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Wenn nur noch Alkohol gegen Schmerzen hilft......

G

Gast

Gast
........ was macht man dann? Ich kann doch nicht Alkoholiker werden?

Zur Erklärung: Ich leide seit meinem Riss in der Halsschlagader unter Schmerzen (Nacken und Kopf), die meist bei Wetterwechsel auftreten und am schlimmsten im Herbst und Winter sind. Niemand glaubt mir wirkich, dass es damit was zu tun hat und denkt, das alles ist psychosomatisch :( .......Klar, mein Riss war ja auch nur psycho..... (da hatte ich diesselben Schmerzen). Ich ertrage die Schmerzen nicht mehr :( Ich will nicht ständig in die Notaufnahme rennen :( Tabletten helfen nicht.....egal, wieviele. Ich traue mich nicht mal, das hier abzuschicken, weil ich Angst habe, dass es genauso endet, wie das letzte Mal (das letzte Mal war es ernst und nichts war psycho....)


Ich bin so getriggert. Jeder Schmerz erinnert mich daran, dass ich jetzt sterben könnte :(
Hattest du nicht vor der Zeit der Schmerzen schon probleme mit Alkohol? Ich meine die Frage absolut ernst, wenn es auch sehr blöd klingt.
 

Katrin1964

Aktives Mitglied
Du sagst hauptsächlich Kopf und Nackenschmerzen durch deinen Riss.. Hat sich das schon mal ein Orthopäde angeschaut ? Durch deine Schmerzen, bist du wahrscheinlich auch schon sehr verkrampft . Vielleicht hilft auch einfach schon ein wenig leichter Sport z.b Walken, schwimmen . Bei Youtube gibt es auch Videos für Übungen. Was ist mit Krankengymnastik ? Leichte Massagen, Wärmflasche, Rotlicht, Nackenkissen für die Nacht. Manches kostest halt Geld, aber man muss einiges ausprobieren.
Du hast wahrscheinlich noch nicht alle einfachen Möglichkeiten ausgeschöpft. Hast du schon mal eine Reha beantragt ?
 

frara

Urgestein
liebes tulpentier
ohh ja, kenn ich.
wurde sofort in´s mrt gelegt. "bayerische-knödeldicke" verspannungen hatte ich im nacken. mein medikament war zuerst ortoton in hohen dosen, dann fango und massagen. (ich konnte den kühlschrank nicht mehr öffnen, mich nicht mehr zu meiner katze runterbeugen, oder gar mich anziehen.)
nach der zweiten fangoanwendung und der massage(perfekt vom chef) konnte ich das medikament absetzen.





 
Zuletzt bearbeitet:

Metallworker

Aktives Mitglied
Ich finde den Tipp mit den leichten Massagen und dem B12 sehr gut. Es ist nämlich etwas, dass man auch ohne Ärztemarathon erledigen kann. B12 bekommst du ganz leicht in Online Apotheken als Alleinpräparat.

Alkohol dämpft vielleicht das Schmerzempfinden für eine gewisse Zeit, es lockert aber auch die Muskeln! Und eine tiefe muskuläre Verspannung kann grenzenlose Schmerzen verursachen. Weiß selber, wie das ist. Derzeit kann ich nicht einmal richtig liegen (auch bei mir ist es das Genick, Wirbel verknackst) und bin den ganzen Tag deswegen kaputt.

Und nein, mit einmal zur Massage oder Akupunktur gehen ist das nicht erledigt.

Momentan nehme ich noch entzündungshemmende Medikamente, aber ich starte jetzt mit den Teilmassagen ... das hilft die Verspannung zu lösen. Anfangs kann es die Schmerzen im Genick verschlimmern, sollte mit der Zeit jedoch besser werden. Nebenbei mache ich leichte Gymnastik, die meinen ganzen Körper stärken.

Also es gibt noch ein paar Dinge, die du versuchen könntest, ohne gleich ein Alkoholiker zu werden.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Hallo tulpe

Such dir einen arzt/ärztin für physikalische und rehabilitative medizin.
Ich habe nach einem bandscheibenvorfall hws sehr gute erfahrungen damit gemacht.
Solche ärzte sehen sehr viel genauer hin und haben ganz andere behandlungsmöglichkeiten als ein normaler hausarzt etc.
Ich weiss nicht wie das mit dem schlagaderriss ist..bei schmerzen durch muskelverspannungen
hilft auch ein tens-gerät ganz gut.
 
G

Gast

Gast
Was ist mit dem Alkohol?
Da sich gesundheitliche und soziale Probleme erst allmählich einstellen, besteht in dieser Phase in der Regel noch kein großer Leidensdruck.
Warum ist es jetzt so weit?
Da Freunde, Familie und Kollegen beginnen, auf sein Problem aufmerksam zu werden, versucht er die Gründe für sein Trinken an äußeren Umständen festzumachen (Beziehungskonflikte, Streß, Mobbing, Schmerzen...)
Der Alkohol dient zunehmend als 'Allheilmittel' für alle Arten von Problemen und Konflikten, die scheinbar nicht mehr anders zu lösen sind.
Parallel dazu sinkt die Fähigkeit, sich Auseinandersetzungen ohne Zuhilfenahme von Rauschmitteln zu stellen.
Immer sind 'Andere' oder 'Anderes' für das Dilemma verantwortlich.
Dieses Erklärungsmuster wird auf alle Bereiche des täglichen Lebens ausgedehnt, da ja auch der Alkohol alle Sphären zu besetzen beginnt.
Kritik und Interventionsversuche stoßen auf Widerstand oder werden durch Ausflüchte abgewehrt.
Die Bandbreite der Ausreden wird immer größer.
Das zum Selbstschutz und als Alibi für das Trinken entworfene Erklärungsmuster schafft Veränderungen im gesamten Leben des Alkoholkranken.
Permanente Reue, Selbstvorwürfe und Scham führen im weiteren Verlauf oft zu ernsthaften psychischen und somatischen Erkrankungen, die ebenfalls behandlungsbedürftig sind.
Diese körperlichen und psychischen Erkrankungen werden vom Arzt leider nicht immer als Warnsignale interpretiert, weil der Alkoholkranke gelernt hat, seine Trinkgewohnheiten zu vertuschen.
 

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