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Weniger Bier

Vali

Neues Mitglied
Hey Folks,

ich würde gerne aufhören oft Bier zu trinken. Weiß nur nicht, wie ich das anstellen bzw. durchhalten soll.

Zu meiner Situation:
ich würde sagen ich bin "Gelegenheitstrinker", dh. ich trinke nicht allein, nur in Gesellschaft. Meist an zwei bis drei Abenden unter der Woche gehe ich aus und trinke mir ein paar Bier mit verschiedenen Freunden. Mittlerweile ist mir zwischen 1,5 und 2 Liter zwar schon genug, früher waren es eher 3. Doch ein, zweimal im Monat "eskaliert" dann ein Abend und man trinkt fröhlich weiter, incl. ein paar Schnaps. Auch an den Wochenenden wird Abends eigentlich immer getrunken. Meist bin ich einer derjenigen, die dann am meisten trinken, was nicht weiter auffällt, da ich auch einigermaßen viel vertrage..
Wenn ich mal einen Abend nix vorhabe, kann es passieren, dass ich unbedingt alle Freunde durchbimmel, bis sich endlich jemand gefunden hat, der mit mir einen Heben geht...

Ich trinke wirklich gerne ein, zwei Bier - es schmeckt lecker und so ein kleines bisschen Rausch find ich jetzt auch nicht verkehrt.

Was mir etwas Sorgen macht, sind die Regelmässigkeit und die Mengen - würde ich alle zwei Wochen mal einen Trinken gehen, wäre für mich alles in Ordnung.

Bisher habe ich, außer einem kleinen Bierbauch (trotz Sport und guter Ernährung - der "Fitness-Fortschritt" bleibt durch den Alkoholkonsum leider aus) keine gesundheitlichen Probleme (bin ja auch erst Anfang dreißig..), finde die Situation dennoch schwierig und möchte gerne lernen kontrollierter zu trinken. Ich gehe auch gerne mal mit meiner Frau aus und trinke ein paar Bier. Doch wie schaffe ich es, von der Trunkenheit soweit wegzukommen, dass es für mich akzeptabel wird?

Ich möchte dabei nicht abstinent leben. Trinken macht mir - wie erwähnt - durchaus ab und an Spaß. In meinem Umfeld wird eigentlich auch zu jedem Anlass gerne ein bisschen in Maßen getrunken, sei es Geburtstage oder andere Feiern.
Bisher habe ich keine Probleme mit meiner Frau oder meinem Job, obwohl es mir schon unangenehm ist, abundan Morgens stinkend mit einem Kater in Klamotten auf der Couch aufzuwachen. Da aber noch keine Kinder im Haus sind, geht das imho noch irgendwie in Ordnung.

Viele andere "Süchte" habe ich im Laufe meines Lebens schon abgelegt. Eine frühere Polytoxikomanie habe ich selbständig vor ca. 8 Jahren aufgegeben. Ich habe aufgehört zu rauchen, konsumiere andere Mittelchen nur alle Jubeljahre mal und fühle mich soweit sehr wohl.

Bleibt nun nur der Alkohol übrig.. und der hält sich hartnäckig seit den letzten 15 Jahren - selbst wenn es schon "schlimmer" war..

ich würde mich freuen, wenn ihr gute Tipps/Ratschläge für mich hättet.
Denn spätestens, wenn die Nachwuchsplanung voranschreitet, würde ich auch diesen Dämon endlich gerne in seine Schranken gewiesen haben und ein verantwortungsvolles Vorbild sein..
 
G

Gast

Gast
Lass deine Leberwerte checken. Wenn man es schwarz auf weiß hat, wirkt dies Wunder...
Und kauf künftig konsequent alkoholfreies Bier.
Du hast eine Suchtpersönlichkeit, dies hat einen Grund.
Was möchtest du verdrängen?
 
