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Welche Partei macht wirklich Ernst mit dem Klimawandel (Kommunalwahl 2020 NRW)?

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Daoga

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Was mich aber besonders stutzig gemacht hat war, dass am Ende (ok das habe ich nur mitbekommen)
eigentlich nur noch von von Revolution / Systemwechsel oder einem Traum die Rede war.
Wobei das Abstrakte aber nie genau benannt wurde.

Nun habe ich mal weiter recherchiert und bin auf folgende Seite gestoßen:
Auch dort steht gleich: "Revolution: Systemwechsel statt Klimawandel."
unten steht "Unsere Forderungen lauten deswegen wie folgt: "
gleich oben an. "Systemwechsel statt Klimawandel."

Bez. der Wahl habe ich auch Flyer von allen bekannten Parteien bekommen außer der CDU und der Afd.
Von "Die Linke"war es gleich ein ganzen Heft, habe mir das auch durch gelesen.
Dabei ist die Rede von einem "globalen Systemwechsel".
Im Kern geht das (wie es beschrieben wurde) in Richtung Planwirtschaft .

ok, wenn man die Wurzeln von "Die Linke" betrachtet auch nicht verwunderlich.

Ich habe irgendwie den Eindruck, dass die Kids nicht wirklich wissen was ein Systemwechsel bedeutet.
Im Grunde weiß ich es ja auch nicht genau, deswegen würde ich auch nicht einfach so aktiv bei einer Friday for Future Demo mitmachen.
Denn ich muss schon wissen, für was ich mich einsetze.
Welches System möchten sie denn gern? Diktatur, Anarchie? Nur die Demokratie wie wir sie haben, bietet maximale individuelle Freiheit, in jedem anderen System würden sie sich bald sehr verblüfft umschauen, wie ihre Freiheiten beschnitten werden, beginnend mit der täglichen Hirnwäsche zum Einhämmern der jeweiligen Parteivorschrift, die als heiliges Mantra jeden Tag neu gebetet und stundenlang diskutiert werden muß, egal ob man will oder nicht. Planwirtschaft hat bekanntlich nie funktioniert, weil sie zu starr ist und auf Veränderungen und neue Bedürfnisse viel zu langsam reagiert. Man merkt, wie wenig Ahnung diese Kids von Geschichte haben, denn alles was sie fordern, wurde schon mal durchgespielt - und hat versagt. Siehe z. B. kommunistische Gehirnwäsche, wie sie im Buch "Der begeisterte Selbstmord" geschildert wurde. Empfehle ich als Schullektüre!
 

Daoga

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Mit dem Sozialverhalten haben Kinder in Drittweltländern, wo große Kinderscharen normal sind, keine Probleme. Nur mit dem Zugang zu Schulen und Lehrmaterial, die Schulen sind viel zu weit weg und ohnehin schlecht ausgestattet, bestehen oft nur aus ein paar Sitzbänken unter Palmen, geschrieben wird mit Stöcken im Sand, weil weder Papier noch Stifte vorhanden sind, und wegen der kilometerweiten Wege können die Kinder, wenn sie zur Schule gehen, weder für ihre Familien arbeiten (und die brauchen jede Arbeitskraft - Kinderarbeit ist in vielen armen Ländern bis heute selbstverständlich) noch dort essen. Kinder die nur kosten aber nichts leisten, wie es bei uns normal ist, können sich viele arme Familien aber gar nicht leisten.
 

Daoga

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Was spricht gegen lange Schulwege, wenn die zu Fuß leistbar sind ? Bewegung ist besser als stur vor dem Tablet zu sitzen.
Du meinst, wenn die nächste Schule die was taugt, so ungefähr 30 Kilometer weit weg ist. Wie lange ist das Kind dann jeden Tag unterwegs, hin und zurück? Zu Fuß. Zustände die in manchen afrikanischen Ländern bis heute normal sind.
 

Daoga

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Das habe ich mich ja auch gefragt, welchen Systemwechsel die wollen.
Ich dachte es ging um Umweltschutz hörte aber mehr so Ziele die in Richtung Planwirtschaft gingen.

