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Wer hat auch Angst vor Obdachlosigkeit wegen der Finanzmisere?

Würdet ihr eure Wohnung mit anderen teilen, wenn finanziell notwendig?

  • Ich ignoriere es im Moment einfach

    Teilnahmen: 1 6,7%
  • Ja, auf jeden Fall

    Teilnahmen: 2 13,3%
  • Nein, auf keinen Fall

    Teilnahmen: 12 80,0%
  • Lieber ziehe ich zu jemand anderem

    Teilnahmen: 1 6,7%
  • Bevor ich auf der Straße lande, würde ich es tun

    Teilnahmen: 1 6,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    15
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 123195

Gast
Anfang nächsten Jahres kommen auf uns alle ja wohl drastische Nachzahlungen zu; möglicherweise drohen etlichen, können sie diese nicht berappen, im Laufe des Jahres Wohnungskündigungen.
Einzige Chance, wie es scheint: Enger zusammenrücken und mehr WGs bilden, egal, ob man der Typ dafür ist.
Besser als die Straße ist es allemal.
Wie steht ihr dazu - s. Umfrage, aber gern auch persönliche Kommentare.
 

_cloudy_

Urgestein
Ich würde jetzt nicht durchdrehen sondern erstmal das nächste Jahr abwarten und evtl. etwas Geld zurücklegen jeden Monat.
 

carrot

Aktives Mitglied
Als Mieter muss man bei den Nachzahlungen erst mal trennen, zwischen den Heizkosten (z. B. Gas oder Öl) das läuft über den Vermieter , ggf. hat man Schulden beim Vermieter.

Beim Strom hat man in der Regel einen eigenen Vertrag mit dem Energieversorger.

Zunächst zum Strom.
Ich habe ja mal für einen Energieversorger gearbeitet und kenne das Szenario.
Wer nicht beim Grundversorger ist, das ist meist der Hauptversorger der jeweiligen Stadt oder Region, wird gekündigt wenn trotz Mahnungen keine Reaktion kommt.
Der Grundversorger muss jeden nehmen.
Beim Grundversorger bekommen diejenigen erst mal den Grundtarif, der meistens teurer ist als der alte Tarif beim anderen Versorger.
Wird dort nicht gezahlt kommen Mahnungen und irgendwann bzw. eigentlich ziemlich schnell wird der Strom vom Versorger abgeklemmt, bis eine Reaktion kommt.
Die Kosten dafür und auch die Wiederanschluss zahlt der Kunde. Ich meine es wären jeweils so ca. 200 €
Die Leute können aber vorher oder manche auch nachher anrufen und nach einem Ratenplan fragen, auch sollten die Rechnungen vom Kunden genau kontrolliert werden, es gibt auch schon mal Fehler.

Nun zum Gas oder Öl beim Mietverhältnis.
Das läuft über den Vermieter und der Mieter bekommt vom Vermieter ggf. Post wegen der Nachzahlung.
Hier ist erst mal der Vermieter Ansprechpartner.
Die Nebenkostenrechnung kann kompliziert sein, ggf. vom Mieterbund oder ähnlichem begutachten lassen.
Sollte alles stimmen und der Mieter kann das nicht zahlen, kann auch wieder eine Ratenzahlung vereinbart werden. Die meisten Vermieter lassen sich darauf ein.
Sollte der Verdienst so um Harz IV rum sein bzw. nur wenig mehr , kann auch beim Jobcenter ein Zuschuss beantragt werden.,
Gleiches gilt für Harz IV bzw. AlG II Bezieher, die können mit der Nebenkostennachzahlungsforderung direkt zum Jobcenter gehen. Die Jobcenter sind angehalten die tatsächlichen Heizkosten zu übernehmen sofern sie wirtschaftlich oder im Rahmen sind.

Wer aber einen durchschnittlichen Verdienst hat und sonst vielleicht schon Schulden hat und das deswegen nicht zahlen kann, der hat erst mal Pech. Bzw. muss ggf. mit verschiedenen Gläubigern verhandeln.

Der Vermieter kann zwar kündigen aber erst wenn 3 Monatsmieten nicht gezahlt werden, hat eine Räumungsklage Erfolg.

