wie gute Gründe es geben mag, doch zu sterben, weil halt alles sinnlos erscheint. Und ja es stimmt auch: Das Leben ist kurz, nur einmal, verletzlich, kompliziert, objektiv sinnlos, und so weiter. Aber solche Gründe reichen nicht aus, weil man dann doch gerne leben will... Daher ist es wohl rationaler sich eben nicht mit solchen ggf. negativen Gedanken zu befassen und versuchen das Beste aus der Situation, dem Leben machen, das zu machen, was man gerne macht.
 
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G

Gelöscht 87320

Gast
Mir ist nicht klar, wie das Leben unter solchen Bedingungen irgendeinen Wert haben kann. Und ich sehe auch nicht, wie die "schönen" Dinge einen Wert haben können, denn offensichtlich lösen sie keinerlei Emotion aus.
Ich würde auf jeden Fall, wenn ich du wäre, für mich abklären, ob nicht doch eine richtige Depression im Spiel ist, denn das ist vereinfacht dargestellt eine Botenstoffstörung im Kopf und meist gut mit Antidepressiva behandelbar. Man kann ja für neurologische, psychische Erkrankungen nichts. Darum wünscht/will man auch nicht wirklich SELBST-BESTIMMT sterben, sondern man ist da unwissend fremdbestimmt, durch eben Ursachen, für die man nichts kann. Wirklich selbstbestimmt ist meiner Meinung nach, wer mit seinem gesunden Menschsein übereinstimmend wünscht, will, handelt, und ja, so hart es auch klingt, gehört auch das Sterbenwünschen/wollen dazu (wobei es gibt auch den Satz: Ein gesunder Mensch würde nie sterben wünschen/wollen). Aber ich finde, man ist sich schuldig, das vorher alles für sich abzuklären, was nicht einfach ist, das Leben ist halt kompliziert.

Bezüglich Wert: Überall ist Wert erkennbar, beachtet man es nur lange genug. Wert ist ja nichts anderes als ein Sein das wird und/oder werden kann, und für den Menschen oder Umwelt nützlich ist. Dann gibt es auch noch Be-Wertung, also man misst etwas einen Wert/Nutzen zu, was halt höchst subjektiv und damit unterschiedlich von Mensch zu Mensch ist. Aber vielleicht kann man ja, und das bringt mir vielleicht gerade die Antwort auf die Frage, die ich mir schon lange stelle; ob es nicht unbedingten, also absoluten Wert gibt... Wie z.B. das ein Molekül absolut Wert ist, weil es Absolut für was nützt.
 
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