AW: Wenn Psychotherapie das Leben zerstört - Wie ich mein "Identität" verloren hab
Bevor hier weitere Frage zu meinen Leben auftauchen. Hier noch ein paar Infos warum ich den Kontakt zu meinen Eltern abbrechen wollte.
Ich bin ein Scheidungskind. Die Scheidung erfolgte wie ich 6 Jahre alt war. Seitdem hab ich die zwei Familienseiten. Einmal die Seite mit meiner Mutter, Stiefvater und Schwester, sowie der Familie von meinen Stiefvater. Und auf der anderen Seite mein Vater. Bis 2007 zu meinen Auszug aus dem Elternhaus, lebte ich bei meiner Mutter und war an den Wochenenden zusammen mit meiner Schwester bei meinen Vater. Die komplette Erziehung wurde hauptsächlich von meiner Mutter geführt. Mit meinen Vater erlebte ich überwiegend nur freizeitliche Beschäftigungen. Wie Ausflüge, Unternehmungen. An meinen Alltag nahm er seit meinen 6. Lebensjahr nicht mehr teil. Trotz der Scheidung verbrachte ich Weihnachten mit meinen Vater so auch Ostern und auch meinen sowie seinen Geburtstag zusammen mit meiner Schwester. Die Beziehung zu meinen Vater veränderte sich bis 2015 nicht. Sie blieb so wie es schon immer war. Eine Freundschaft. Ohne Emotionalität.
Das Gegenteil davon hatte ich zu hause. Während es zwischen mir und meinen Vater kaum Streit gab, folgen zwischen mir und meiner Mutter die fetzen.
Zwischen mir und meiner Mutter gab es bis 2007 in der Regel heftigste Auseinandersetzungen auf höchst emotionaler Art und Weise. ich wehrte mich gegen ihres Autoritären Auftreten und widersetze mich teilweise aufs heftigste der Regeln und Abmachungen zu hause. Hinzu kam das ich den Freundeskreis hatte der mir die andere Welt einer Familie zeigte. In meinen Freundeskreis und auch in meinen Beziehungen /Partnerschaften fand ich die andere Familienwelt, ohne Hierarchie, ohne diese Regeln ohne diese Strukturen die ich zu hatte. ich wurde als Mensch akzeptiert sowie ich war. Was ich beruflich machte waren denen Egal. Ich fühle mich meistens in anderen Familien wohler, als zu hause.
zu hause dagegen hatte ich zu gehorchen, Disziplin war gefordert. Mein leben meine Interessen war meine Mutter egal. Mit meinen schulischen Problemen waren beide Elternteile überfordert. So auch mit mir selbst. Sie bekamen mich einfach nicht in den Griff. Waren damit völlig überfordert. Teilweise bis heute.
Neben dieser Familiengeschichte zu hause. Hatte ich auch Probleme mit der Verwandtschaft meiner Mutter. Da sie ähnlich waren wie meine Mutter. Auch hier wurde ich quasi ausgegrenzt, unterdrückt und irgendwo nicht beachtet. Mein Aussehen wurde bis aufs äußerste kritisiert. So auch meine schulischen und beruflichen Leistungen. Irgendwo war ich dieser Familie nie genug.
Auch zu hause wurde ich nie verstanden, nicht akzeptiert und auch abgelehnt.
Neben dieser Familiensache hatte ich auch schulische wie berufliche Probleme. Auch hier wurde ich ausgegrenzt, gemobbt und missachtet.
Die Beziehung zu meinen Eltern änderte sich nicht wirklich nach meinen Auszug 2007 aus den Elternhaus. Ich zog ja nur in einen anderen Stadtteil. 7km nördlich. Es blieb eigentlich so wie ich es kannte. Mit meinen Vater hatte ich nach wie vor ein freundschaftliches Verhältnis, wir trafen uns nach wie vorn regelmäßig alle 2-3 Wochen und telefonierten wöchentlich. Auch die Beziehung meiner Mutter blieb sowie es war. Emotional geladen. Ein Kampf gegen die Freiheit die ich schon damals vor 2007 wollte aber nie bekamt.
