S
Sorgenkind
Gast
Hallo Leute,
ich habe ein Problem und weiß nicht genau wem ich es mitteilen soll. Deshalb versuche ich es einmal hier, immerhin heißt dieses Forum ja "Hilferuf.de". Mein Problem ist, dass ich sehr große Ängste im Leben habe und viel grüble. Um zu verstehen, was mich belastet, muss ich kurz etwas ausholen:
Ich bin 24 Jahre alt (im Oktober 25) habe Abitur/Matura gemacht und studiere im Moment Philosophie. Ich habe auch eine Zeit lang Geographie studiert, aber dieses Studium beinhaltete zu viele Bereiche, die mich überhaupt nicht interessiert haben. Jedenfalls hat sich bei im Leben alles ein wenig verzögert: Ich ging zur Vorschule, dann wiederholte ich einmal im Gymnasium eine Klasse und absolvierte nach der Oberstufe den Zivildienst. Ich begann erst mit 21 richtig zu studieren und unterbrach das Studium ein halbes Jahr für eine Reise mit Freunden. Und schnell, wie die Zeit vergeht bin ich 24 geworden und komme irgendwie überhaupt nicht erwachsen oder bereit selbstständig zu leben vor. Ich habe zwar bereits in einer WG gelebt, aber immer mit dem Wissen, dass mich meine Familie unterstützt. Nun habe ich mir überlegt, was wäre, wenn meine Eltern morgen nicht mehr am Leben wären. Mein Vater ist im Grunde die Kraft, die alles am Laufen hält finanziell. Ich hingegen habe keine Ahnung, was zu tun wäre. Aufgrund dieser Lage traue ich mich vieles nicht. Ich würde gerne nach dem Bachelor etwas ganz anderes studieren, dass es nur in Deutschland gibt, aber ich mache mir tatsächlich Sorgen dort nicht selbstständig überleben zu können, wenn meine Eltern nicht mehr wären. Ich habe immer noch keine wirkliche Berufsausbildung außer das Abitur und ich kenne mich nicht mit wichtigen Dingen, wie der Übernahme des Hauses, Steuern, Finanzierung, Kreditaufnahme etc. aus. Meine Eltern neigen dazu mich selbst jetzt noch, wie ein Kind zu behandeln und mir Dinge abzunehmen also merke, dass es fast notwendig sein wird auf Abstand zu gehen und nach Corona wieder auszuziehen, aber ich fühle mich als ob noch nichts erreicht hätte und ohne sie nicht lebensfähig wäre. Für mich ist es beinahe unvorstellbar, dass Männer vor 100 Jahren in meinem Alter bereits seit sie 18 sind theoretisch ihr Leben im Krieg hätten geben müssen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich suizidgefährdet sein werde, wenn meine Eltern nicht mehr sind.
ich habe ein Problem und weiß nicht genau wem ich es mitteilen soll. Deshalb versuche ich es einmal hier, immerhin heißt dieses Forum ja "Hilferuf.de". Mein Problem ist, dass ich sehr große Ängste im Leben habe und viel grüble. Um zu verstehen, was mich belastet, muss ich kurz etwas ausholen:
Ich bin 24 Jahre alt (im Oktober 25) habe Abitur/Matura gemacht und studiere im Moment Philosophie. Ich habe auch eine Zeit lang Geographie studiert, aber dieses Studium beinhaltete zu viele Bereiche, die mich überhaupt nicht interessiert haben. Jedenfalls hat sich bei im Leben alles ein wenig verzögert: Ich ging zur Vorschule, dann wiederholte ich einmal im Gymnasium eine Klasse und absolvierte nach der Oberstufe den Zivildienst. Ich begann erst mit 21 richtig zu studieren und unterbrach das Studium ein halbes Jahr für eine Reise mit Freunden. Und schnell, wie die Zeit vergeht bin ich 24 geworden und komme irgendwie überhaupt nicht erwachsen oder bereit selbstständig zu leben vor. Ich habe zwar bereits in einer WG gelebt, aber immer mit dem Wissen, dass mich meine Familie unterstützt. Nun habe ich mir überlegt, was wäre, wenn meine Eltern morgen nicht mehr am Leben wären. Mein Vater ist im Grunde die Kraft, die alles am Laufen hält finanziell. Ich hingegen habe keine Ahnung, was zu tun wäre. Aufgrund dieser Lage traue ich mich vieles nicht. Ich würde gerne nach dem Bachelor etwas ganz anderes studieren, dass es nur in Deutschland gibt, aber ich mache mir tatsächlich Sorgen dort nicht selbstständig überleben zu können, wenn meine Eltern nicht mehr wären. Ich habe immer noch keine wirkliche Berufsausbildung außer das Abitur und ich kenne mich nicht mit wichtigen Dingen, wie der Übernahme des Hauses, Steuern, Finanzierung, Kreditaufnahme etc. aus. Meine Eltern neigen dazu mich selbst jetzt noch, wie ein Kind zu behandeln und mir Dinge abzunehmen also merke, dass es fast notwendig sein wird auf Abstand zu gehen und nach Corona wieder auszuziehen, aber ich fühle mich als ob noch nichts erreicht hätte und ohne sie nicht lebensfähig wäre. Für mich ist es beinahe unvorstellbar, dass Männer vor 100 Jahren in meinem Alter bereits seit sie 18 sind theoretisch ihr Leben im Krieg hätten geben müssen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich suizidgefährdet sein werde, wenn meine Eltern nicht mehr sind.