Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Weiterleben nach tot der Eltern?

M

Marcus1988

Gast
Mein Opa starb vor gut einem Jahr. Nun haben wir sein Wohnhaus geerbt (ein großer 3- Seitenhof)

außerdem ist mein Elternhaus ein Reihenhaus, das mein Vater in den 90ern baute.
Nun wollen meine Eltern in den 3- Seitenhof meines Opas ziehen und das Reihenhaus verkaufen und das Geld daraus weiter für den 3- Seitenhof nutzen. Meine Eltern sind bei ca. 65 gehen bald in Rente.

ich (34) soll den 3- Seitenhof später erben, im Prinzip ziehe ich schon in4 Jahren mit ein, da viel Platz ist.

meine beiden Geschwister interessieren sich damit 0.

Ich muss sagen, dass ich sehr gern bei meinen Eltern bin und ich glaube dass ich ihren tot irgendwann nicht verkraften kann. Somal ich allein wohne (schwul) plagen mich Gedanken ob ich selbst überhaupt dann noch leben möchte.

Was will ich mich einem so großen Haus, ich glaube die Erinnerung und das wissen dass meine Eltern dann nicht mehr sind wird mit selbst das Leben nehmen.

Ich habe einen guten Job, guten Draht zu meinen Geschwistern, Single eine Beziehung hielt nie lange, könnt ihr mir helfen, wie ich anders denken könnte, wie man mit sowas umgeht?

meine Geschwister würden das Haus meines Opas sofort zu Geld machen aber das will ich nicht somal auch meine Eltern so sehr dran festhalten und wir alles sanieren.

sie möchten dass es mir später gut geht.

wie gesagt, der Gedanke daran irgendwann allein da zu stehen und die Erinnerung zermörbt mich, kann da überhaupt ein Psychiater oder so später helfen?
 

MalibuBeachGuy

Mitglied
Mein Opa starb vor gut einem Jahr. Nun haben wir sein Wohnhaus geerbt (ein großer 3- Seitenhof)

außerdem ist mein Elternhaus ein Reihenhaus, das mein Vater in den 90ern baute.
Nun wollen meine Eltern in den 3- Seitenhof meines Opas ziehen und das Reihenhaus verkaufen und das Geld daraus weiter für den 3- Seitenhof nutzen. Meine Eltern sind bei ca. 65 gehen bald in Rente.

ich (34) soll den 3- Seitenhof später erben, im Prinzip ziehe ich schon in4 Jahren mit ein, da viel Platz ist.

meine beiden Geschwister interessieren sich damit 0.

Ich muss sagen, dass ich sehr gern bei meinen Eltern bin und ich glaube dass ich ihren tot irgendwann nicht verkraften kann. Somal ich allein wohne (schwul) plagen mich Gedanken ob ich selbst überhaupt dann noch leben möchte.

Was will ich mich einem so großen Haus, ich glaube die Erinnerung und das wissen dass meine Eltern dann nicht mehr sind wird mit selbst das Leben nehmen.

Ich habe einen guten Job, guten Draht zu meinen Geschwistern, Single eine Beziehung hielt nie lange, könnt ihr mir helfen, wie ich anders denken könnte, wie man mit sowas umgeht?

meine Geschwister würden das Haus meines Opas sofort zu Geld machen aber das will ich nicht somal auch meine Eltern so sehr dran festhalten und wir alles sanieren.

sie möchten dass es mir später gut geht.

