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Wenn eine Freundschaft sich völlig verändert

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Gast

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Hallo liebe Community.

Vor 3 Jahren habe ich im Alter von 15 während der Ferien eine Person kennengelernt, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Wir gehen auf die selbe Schule und kannten uns schon vorher, aber erst in diesen Ferien hatten wir wirklich etwas miteinander zu tun. Wir verbringen immer noch Zeit miteinander, hauptsächlich aber online.
Doch gehen wir etwas zurück... Damals, als wir uns kennengelernt hatten, haben wir während der Ferien zusammen Urlaub mit unseren Familien gemacht. Er ist 2 Jahre jünger als ich, aber das machte mir nichts. Wir haben immer sehr viel unternommen, wir wahren 24 Stunden am Tag beieinander und haben sehr viel Spaß miteinander gehabt. Irgendwie war er für mich wie ein Bruder. Dadurch, dass er auch 2 Jahre jünger als ich war, kam er mir so vor, da ich mich teilweise auch um ihn gekümmert hatte.
Wir hingen sehr aneinander, nach den Ferien sagte er mir sogar, dass ich auch für ihn wie ein Bruder sei und er es schade finde, dass es vorbei ist und wir uns erst in einer weile wieder sehen werden.

In der Schule sehen wir uns täglich, aber machen nicht viel miteinander. Immerhin ist er 2 Klassen unter mir und hat dort seine eigenen Freunde. Total verständlich. Nachmittags aber verbrachten wir aber immer zusammen, egal ob online oder persönlich - wir liebten es, Zeit miteinander zu verbringen, also ich zumindest. Er wurde wirklich zu einem festen Bestandteil meines Lebens damals...

In der darauf folgenden Zeit verlief alles normal, so wie immer. Ab einem gewissen Zeitpunkt, etwa seit Oktober 2015 hat sich viel verändert. Damals hatten wir einen ziemlich großen Streit, wir hatten ne Woche oder so nicht miteinander geredet, danach aber uns wieder vertragen. Das war keine schöne Zeit. Aber Streit gehört ja zu Freundschaften dazu... Solange sie sich in Grenzen hält. Und genau das ist heute nicht mehr der Fall. Mittlerweile streiten wir mindestens einmal pro Monat. Es ist nicht ein richtiger Streit, aber es verläuft meistens immer so:
Wir tun etwas zusammen (meistens spielen wir online), einer von uns macht etwas, dass den anderen nervt. Der darauf beschwert sich, man fängt an zu diskutieren und dann werde ich gemutet. Wir sprechen mehrere Stunden nicht miteinander und später kommt dann eine Entschuldigung. Sowas ist jetzt bestimmt jeden Monat einmal passiert.

Auch heute wieder, doch diesmal habe ich durchgegriffen. Als wir heute morgen wieder etwas machten, kam er schon sehr genervt online und reagierte auf alles was ich sagte sehr uninteressiert. Wir spielten zu 5 ein Strategiespiel. Irgendwann griff ich dann den Gegner an (was anscheinend noch nicht erlaubt war) und es eskalierte. Er mutete mich, sagte, dass es bestimmt Absicht war und ich genau wusste; dass ich es nicht durfte. Ich reagierte sehr gereizt und sagte, dass es natürlich wieder meine Schuld war, was auch sonst. Er mutete mich und ich verließ das Spiel und schrieb ihm eine Nachricht.

Ich schrieb ihm, dass es mir auf die Nerven geht, dass es ständig Stress zwischen uns gibt. Normalerweise verstehen wir uns echt gut; und dann immer sowas. Ich fragte ihn ob er ein Problem mit mir hat, was er verneinte. Wir diskutierten eine weile und ich sagte ihm, dass, wenn er ein Problem mit mir hat, mir einfach aus dem Weg gehen soll und wir den Kontakt abbrechen sollten. Darauf sagte er nein, er hätte keins mit mir. Sein Vorschlag lautete, wir sollen versuchen so nett wie möglich zueinander zu sein und dann, wenn es Streit gibt, uns aus dem Weg zu gehen.
Klingt eigentlich gut; aber mich stört es. Für mich klingt es aufgezwungen.
Mir kommt es vor, als ob er überhaupt nicht mehr Interesse an irgendwas hat und diese Streit einfach ab und zu braucht. Andererseits ergibt das keinen Sinn, da wir eigentlich sehr gute Freunde sind (waren), warum also all das?
Wir einigten uns dann auf seinen Vorschlag, Wir sind jetzt auch wieder normal, aber kann ich das wirklich Freundschaft nennen?
Was kann ich ihm sagen? Ich habe keine Lust mehr auf diese Eskalationen. Entweder zusammenreißen, oder einfach abbrechen. Aber ich will weder mit dem Gefühl leben, dass er mich eh die ganze Zeit über nicht mag, als ihm aus dem Weg gehen. Denn das Problem ist hier, dass ich ihn total gerne habe, aber das nicht mehr auf Gegenseitigkeit zu beruhen scheint und ich endlich wissen will, was nun verdammt nochmal hier eigentlich abgeht. Heute hatten wir wieder einen so tollen Tag miteinander verbracht, nach unsere Streit, aber die Gedanken an das, was passiert immer.... Da denk ich nicht, dass es Freundschaft ist.

Es gibt Momente da haben wir Stress und er hasst mich regelrecht und Momente, da will er unbedingt mit mir was machen und ist unglaublich nett zu mir. Früher war es immer Zweiteres. Jetzt ist es gemischt, total anders als damals. Liegt das am älter werden? Ist das normal?
Ich will endlich wissen, was hier eigentlich los ist. Aber ich komme mir auch bescheuert vor, wenn ich ihn irgendwie frage deswegen.
Andererseits habe ich 0 Bock weiter zwischen diesen 2 Seiten zu leben...
 

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