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Welche Stationen müssen noch in den Lebenslauf und welche nicht?

Zazia

Mitglied
Hi zusammen,

ich bin jetzt 37 und bewerbe mich gerade wieder neu, da akute Unzufriedenheit bei meiner aktuellen Stelle.
Dementsprechend mache ich mir so meine Gedanken, was eigentlich noch so an Stationen in meinen Lebenslauf gehört, und was evtl. gar nicht mehr relevant ist.

Ich habe nach meiner mittleren Reife damals noch drei weitere Schulen besucht, eine nur ein halbes Jahr und dementsprechend ohne Abschluss, die nächste mit einem verbesserten Realschulabschluss und die dritte war ein Fremdsprachen-Berufskolleg.
Sind diese ganzen Stationen überhaupt noch von Relevanz, oder soll ich die irgendwie zusammenfassen? das Ganze ist ja nun schon gut und gerne 20 Jahre her und ich befürchte, dass 3 Seiten Lebenslauf eigentlich schon etwas viel sind, oder sehe ich das falsch?

Ebenso frage ich mich, welche Arbeitsstellen ich überhaupt erwähnen soll. Nur die, die für die Stelle auch relevant wären von den Tätigkeiten, oder schlichtweg alle? Ich habe z.B. übergangsweise öfter mal in der Produktion gearbeitet, mal 6 Monate, mal 1,5 Jahre. Die Frage ist, interessiert das einen potentiellen Arbeitgeber, bei dem ich mich auf eine Bürostelle bewerbe?
Andererseits, wenn ich es nicht erwähne, klaffen ja Lücken in meinem Lebenslauf, was natürlich auch wieder suboptimal wäre.

Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 77808

Gast
Du könntest mal prüfen, ob heutzutage der Lebenslauf nicht rückwärts geschrieben wird.
Je weiter etwas zurück liegt, desto später kommt es dran, und wer liest entscheidet, bis wo er es relevant findet.

Ausserdem würde ich bei Firmen den Personaler ( nicht den Pförtner) anrufen, ob eine Bewerbung Sinn macht.
Das spart Geld und Zeit um nicht für die Rundablage zu arbeiten.
 
G

Gelöscht 90655

Gast
Wenn du dazu 10 Personaler fragst bekommst du darauf 11 Antworten.

Ich würde aber tatsächlich auch nur den höchsten bestandenen Abschluss reinschreiben.

1873 bis 1927 Schulbesuch mit Abschluss Mittlere Reife, kaufmännischer Zweig an der Kaiser Wilhelm Realschule in Berlin.

,oder so ähnlich halt.
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Hallo Zazia

Auch ich würde nur den höchsten Schulabschluss angeben. Die Zeit danach - die erfolglosen Schulbesuche - würde ich unkonkret als "Orientierungsphase" bezeichnen.

Falls du in der Zeit zufällig zusätzlich irgendein ehrenamtliches Engagement ausgeführt hast, wäre es natürlich besser, dies mitanzugeben.

Ebenso frage ich mich, welche Arbeitsstellen ich überhaupt erwähnen soll. Nur die, die für die Stelle auch relevant wären von den Tätigkeiten, oder schlichtweg alle? Ich habe z.B. übergangsweise öfter mal in der Produktion gearbeitet, mal 6 Monate, mal 1,5 Jahre. Die Frage ist, interessiert das einen potentiellen Arbeitgeber, bei dem ich mich auf eine Bürostelle bewerbe?
Andererseits, wenn ich es nicht erwähne, klaffen ja Lücken in meinem Lebenslauf, was natürlich auch wieder suboptimal wäre.
Ich würde alle Stellen angeben und im Anschreiben argumentieren, was du daraus Besonderes für die neue Stelle im Büro mitbringst; z.B. zusätzliche Fähigkeiten, die du auf die Abläufe in der Produktion zurückführst.

Liebe Grüsse
Santino
 
Zuletzt bearbeitet:

Werniman

Mitglied
Wenn du dazu 10 Personaler fragst bekommst du darauf 11 Antworten.
Korrekt. Jeder Personaler hat da seine eigene Einstellung, wie umfangreich der Lebenslauf sein sollte. Manche interessieren sich nur für die Kenntnisse, die für die ausgeschriebene Stelle von Belang sind und ignorieren alles, was man vorher gemacht hat. Und andere Personaler ziehen sich an einer Lücke von wenigen Wochen zwischen 2 Jobs hoch und bemängeln, wenn man nicht auch die Schulzeugnisse von vor 30 Jahren beigelegt hat.
Ich hatte mal im Bewerbungsprozess bei einer Firma eine Personalerin, die fragte, ob ich nicht nachträglich Arbeitszeugnisse von zwei vor 25 bzw. 23 Jahren pleitegegangenen Firmen beschaffen könne. Die wollte sogar Arbeitszeugnisse aus der Zeit haben, als ich mit meiner Frau selbstständig war. Mal davon abgesehen, dass ich das hätte selbst schreiben müssen,....was bitte erwartet man aus so einem Arbeitszeugnis zu erfahren ? Übrigens: keine der 3 Firmen hatte irgendwas mit der Branche zu tun, auf die ich mich beworben hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 77808

Gast
Da Du dich aus ungekündigtem Arbeitsverhältnis heraus bewirbst, könntest du auch etwas selbstbewusst auftreten.
Wenn jemand zB einen Doktor der Medizin einstellen will und seine Entscheidung von dessen Abizeugnis abhängig machen will, ist eher nicht der Bewerber die Fehlbesetzung sondern der Personaler.
Entsprechende Entscheidungen trifft er dann wohl auch, nachdem man eingestellt wurde.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Der Lebenslauf sollte rückwärts geschrieben sein, das Aktuellste zuerst. Es sollten alle Arbeitsstellen erwähnt werden, alles andere erweckt Zweifel. Die relevante Berufserfahrung kann man in Abschnitte unterteilen, falls man Arbeitsplatz oder Position in der Firma gewechselt hat. Damit die sich eher damit befassen.

Die Form ist bald Wichtiger als der Inhalt- Personaler oder Chef mögen nichts vom Job verstehen, aber können lesen. Also keine Rechtschreibfehler und das Ganze optisch ansprechend, mit ein Kopfzeile vielleicht, einer dezent geänderten Schriftart oder so etwas. Bild soll unüblich geworden sein, aber auch da weiß man nie.
 

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