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Wer kann mir helfen?

Lifeline

Neues Mitglied
Ich weiss, das mein Problem im Vergleich zu vielen Anderen sehr klein ist, dennoch beschäftigt mich einiges....

Ich fühle mich im Moment so hilflos, allein und sehr altmodisch. Irgendwie passe ich nicht mehr in diese Welt. Bitte haltet mich nicht für bekloppt wenn ich das erzähle.

Ich liebe meinen Freund sehr, aber, er ist geschieden.

1. Punkt: Bei seinen Freunden bin ich angenommen und aufgenommen. Alle mögen mich und es könnte so schön sein. Was mache ich? Mein Kopfkino beginnt zu spielen. Die Ex-Frau meines Freundes kennt diese Freunde schon länger (sie haben noch Kontakt und sind auch Freunde). Ich bin ja nur die 2.
Mein Freund und seine Ex-Frau haben mit diesen Freunden schon so viel unternommen und ich "komme halt so dazu".

2. Punkt: Die Ex-Frau ist ja viel besser als ich, sie kann mehr und ist beliebter als ich, ich bin ja nur die 2.

3. Punkt: Ich wurde katholisch erzogen, nicht streng katholisch, dennoch wurde ich stark geprägt. (Ministrantin etc.) Also für mich ist mein Freund ein "Geschiedener", der gar nicht mehr heiraten darf, für immer mit seiner Ex-Frau verheiratet ist und bleibt und darf ihn nicht lieben und darf ihn auch nicht heiraten, da das ja verboten ist. (Laut katholischer Kirche)

4. Punkt: Ich habe nur 2 Möglichkeiten: 1. Ich trenne mich und suche mir einen "ledigen Partner", den ich auch noch katholisch, kirchlich heiraten kann, oder ich richte mich in dieser, meiner Situation ein und komme von meinem Kopfkino los.

Trennen möchte ich mich nicht, da ich dadurch nicht glücklicher werde. Ich liebe ihn und er ist der Mann für mich.

Meine Umwelt lacht nur über mein Anliegen.
 

deadwood

Aktives Mitglied
Hallo Lifeline,

auch wenn Du - wie Du schreibst - nicht streng katholisch erzogen wurdest, scheint Dich das immerhin derart stark geprägt zu haben, dass gewisse katholische Dogmen, wie das heilige Sakrament der Ehe, für Dich verbindlich sind.
Ich kenne mich leider in den Gefilden zu wenig aus, da ich selber Protestant (aus katholischer Sicht damit schon Häretiker) - aber eigentlich nur aus traditioneller Sentimentalität noch in der Kirche und in Wahrheit längst Agnostiker - bin.
Immerhin hatte ich in meiner Kindheit und Jugend katholische Freunde, weswegen mir diese Glaubenswelt dann wieder doch nicht völlig fremd ist.
Um gleich mal bei den Dogmen anzusetzen, zu dieser Zeit war es, so berichteten mir meine katholischen Freunde damals, absolut undenkbar, dass z.B. Mädchen Ministranten sein könnten (meine Freunde von damals waren nämlich selber welche). Aber inzwischen scheint sich eure Kirche auch hier (in Ermangelung geeigneten männlichen Personals?) geöffnet zu haben.
Bist Du denn also sicher, dass das Dogma der Unmöglichkeit einer Ehe mit einem Geschiedenen in der Form, wie sie zumindest noch in Deinem Kopf rumgeistert, offiziell von seiten der Kirche überhaupt noch besteht?
Kannst Du nicht mal einen Geistlichen, zu dem Du Vertrauen hast, (z.B. bei der Beichte o.ä.) dazu befragen?
Müsste denn Dein Partner, wenn Du ihn heiraten wolltest, erst zum Katholizismus konvertieren? Wer - ausser Dir - würde darauf Wert legen, Deine Eltern, Verwandte?
Selbst wenn er nicht in einer Kirche ist, wird er doch in gewisser Weise durch seine Erziehung hier christlich, abendländisch geprägt sein?
Ich habe den Eindruck, dass Du in dem Punkt vielleicht wirklich an einem nicht mehr zeitgemäßen Weltbild festhälst.
Ich meine, Dein Liebster will ja nicht Anwärter auf das Pontifikat o.ä. werden, sondern bestenfalls nur die Ehe mit Dir eingehen.
Muss ich Dich erinnern, wie oft selbst Päpste sich über die elementarsten Dogmen ihrer Kirche hinweggesetzt haben (ein wesentlicher Grund für die Reformation überhaupt).

Für die mentalen Probleme, die Du seiner Ex hast, scheint mir Dein unterentwickeltes Selbstbewusstsein (evtl. auch Deiner katholischen Erziehung geschuldet?) verantwortlich zu sein.
Höre auf, Dich mit ihr zu vergleichen und Dir vorzustellen, dass Du an sie nicht heranreichtest und weniger beliebt seist.
Dein Freund hat sich doch immerhin von ihr getrennt und sich für Dich entschieden.
Er wird schon seine Gründe dafür gehabt haben.
 
G

Gast

Gast
Bin heute das erste Mal auf dieser Seite und hoffe mit meinem Beitrag zu helfen.
Ich bin Christin und für mich hat das Wort Gottes den ersten Platz in meinem Leben.
Höre nicht was Dir Menschen sagen, sondern nimm die Bibel in die Hand und prüfe selbst!
Lies Matthäus 19,9 !!! Hat sich dein Freund scheiden lassen, wegen Ehebruchs seiner Frau? Das ist vor Gott gerechtfertigt.
Ich gehe davon aus , das dein Partner ein Ungläubiger ist. Kommt er zum Herrn, bekennt seine Sünden und bekehrt sich, ist vor Gott seine Vergangenheit ausgelöscht und vergeben. Er ist dann eine neue Kreatur und kann neu beginnen.
Trotzdem frage ich Dich, ist es Gottes Wille das du mit einem Ungläubigen zusammensein willst? Du solltest beten und auf die Stimme des Herren hören. Er wird es Dir gewiß offenbaren. Hab Geduld ! Sein Wille geschehe und nicht Unserer.
Seine Gedanken sind viel höher, als Unsere. Ich wünsche Dir Weisheit die Wahrheit zu erkennen. Gott segne Dich
Michaela
 

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