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Wenn man nur noch ein Jahr hätte...

Doratio

Aktives Mitglied
Spannende und interessante Antworten bisher. (y)
Erst recht wenn man bedenkt, dass viele sich anscheinend erst mit dem Blick auf's baldige Ende wichtige Entscheidungen und Freiheiten nehmen würden.
Dabei wissen wir doch alle nicht, wie lange wir noch das Leben genießen dürfen.
Mich hat der Thread auf jeden Fall auch zum Nachdenken gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:

SFX

Aktives Mitglied
Ich würde direkt so weitermachen wie bisher. Seit Jahren schon mache ich mir über gar nichts mehr Gedanken. Es mangelt mir an nichts und die Dinge, die ich erreichen wollte, habe ich erreicht.

Also das Leben einfach nur noch genießen, solange bis ich halt eines Tages auch mal abtreten muss. Ob es heute, morgen, in einem Jahr oder erst in 20 Jahren so weit ist? Egal!

Das weiß man letztendlich auch niemals genau! Ein_e Jede_r (M/W/D) von uns kann morgen schon gleich vor der Haustür überfahren werden oder sonst wie ums Leben kommen!

Deshalb sollte man keine Angst haben. Das Leben endet nach neusten Erkenntnissen zufolge grundsätzlich und in jedem Falle tödlich!

Liebe Grüße,
SFX
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Ich würde wohl eine kriminelle Laufbahn einschlagen, damit meine Tochter finanziell gut versorgt ist.
Alternative:

Schicksal an Meistbietenden verkaufen, Tochter so vertraglich absichern, Doku drehen, Drama liefern. Geht nur mit guten Anwalt (Vertragsprüfung, -aushandlung).

Kriminell werden könntest Du auch zusätzlich. 😉
 

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Ich würde nicht zu sehr daran glauben, das eine Prognose wirklich genau zu trifft. Ich kenne Menschen mit vorhersagen von deutlich weniger als einem halben Jahr, die dann doch noch deutlich länger lebten.
Und wenn letztendlich wir sterben werden, woher soll das jemand wissen. Es ist nur eine Schätzung, weil dies mit einer bestimmten Diagnose für den überwiegenden Anteil der Menschen bisher zutraf, aber eben auch nicht für alle.

Ich halte es unabhängig von einer Diagnose für wichtig, mein Leben so zu leben, dass es für mich lebenswert ist und mir möglichst viel Energie gibt.

Was ich eher noch wichtig finde ist, wenn das Ende dann nachher tatsächlich spürbar wird, mir jetzt schon Gedanken zu machen, was lasse ich dann noch an Behandlung zu. Doch dafür braucht es auch ein wenig Wissen darüber, wie wirkt sich die Krankheit langfristig aus, bevor es dann ein Ende gibt.
Doch auch hier ist es für mich wichtig mich nicht nur mit der Krankheit und den möglichen Folgen zu beschäftigen und mich dadurch vom Leben fern halten zu lassen.
 

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Was mir dabei noch gerade einfällt, auch durch das Lesen einiger Beiträge, wenn es Lebewesen gibt, für die ich verantwortlich bin, würde ich mich rechtzeitig darum kümmern, was wird aus ihnen, für eine hoffentlich gute und liebevolle Versorgung sorgen....
Für mich trifft dies gerade nicht zu, wenn ich es deinem Eingangspost richtig entnehmen kann, sollte es für dich FreeBird333 ebenfalls nicht zutreffen.
Wenig Geld aber hinderte mich auch nicht daran in früheren Jahren, dass mir mögliche für mein Leben zu tun. Weite Reisen - warum? In unserem direktem Umfeld gibt es so vieles zu entdecken....
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Wenn es soweit ist, kommt es doch wieder anders als man sich das einst vorstellte. Kennt man doch.

Als ich meine gesicherte MS Diagnose bekam, war das erleichternd. Die Gewissheit hat mich mehr beruhigt als aufgeregt. Dabei habe ich noch Glück, weil ich das relativ spät bekam, denn somit wird es nicht so schlimm. Trotzdem sterbe ich stückweis ab. Doch das ist ein langer Prozess. Die Ungewissheit macht mir große Angst.
Das hat schlicht alles verändert. Der Tod bedeutet nun für mich Erleichterung im Sinne von; es hat ein Ende. Das Sterben hingegen = Schmerzen und Verlußt irgendwelcher Fähigkeiten und natürlich viele Ängste.

Wenn ich nur noch ein Jahr hätte, ich würde noch ein paar unerledigte Dinge versuchen zu erledigen. Nichts weltbewegendes. Aber irgendwo schon wichtig genug.

Familie habe ich keine mehr. Selbst wenn, es wäre mir kein Bedürfnis ihnen noch irgendetwas zu sagen, so wie die mich behandelt haben. Nein.
Wenn ich abtreten muss, dann bleibe ich hoffentlich für immer weg. Ich will hier nicht bleiben. Vielleicht sind wir genau jetzt schon im 2. Leben. Wer weiß das schon. Aber in einer Welt in der es nur noch um Akkulaufzeiten und Wlan-Empfang geht, in der möchte ich sowieso nicht sein.

Gut, ich könnte mal so richtig die "Sau" rauslassen. Aber ich fürchte ich bin nicht wirklich der Typ dafür. Das war ich nie, obwohl mir öfter danach war. Ich find' das wirkt bei mir albern bis kitschig. Aufgesetzt...

Letztlich habe ich deutlich mehr Zeit hinter als vor mir. Immerhin.
Meine Spuren die ich hinterlassen haben, ich hoffe sie bleiben in den Herzen derer wo ich stets willkommen war.:)(y)
Wenn es in ein paar Jahren ein Mitel gegen die MS gibt, erinnert mich bloss nicht daran was ich hier geschrieben habe! 🙃 :D (y)
 

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