G

Gast

Gast
Du hast keine "dionysische Ader", sondern hast laut deiner Aussage bereits einige Entzüge anderer Substanzen hinter dir.
Deine Leberwerte sind erhöht.
Willst du die Zirrhose herbeitrinken?
Es gibt keinen Rat außer: Sei ehrlich zu dir. Wenn du das Bier alleine nicht weglassen kannst, vertraue dich einem Arzt an.
Oder trink weiter und lebe mit den Folgen.
 

TomTurbo

Aktives Mitglied
Reduziere die Dosis langsam.

Zuerst würde ich mal den Schnaps weg lassen.
Dann steig auf leichtes Bier um. Das schmeckt ganz ok und hat weniger Alkohol.

Eine andere Idee ist, dass man abwechselnd ein alkoholisches und ein antialkoholisches Getrkänk bestellt. Das habe ich eine Zeit lange gemacht. Man hat dann einen ganz guten Zustand, ist aber nie komplett betrunken.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Morgens auf der Couch aufzuwachen ist ja nicht nur ein bisschen Trinken...
das ist für mich richtiges Saufen !!!

Wie sieht es denn mit einem Hobby aus ?

Was machst du mit deiner Partnerin gemeinsam ?

Oder macht die auch "Ihr Ding" ?

Weniger die Trinkkumpels anrufen.

Am Wochenende auch mal zu Hause bleiben.

Wie schon beschrieben, die harten Sachen weglassen
oder
sich innerlich eine Zahl (meinetwegen fünf Bier) setzen
und sich daran halten.

Gruß Hajooo
 
G

Gast

Gast
Stinkend auf der Couch aufwachen, deine Saufkumpanen so lange durchklingen bis sich einer erbarmt, mehrmals die Woche einige Liter Bier plus Wochenende. Eine Karriere als süchtiger schon abgeschlossen, jetzt lässt du die Drogen weg dafür ist es der alk. Und du willst kontrolliert trinken, das glaubst du doch wohl selbst nicht. Du bist eine suchtperson. Und selbst wenn du es schaffen würdest, weniger zu trinken, du hättest immer noch den automatismus drin. Dann Werdens vielleicht Zigaretten, der Sport, Sex oder Pizza. Geh zum Arzt. Mach ne Therapie. Du bist ein suchti. Du wirst deine Sucht nicht kontrollieren sondern sie dich. Hol dir Hilfe. Du bist wenigstens nicht völlig in Verleugnung. Du hast ne gute Chance.

Ich bin seit fast 7 Jahren trocken. Seit 2541 Tagen um genau zu sein. Ich erkenne einen Trinker.
 
D

dirk k

Gast
Seltsames Motto: ich will weniger Bier trinken. Aber eigentlich etwas ändern möchte ich nicht.
Und um weiter trinken zu können ist jede Ausrede recht.

Sind ja nur 15 Jahre oder?
und der hält sich hartnäckig seit den letzten 15 Jahren
Ein Problem am Alkohol ist: selbst wenn die Leber schon ziemlich kaputt ist merkt man es nicht.
Die üblichen Ausreden: dient der Entspannung, Reflaxen, brauche ich jeden Abend..

Noch eine Ausrede ist sehr schön warm da braucht der Körper mehr Flüssigkeit. Und Bier ist ja eine Flüssigkeit - prost.

Vielleicht muss es erst zu massiven Problemen bei Familie, Arbeit, Gesundheit kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

TomTurbo

Aktives Mitglied
Was noch hilft: Stelle dir die Frage: "Was kann ich statt dessen tun?". Wenn du also am Abend das bestimmte Gefühl hast dich betrinken zu müssen. Was könntest du anderes machen als Saufen?

Bei mir war es z.B. so, dass ich immer am Abend nach der Arbeit getrunken habe. Ich brauchte das Bier einfach, um mich zu entspannen. Ich kam erst ganz weg, als ich etwas anderes gefunden hatte, mit dem ich mich nach der Arbeit entspannen konnte.
 

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