2012 folgte dann der Umzug nach Wuppertal. Doch auch dieser Umzug änderte nicht wirklich was an der Beziehung zu meinen Eltern. Meinen Vater traf ich nach wie vor 2-3mal im Monat. Wir telefonierten jede Woche. Mal in Neuss mal in Wuppertal. Auch die Beziehung zu meiner Mutter blieb so wie es war. Emotional geladen. Einmal im Monat das Familientreffen in Neuss im Elternhaus zusammen mit meiner Schwester und Stiefvater. Bis heute ist das so geblieben. Nur das man sich heute weniger sieht und das man sich quasi zwischen 2014 und 2016 nicht gesehen hat.
Irgendwo gelang mir die Ablösung von meiner Mutter nur durch diese Therapie 2014. All meine Versuche mich von meiner Mutter zu lösen schlugen von 2007 und die Jahre davor bis 2014 fehl. Sie verstand mich einfach nicht.
2014 ging ich dann in diese Therapie um in erste Linie die Krise meine Depressionen dieser beruflichen Enttäuschung zu behandeln. Ich wollte Altenpfleger werden und daraus wurde nichts. Schnell wurde aber klar, dass ich dieses Familienproblem hatte. Mein Therapeut wühlte also in meiner Vergangenheit und fand dieses Familienproblem.
Ich ließ mich auf den Kontaktabbruch ein und es folgte die Befreiung. Endlich nicht mehr ins dieses Elternhaus nach Neuss. Dennoch pendelte ich nach Neuss, wegen den Kontakt zu meinen Vater und meiner Schwester. Ich ekrhte als immer noch in dieses Neuss zurück. Bekam daraufhin ein Problem mit meinen Leben hier in Wuppertal. 2015 beendete ich die Therapie.
Da ich vorhatte umzuziehen suchte ich den Kontakt zu meiner Mutter und Stiefvater. Da sie mein Erbe verwalteten. Ich stellte nach 9 Monaten Kontaktpause den Kontakt wiederher.
Aus irgendeinen Grund bekam ich ein Problem mit der Beziehung zu meinen Vater. Ich hatte ja mein altes Familienbild wieder. Es folgte das hin und her 2015 bis zum vollständigen Kontaktabbruch im Dez 2015 zu all diesen Menschen. ich war dieses Familienthema leid.Es folgte Weihnachten alleine und auch irgendwo die Trennung von der Familie. Seitdem ist dieses Familienproblem für mich beendet. Es existiert in meinen Leben nicht mehr, weil ich seitdem keinen Kontakt zu meinen Vater mehr habe. Die Auswirkungen davon habe ich letztes Jahr gemerkt.
Irgendwo gab es wohl ein Problem mit der Beziehung zu meinen Vater. Wahrscheinlich wohl durch die Scheidung, der Beziehung allgemein zu meinen Vater (ich hatte ja nie wirklich einen Papa!).
Die Sache mit meiner Mutter ist seitdem geklärt. Seit Feb 2016 habe ich stabilen Kontakt zu meiner Mutter so auch zu meinen Stiefvater und Schwester.
Schon letztes Jahr im März erkannte ich, ich kann zurück ins Rheinland. Ohne es nie wirklich ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Ich suchte mir im März letzten Jahres einen Job in Düsseldorf. Das gleiche habe ich dieses Jahr nochmal vor.
Irgendwo hat diese Therapie was bewirkt oder auch nicht. Auf jeden Fall ist das meine Lebensgeschichte. Es scheint wohl so zu sein, dass ich das Problem mit meiner Mutter aus der Welt geschaffen hab. Denn ich kann heute ohne Probleme in dieses Elternhaus zurückkehren. Selbst mit Neuss sind die Probleme beseitigt. Die Erinnerungen.
Ich kenne eigentlich diese Region kaum. Und das scheint wohl auch der Grund zusein wieso ich heute ein Problem mit diesen Wuppertal habe. Weil ich wohl in meine herkunftsregion zurück kann.