Vielleicht schaue ich mir morgen mal die friday-for future Veranstaltung in der Gesamtheit an um mehr zu erfahren.
Dann sag den Leuten dort gleich, daß die Planwirtschaft im Ostblock sich als Rohrkrepierer und reine Mängelverwaltung erwiesen hat. DDR-Zustände wo es vielleicht einmal im Jahr Orangen und Bananen im Laden gab (aber nur zuhause landeten, wenn die Hausfrau schnell genug war) und man 10 Jahre auf ein Telefon oder einen Kleinwagen minderer Qualität warten mußte - ohne Vitamin B oft sogar noch länger - möchten sich die Kids von heute garantiert nicht wünschen. Die Mode dort hinkte auch etliche Jahre der Westmode hinterher. Planwirtschaft halt, immer 3 oder 5 Jahre oder wie lange die jeweiligen Pläne liefen, zu spät.
 

Daoga

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Fahrräder können die selber bauen, wenn sie das Rohmaterial zur Verfügung gestellt bekommen. Die haben längst eigene Fabriken für Fahrräder - keine schnieken, teuren Mountainbikes und anderen mehrgängigen Luxus wie bei uns, sondern zähe Arbeitsräder, die viel aushalten.
Unterschätze nie die Arbeitsfähigkeit und den Erfindungsreichtum der kleinen Leute in armen Ländern. Nur die Gelegenheit müssen sie kriegen, Material, Werkzeug, einen Lehrer der sie anleitet (Hilfe zur Selbsthilfe) und Kleinkredite, um den Anfang zu finanzieren. Den Rest können sie alles selber. Die sitzen dort nicht auf den Händen und warten auf den staatlichen Hartz-Regen wie bei uns die Dauer-Sozialfälle.
 

Daoga

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Das Tablet ist für die Kinder. Leider ist der erste Versuch dieser Art ziemlich in die Binsen gegangen, weil die Versprechungen hoch waren, aber nix eingehalten wurde: https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article1420194/100-Dollar-Laptop-kurz-vor-dem-Absturz.html. An den Kindern in Afrika, Indien etc. liegt der Fehlversuch nicht, die sind lernwillig, weil ihnen klar ist, daß an der Bildung ihre Zukunft hängt. Als Ziegenhirte wird man in kaum einem Land reich, schon gar nicht wenn die Ziegen absehbar in der nächsten Dürreperiode krepieren werden, weil nicht mehr genug Nahrung nachwächst.
 

Daoga

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Wenn die Tablets verteilt werden, wird garantiert auch erklärt, wie die Dinger funktionieren. Alles andere können die Leute sich dann selber beibringen. Großfamilien, irgendeinen gibt es immer, der viel technischen Verstand mitbringt. Und dann hängt nicht nur das Kind am Tablet, sondern der ganze Familienklan. Was auch beabsichtigt ist, die Leute bringen sich gegenseitig was bei.
 

Daoga

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Und die Gebühren sind der Knackpunkt, denn die Tablets sollen ja gerade an die Ärmsten der Armen gehen, die eben keine Gebühren zahlen können. Einer der Gründe warum so ein Projekt leicht scheitert - die Geldgier derer, die auf ihre Rechte verzichten müßten.
 

kaela

Aktives Mitglied
Kleiner Einwurf:
Es bilden sich derzeit sog. Klimalisten auf kommunaler und Länderebene. Meines Wissens gibt es bisher radikalKlima in Berlin und die Klimaliste Baden-Württemberg (beides Parteien). In Erlangen, Düsseldorf und Rheinland-Pfalz gibt es Klimalisten, die als Listen in den Wahlkampf gehen, nicht in Form von Parteien. Die Gründer*Innen kommen natürlich aus der Klimabewegung (und aus der Wissenschaft, soweit ich mich erinnerne).
Innerhalb des nächsten Jahres werden sich sicher noch mehr Klimalisten gründen und den anderen Parteien Druck machen.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Grüne, die sich für nachhaltiges Bitcoin Mining und für Tempo 120 einsetzen? Wegen denen komm ich gar nicht mehr von der Stelle und kann meine Fireblade verschrotten lassen.
 
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