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Wer finanziert Forschung?

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo liebe Hilferuf-Community,
seit einigen Jahren versuche ich ohne richtigen Erfolg, eine passende Institution zu finden, die sich dafür zuständig fühlt, eine vielleicht sehr bedeutende Beobachtung* vieler Menschen wissenschaftlich korrekt zu erforschen.

Ich habe Dutzende von Leuten angeschrieben oder angerufen, sogar vom Bundesministerium für Forschung habe ich Adressen bekommen - und obwohl sich viele davon privat sehr für die Sache interessierten war letztlich das Ergebnis überall gleich: Man hat keine Ressourcen (sprich: Geld).

Hat jemand noch Ideen oder Adressen, die sich interessieren könnten?

Gruß, Werner

* Es geht um die Vermutung, dass Menschen nicht zufällig verschieden sind sondern dass diese Unterschiede einem Muster folgen. Ließe sich das (als Psychographie bekannte) vermutete Muster bestätigen, hieße das, es gäbe drei menschliche Spezies und genau abtrennbare Unterformen.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo EuFrank,
der Begriff "Spezies" wird hier synonym mit "Typus" oder "Phänotypus" verwendet und bezieht sich auf drei unterscheidbare Menschen-"Typen", die im indischen Ayurveda als Vatha, Pitta und Kapha bezeichnet wurden. In der Psychographie nennen wir sie Beziehungstyp, Handlungstyp und Sachtyp. Eine der erstaunlichen Phänomene ist, dass sie (in der gleichen Reihenfolge) unseren nächstverwandten Primaten Schimpanse, Gorilla und Orang-Utan in vielen Verhaltensgrundmustern ähneln - vermutlich durch ähnliche epigenetische Aktivierungsmuster.
Gruß, Werner
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Werner!

Hallo EuFrank,
der Begriff "Spezies" wird hier synonym mit "Typus" oder "Phänotypus" verwendet und bezieht sich auf drei unterscheidbare Menschen-"Typen", die im indischen Ayurveda als Vatha, Pitta und Kapha bezeichnet wurden. In der Psychographie nennen wir sie Beziehungstyp, Handlungstyp und Sachtyp. Eine der erstaunlichen Phänomene ist, dass sie (in der gleichen Reihenfolge) unseren nächstverwandten Primaten Schimpanse, Gorilla und Orang-Utan in vielen Verhaltensgrundmustern ähneln - vermutlich durch ähnliche epigenetische Aktivierungsmuster.
Gruß, Werner
Danke für die Information :)!
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Wozu diese Rasterung, überall gibt es auch Mischtypen.
Warum sollte man diese These erforschen?
Hallo Gast X,
irgendwann wurde jemand klar, dass es Blutgruppen gibt und dass es sinnvoll sein könnte, bei jedem Menschen zu wissen, zu welcher er gehört. Dabei stand nicht gleich das Ziel oder das "Warum" im Fordergrund sondern es ging darum, vorhandene Unterschiede klar zu beschreiben und messbar zu machen. Der Nutzen kommt oft erst hinterher. Bisher wurde der Nutzen vor allem im zwischenmenschlichen Bereich ersichtlich (Stichwort: Unterschiede verstehen, respektieren, klar benennen können). Auch zum Thema "sich selbst verstehen" bringt das Wissen um den eigenen Typus vielen enormen Gewinn.

Wobei wir mit den bisher vorhandenen Erfahrungen durchaus schon mit hoher Wahrscheinlichkeit den Typus eines Menschen erkennen/austesten können - jedoch eben nicht objektiv und sicher. Und damit weitere Wirkungen des Typs erforscht werden können (z.B. auf die Dosierung von Medikamenten) braucht es eben eine solche objektiv-sichere Testmethode und dafür muss ein Messpunkt gefunden werden.

Die Ayurveda-Ärzte verwenden u.a. den Puls zur Typanalyse, aber es braucht Erfahrung und die "Diagnose" ist nicht objektiv und zu unsicher.

Zum "Mischtyp": Die Psychographie geht von einer Präferenz aus, die den Typus definiert - würde man anders formulieren, könnte man auch von "Mischtypen mit Präferenz" sprechen. Wenn aber die Präferenz sehr deutliche Unterschiede bewirkt ist es sinnvoller, diese als Unterscheidungsmerkmal zu benennen und die anderen Anteile eher sekundär zu betrachten.

Gruß, Werner
 
D

desira drake

Gast
Hallo Werner,

mir würde noch einfallen ein privater Geldgeber sowas ähnliches wie ein Kunst-Mäzen nur eben im Bereich Forschung, vielleicht solltest Du mal in Zeitungen / Zeitschriften inserieren die von solventen/intellektuellen/interessierten Mitmenschen bevorzugt gelesen werden FAZ, TAZ, GEO oder so.

Viel Glück.

darkangel
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
ein privater Geldgeber sowas ähnliches wie ein Kunst-Mäzen nur eben im Bereich Forschung,
Danke, darkangel,
in diese Richtung habe ich auch schon überlegt bzw. letzte Woche jemand angeschrieben, den ich dafür geeignet halte. Das haben mir auch schon andere Leute geraten und es scheint mir sinnvoll.
Gruß, Werner

@ Gast X: Mir scheint, du bringst da verschiedene Dinge durcheinander, wenn dir hierbei "Homöopathie" einfällt. Und "Gewinn" hat nichts mit Geld zu tun, sondern mit "Erkenntnisgewinn" :)
 
B

Benjamin-29

Gast
Hallo Werner,

ich weiss nicht, ob das das schon getan hast - aber du könntest die Autoren bisheriger Publikationen zu deinem Thema ansprechen. Die sollten passende Kontakte für Fördermittel wissen.

Hast du denn einen Abstract oder einen Antrag, den du hier posten könntest? Wäre bestimmt interessant.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
- aber du könntest die Autoren bisheriger Publikationen zu deinem Thema ansprechen.
Nette Idee, Benjamin - ich bin selbst einer der (wenigen) Autoren zum Thema. Meine Bücher wurden sogar schon in mehrere Länder verkauft/übersetzt, was aber leider nicht so viel Geldmittel oder Kontakte bringt, wie man vielleicht denken könnte. Aber ich frage mich nochmal ;)

Zu deiner zweiten Frage (Abstract, Antrag) ist mir nicht ganz klar, was du dir vorstellst und mit welchem Ziel? Zum Thema selbst findet sich jede Menge Material unter www.psychographie.de - aber ich fasse es gerne nochmal zusammen und poste es hier, wenn du mir eine Richtung gibst (bin vermutlich schon etwas "betriebsblind" geworden ...).

Danke und Gruß, Werner
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Werner!

...
Zu deiner zweiten Frage (Abstract, Antrag) ist mir nicht ganz klar, was du dir vorstellst und mit welchem Ziel? Zum Thema selbst findet sich jede Menge Material unter www.psychographie.de - aber ich fasse es gerne nochmal zusammen und poste es hier, wenn du mir eine Richtung gibst (bin vermutlich schon etwas "betriebsblind" geworden ...).

...
Ich vermute, dass Benjamin schon 512 allgemeine Worte zum Thema reichen würden. Vielleicht dürfen es auch 1024 Worte sein.
 

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