wie gesagt, der Gedanke daran irgendwann allein da zu stehen und die Erinnerung zermörbt mich, kann da überhaupt ein Psychiater oder so später helfen?
Hey - ich kann dich irgendwie verstehen , deine Gedanken/Bedenken bezüglich des großen Hauses etc .
Was ich etwas schade finde ist das du (auch) zukünftig davon ausgehst , „alleine“ zu sein , aber du könntest ja auch zb einen netten Partner finden…. So wie oben geschrieben hast , wirkt das eher so pessimistisch…. wie kommt’s ??
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Man ist mit diesem Alter noch der Meinung, das ist ganz nah, das Sterben, wenn man in Rente geht. Das kann sich aber in die Länge ziehen, meist kommts so, dass man weit über achzig wird, oder noch darüber.
Daher gebe ich dir keinen Rat. Dafür ist es noch zu früh.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie sich das Haus unter ihrem A. wegziehen lassen, auch wenn das im Plan anderer Menschen als okay empfungen wird, da haben die Besitzer schon noch ein Wörtchen mitzureden, oder?
Nachdem ihr einen guten Zusammenhalt habt, du, dein Vater, deine Mutter, werden sie für dich da sein, zumindestens die nächsten achzehn Jahre. Dann bist du wie alt? Älter als jetzt jedenfalls, zugleich standfester und sicherlich auch selbstständiger und mit guten Freunden umgeben.
Kein Psychiater der Welt kann zärtlich zu dir sein, ein Mitmensch, mit dem du Garten bewässerst, Bäume pflanzt, eine Ziege hältst etc...mir fällt grad ein, für dich wäre eine Kommune wie geschaffen, google einmal, wie unvorstellbar sinnvoll dort oft gelebt wird. Man betreibt gemeinsam eine eigene kleine,friedliche Welt, jeder ist willkommen, der seinen Beitrag leistet und das Motto lautet: wir für alle, alle für uns. Vielleicht guckst du dir mal solche Videos an, ich such dir eins raus, das mich sehr beeindruckt hat. Hoffentlich finde ich es.
Gute Nacht derweil und viel Glück für die kommende Zeit. Es tun sich oft überaus gute Dinge auf, ohne dass man das ahnte, auf einmal kommts besonders stimmig, wie von unsichtbarer Hand gegeben.
So ist es bei mir bisher immer gekommen- man denkt, man steht an der Wand, dann gehts aber weiter.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Mein Opa starb vor gut einem Jahr. Nun haben wir sein Wohnhaus geerbt (ein großer 3- Seitenhof)

außerdem ist mein Elternhaus ein Reihenhaus, das mein Vater in den 90ern baute.
Nun wollen meine Eltern in den 3- Seitenhof meines Opas ziehen und das Reihenhaus verkaufen und das Geld daraus weiter für den 3- Seitenhof nutzen. Meine Eltern sind bei ca. 65 gehen bald in Rente.

ich (34) soll den 3- Seitenhof später erben, im Prinzip ziehe ich schon in4 Jahren mit ein, da viel Platz ist.

meine beiden Geschwister interessieren sich damit 0.

Ich muss sagen, dass ich sehr gern bei meinen Eltern bin und ich glaube dass ich ihren tot irgendwann nicht verkraften kann. Somal ich allein wohne (schwul) plagen mich Gedanken ob ich selbst überhaupt dann noch leben möchte.

Was will ich mich einem so großen Haus, ich glaube die Erinnerung und das wissen dass meine Eltern dann nicht mehr sind wird mit selbst das Leben nehmen.

Ich habe einen guten Job, guten Draht zu meinen Geschwistern, Single eine Beziehung hielt nie lange, könnt ihr mir helfen, wie ich anders denken könnte, wie man mit sowas umgeht?

meine Geschwister würden das Haus meines Opas sofort zu Geld machen aber das will ich nicht somal auch meine Eltern so sehr dran festhalten und wir alles sanieren.

sie möchten dass es mir später gut geht.

wie gesagt, der Gedanke daran irgendwann allein da zu stehen und die Erinnerung zermörbt mich, kann da überhaupt ein Psychiater oder so später helfen?
Was genau soll der Psychiater denn machen.
Eltern sterben nun mal und hinterlassen sofern vorhanden ein mehr oder weniger grosses Erbe.
Meine sind ebenfalls verstorben, das ist der lauf der Zeit.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Lieber Marcus 1988,

dazu kann ich nur eines sagen:Kommt Zeit,kommt Rat.
Mach dir nicht zu viele Gedanken,was die Zukunft angeht!
Meist kommt es anders,als man denkt.
Habe jetzt eine schöne Zeit mit deinen Eltern,zeig ihnen wieviel sie dir bedeuten!
Freu dich über deine gute Beziehung zu ihnen und vielleicht klappt es auch für dich irgendwann mit einer erfüllenden Beziehung!
 

momo28

Moderator
Teammitglied
wie gesagt, der Gedanke daran irgendwann allein da zu stehen und die Erinnerung zermörbt mich, kann da überhaupt ein Psychiater oder so später helfen?

Ein Psychiater ist hier wohl eher nicht die richtige Anlaufstelle. Es wäre eher ein Psychotherapeut mit dem du deine Ängste vorm Alleinsein aufarbeiten kannst.