So ganz schnell fliegt also keine aus der Wohnung.
Außerdem, wenn im nächsten Winter ggf. zwischenzeitlich kein Gas fließt, kann der Mieter immerhin eine Mietminderung machen.

Jetzt noch ein Fall, der auch schon mal vorkommt.
Der Vermieter gibt die Nebenkosten bzw. die Heizkosten nicht an den Versorger, welche die Mieter schon durch die monatlichen Zahlungen geleistet haben, weiter.

Dann wird auch das Gas in dem Mietobjekt abgestellt, die Mieter dürfen dann auf einem Aushang lesen, dass sie sich überlegen können ob sie die Summe die noch fehlt vorstrecken können. (!)

Wenn das öfter vorkommt, dann ziehen die Mieter die können aus.
Mietminderung geht dann zwar auch, doch das bringt ja auch nicht weiter.
Das ist dann schon ein Grund für ein Umzug, ansonsten würde ich jetzt keine großen Experimente machen .
Einmal in der WG eingezogen, kann es ggf. hinterher schwierig sein, wieder eine Einzelwohnung zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 123326

Gast
Für mich persönlich ist es ist nicht nur eine Frage von Wohnraum.
In Zukunft wird es auf vielen Ebenen zu Verknappung:
kommen: Energie, Nahrung, Wasser, Lebensraum
Die ersten Anzeichen dafür gibt es bereits.
Wie kann man damit umgehen?
Das hängt halt von den sehr individuellen Ansprüchen und Bedürfnissen ab. Meine Meinung dazu ist, dass wir uns alle insgesamt mehr als Welt-Gemeinschaft sehen müssen, damit wir die enormen ökonomischen und ökologischen Herausforderungen gegenwärtig irgendwie bewältigen können.
Was ist wirklich wichtig im Leben und worauf kann man, muss man in Zukunft verzichten!?
Natürlich kann jeder selbst etwas dazu beitragen. Inwieweit das Bewusstsein und die Bereitschaft dafür vorhanden ist ..... ?
Ich selbst bin da eher skeptisch.
Ich glaube nicht, dass wir in Zukunft diese Art von Wohlstand aufrecht erhalten können, wenn wir als Menschheit überleben wollen. Wir brauchem dafür aber global eine Veränderung im Denken und Handeln.
Auch wenn ich persönlich nicht daran glaube, dass wir das schaffen, so habe ich trotzdem keine Angst vor der Zukunft.
Ich bin ein relativ bescheidener Mensch der versucht seinen kleinen Beitrag dafür zu leisten.
Aber die Meinungen und Haltungen zu diesen wichtigen Themen gehen halt sehr weit auseinander.
Die größte Verantwortung sehe ich halt in der Politik, der Wirtschaft und bei Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und über eine große Reichweite verfügen.
Allen ein schönes Wochenende!
 

carrot

Aktives Mitglied
Für mich persönlich ist es ist nicht nur eine Frage von Wohnraum.
In Zukunft wird es auf vielen Ebenen zu Verknappung:
kommen: Energie, Nahrung, Wasser, Lebensraum
Die ersten Anzeichen dafür gibt es bereits.
Wie kann man damit umgehen?
Das hängt halt von den sehr individuellen Ansprüchen und Bedürfnissen ab. Meine Meinung dazu ist, dass wir uns alle insgesamt mehr als Welt-Gemeinschaft sehen müssen, damit wir die enormen ökonomischen und ökologischen Herausforderungen gegenwärtig irgendwie bewältigen können.
Was ist wirklich wichtig im Leben und worauf kann man, muss man in Zukunft verzichten!?
Natürlich kann jeder selbst etwas dazu beitragen. Inwieweit das Bewusstsein und die Bereitschaft dafür vorhanden ist ..... ?
Ich selbst bin da eher skeptisch.
Ich glaube nicht, dass wir in Zukunft diese Art von Wohlstand aufrecht erhalten können, wenn wir als Menschheit überleben wollen. Wir brauchem dafür aber global eine Veränderung im Denken und Handeln.
Auch wenn ich persönlich nicht daran glaube, dass wir das schaffen, so habe ich trotzdem keine Angst vor der Zukunft.
Ich bin ein relativ bescheidener Mensch der versucht seinen kleinen Beitrag dafür zu leisten.
Aber die Meinungen und Haltungen zu diesen wichtigen Themen gehen halt sehr weit auseinander.
Die größte Verantwortung sehe ich halt in der Politik, der Wirtschaft und bei Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und über eine große Reichweite verfügen.
Allen ein schönes Wochenende!
Ja, den Wohlstand so wie wir ihn kennen, wird es nicht mehr geben.
Eine "Welt-Gemeinschaft", die alles regelt brauchen wir aber auch nicht.
Da wo alles rationalisiert wird, "Energie, Nahrung, Wasser, Lebensraum" , das wäre ein Leben wie in Nord-Korea.
Also den Plan würde ich mal ganz schnell wieder verwerfen!
 
G

Gelöscht 123326

Gast
Ja, den Wohlstand so wie wir ihn kennen, wird es nicht mehr geben.
Eine "Welt-Gemeinschaft", die alles regelt brauchen wir aber auch nicht.
Da wo alles rationalisiert wird, "Energie, Nahrung, Wasser, Lebensraum" , das wäre ein Leben wie in Nord-Korea.
Also den Plan würde ich mal ganz schnell wieder verwerfen!
Es geht mir nicht um eine globale Regierung, es geht mir um ein weit verbreitetes Bewusstsein über die Themen, als Vorraussetzung für Veränderung und einen Wandel im Denken und im Handeln anzustreben zu können.
Rationierung gibt es doch heute schon. Letztes Jahr gab es bei uns wegen der Trockenheit nur beschränkt Leitungswasser und die Bürger wurden aufgefordert Wasser einzusparen.
Das war im August/September letzten Jahres. Heuer hat man bei uns bereits vor Wochen dazu aufgefordert mit Leitungswasser zu sparen und Bäche und Flüsse dürfen bei uns im Moment nicht angezapft werden.
 
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Styx.85

Aktives Mitglied
Es geht mir nicht um eine globale Regierung, es geht mir um ein weit verbreitetes Bewusstsein über die Themen, als Vorraussetzung für Veränderung und einen Wandel im Denken und im Handeln anzustreben zu können.
Also letztendlich leeres Gerede...
Menschen sind individuell und handeln (selbst in China) als Individuen.
Wir sind kein Bienenstock oder Ameisenstaat und das werden wir auch nicht werden und ich finde das sehr gut.
 

carrot

Aktives Mitglied
Es geht mir nicht um eine globale Regierung, es geht mir um ein weit verbreitetes Bewusstsein über die Themen, als Vorraussetzung für Veränderung und einen Wandel im Denken und im Handeln anzustreben zu können.
Der Wandel kommt sowieso, wenn nicht genug da ist, bzw. uns nicht genug zugänglich ist .

Wir müssen sehen wie wir damit zurecht kommen oder wir müssen uns ggf. dagegen auflehnen.

Wie sehe denn Dein Wandelkonzept aus?
 
G

Gelöscht 123326

Gast
Der Wandel kommt sowieso, wenn nicht genug da ist, bzw. uns nicht genug zugänglich ist .

Wir müssen sehen wie wir damit zurecht kommen oder wir müssen uns ggf. dagegen auflehnen.

Wie sehe denn Dein Wandelkonzept aus?

Das Auflehenen wird als Reaktion in Teilen der Gesellschaft kommen und man wird sicher wieder die aktuelle Regierung und Politik dafür verantwortlich machen, weil irgendwer muss ja schließlich verantwortlich sein.
Dabei ausblenden, dass dies eine lange Entwicklung und Vorgeschichte hat und jeder seinen Beitrag dazu leistet oder geleistet hat.
 
G

Gelöscht 121370

Gast
Ich überweise freiwillig seit diesem Monat 100 EUR mehr an Warmmiete und beim Strom, werde ich es ebenso so handhaben.
Deshalb in eine WG ziehen.. Niemals.
 
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Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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