Jetzt sind deine Eltern noch da. Sie möchten in dem Hof leben, möchten ihn soweit herrichten, dass es auch schön ist für sie.
Vielleicht überlegst du dir, evtl. auch mit deinen Eltern gemeinsam, was nach ihnen auf und mit dem Hof möglich ist.
Es gibt verschiedene Wohnformen, die möglich sein könnten.
Z. B. eine größere WG, in der jeder seinen eigenen Bereich hat und sich durch Miete an den Kosten beteiligt.
 
G

Gelöscht 120787

Gast
Heute kannst du noch garnicht sagen, was passiert, wenn deine Eltern nicht mehr leben. Deine Einstellung kann sich ändern (was ich sehr hoffe), du kannst einen Partner gefunden haben. Anstatt dein Leben zu genießen, es ist sehr schnell vorbei, ergehst du dich in Todesgedanken. Anstatt dich zu freuen, dass du lebst, denkst du Todesgedanken. Wenn du alleine nicht da rauskommst, mach eine Therapie.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
wie gesagt, der Gedanke daran irgendwann allein da zu stehen und die Erinnerung zermörbt mich, kann da überhaupt ein Psychiater oder so später helfen?
Wie schon @Momo schrieb, ist nicht der Psychiater, sondern ein Psychotherapeut dein Ansprechpartner.

Und ich rate dazu bei deinen Gedanken jetzt und nicht erst später.

Ich muss sagen, dass ich sehr gern bei meinen Eltern bin und ich glaube dass ich ihren tot irgendwann nicht verkraften kann.

Somal ich allein wohne (schwul) plagen mich Gedanken ob ich selbst überhaupt dann noch leben möchte
Da scheint keine richtige Abnabelung stattgefunden zu haben; das könntest du mit einem Psychotherapeuten ergründen und bearbeiten.
Auch auf Beziehungen und Themen darum herum kann sich das überaus positiv auswirken.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Man überlebt den Tod seiner Eltern. Diese Erfahrung habe ich jedenfalls gemacht. Als mein Vater starb, war ich 30, als meine Mutter starb, 48. Gerade vor ihrem Tod hatte ich immer große Angst, da ich auch fürchtete, nicht darüber hinweg zu kommen. Aber das bin ich, als es soweit war, dann erstaunlich gut. Bei Eltern waren vor ihrem Ableben schon lange schwerkrank, sodass ich mich auf ihren Tod vorbereiten konnte. Die jahrzehntelange Angst vor einem möglichen frühen Tod meiner Mutter (die, seit sie 46 war, chronisch krank war), war für mich schlimmer und belastender als ihr Tod im Alter von 86 Jahren.

Von Wünschen, ob Eltern Haus und Hof halten wollen, darf man sich auch nicht unter Druck setzen lassen. Wenn du es zu gegebener Zeit ebenfalls willst, tu es. Wenn nicht, lass' es und verkaufe es. Die Eltern haben kein Recht, dir über ihren Tod hinaus Pflichten aufzubürden. Sie können gar nicht vorhersehen, was dann für Zeiten sind und ob diese Pflichten dir finanziell oder auch im Hinblick auf deine berufliche und private Situation überhaupt zumutbar sind. Über ihr Haus und ihren Hof können sie nur verfügen, solange sie leben.

Im Übrigen sind sie auch erst 65. Viele Leute haben dann noch 20 Lebensjahre oder mehr vor sich. Dein Opa muss ja auch recht alt geworden sein, wenn er erst letztes Jahr verstorben ist und einen Sohn/eine Tochter hatte, der/die jetzt selber immerhin 65 ist. Einige Leute sterben zwar auch schon in ihren 60ern. Aber es sterben auch schon jüngere und ganz junge Menschen, da könnte man sich ja nur noch verrückt machen.

Du kannst auch froh sein, dass du noch Geschwister hast und dich gut mit ihnen verstehst. Ich habe zwar auch eine jüngere Schwester, sie ist psychisch aber schon seit über 20 Jahren so schwer krank (Wahnvorstellungen), dass ich den Kontakt vor neun Jahren zu meinem Selbstschutz abbrechen musste. Ich bin also Quasi-Einzelkind, 59, mein Partner ist vor 2 1/2 Monaten mit erst 60 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben, und muss jetzt auch zusehen, wie ich allein fertig werde.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben