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Weiter kämpfen? Woher die Kraft nehmen?

S

Seele89

Gast
Hallo,

eine schwere Frage zumindest für mich...wie das Jahr unverletzt überstehen oder zumindest überleben?
Wie schaffe ich die Feiertage, die nächsten Wochen zu überstehen?
Es war ziemlich lange nicht mehr so schlimm, ich bin mittlerweile an meinen Grenzen angelangt. Ich kämpfe für meinem Freund weiter, ich weiß nur nicht woher die Kraft nehmen...
Habt ihr Tipps oder Ideen wie ich die Zeit halbwegs gut meistern kann? Ablenkungen, irgendwelche Strategien oder Übungen?

Danke!
Liebe Grüße
 
S

Seele89

Gast
Was ist das konkrete Problem? Depressionen... oder..?
Ich hab mehrere Diagnosen, aber ja gerade bin ich wieder einmal ziemlich depressiv, aber auch widerum stark unter hochspannung. Es wäre zu viel zu schreiben was genau mein Problem ist, da ich es selbst nicht genau weiß. Ich denke momentan gehts mir noch schlechter weil in letzter Zeit viele äußerliche Veränderungen stattfanden und die ganze Corona Situation belastet mich auch. Außerdem ist mein Helfernetz zusammengebrochen. Jetzt steht Weihnachten vor der Tür, jedes Jahr eine schwere Zeit für mich, da ich bis auf eine Schwester keinen Kontakt zu meiner "Familie" habe.

Ich bin seit Jahren im Teufelskreis gefangen, schwanke zwischen zwei Zuständen hin und her. Die Essstörung kann ich nicht loslassen, ich komme mit Normalgewicht nicht zuerecht. Das ist auch eine Sache die mich wieder extrem belastet, mein Gewicht. Sobald ich normal esse, hab ich das Gefühl die Kontrolle über alles zu verlieren und die Suizidgedanken verstärken sich noch mehr. Ich denke das sind so paar Dinge die mich gerade am meisten belasten.
 

Kampfmaus

Aktives Mitglied
Bist du in Therapie? Das wäre wichtig um nicht noch tiefer in die Depression rein zu rutschen.
Ich denke momentan gehts mir noch schlechter weil in letzter Zeit viele äußerliche Veränderungen stattfanden und die ganze Corona Situation belastet mich auch.
Ja, Corona belastet uns denke ich alle gerade. Das ist für uns alle gerade sehr schwierig, aber auch das wird vorbeigehen.

Außerdem ist mein Helfernetz zusammengebrochen.
Wie meinst du das?

Ich bin seit Jahren im Teufelskreis gefangen, schwanke zwischen zwei Zuständen hin und her. Die Essstörung kann ich nicht loslassen, ich komme mit Normalgewicht nicht zuerecht. Das ist auch eine Sache die mich wieder extrem belastet, mein Gewicht. Sobald ich normal esse, hab ich das Gefühl die Kontrolle über alles zu verlieren und die Suizidgedanken verstärken sich noch mehr. Ich denke das sind so paar Dinge die mich gerade am meisten belasten.
Das ist auch eine Sache, wo du unbedingt psychologische Hilfe brauchst, wenn du diese noch nicht hast.
 
S

Seele89

Gast
Bist du in Therapie? Das wäre wichtig um nicht noch tiefer in die Depression rein zu rutschen.
Ich bin in amb. psychiatrischer Behandlung, hab alle 2-3 Monate ein Termin. Momentan hatte ich die letzten drei Wochen jede Woche ein Telefontermin. Aber die Gespräche mit meiner Psychiaterin bringen mir nicht so viel. Psychotherapie ist ende März oder April beendet bzw. keine weitere Stunden bewilligt wurden. Meine Betreuerin und Psychiaterin haben mich überredet wieder Kontakt zu meiner Therapeutin aufzunehmen. Weiß nur nicht ob das so viel bringt, wenn ich keine Kraft habe an mir zu arbeiten. Hab im Januar wieder ein Termin bei ihr, aber sie kann mir nur erst unregelmässig Termine anbieten.

Ja, Corona belastet uns denke ich alle gerade. Das ist für uns alle gerade sehr schwierig, aber auch das wird vorbeigehen.
Das bekomme ich immer zu hören. Klar natürlich ist es wirklich für jeden Menschen schwierig, für manche mehr, für manche weniger. Trotzdem ändert es nichts daran das es einem scheiße dadurch geht und ich glaube auch nicht das es so schnell vorbei gehen wird. Wir werden vermutlich noch ein paar Jahre damit leben müssen bzw. es wird vielleicht nie so werdn wie vor Corona.

Wie meinst du das?
Ich hatte ein stabiles Helfernetz. Eine super Betreuerin hier im ABW, die erste Helferperson die ich nah an mich ran lassen konnte. Aber es gab ein Wechsel, alle alten Betreuerinnen sind weg und das Vertrauen ist genauso weg. Ich hab keine Therapeutin mehr und auch bei Beratungsstellen war ein ständiger Wechsel. Selbst meine Hausärztin ist in Rente gegangen. Muss mich auch um eine neue Hausärztin kümmern. Aber mir fällt Vertrauen extrem schwer und in letzter Zeit waren es zu viele Veränderungen.

Das ist auch eine Sache, wo du unbedingt psychologische Hilfe brauchst, wenn du diese noch nicht hast.
Darüber rede ich nicht gerne. Aber die Helferpersonen wissen Bescheid, versuchen mir aber keinen Druck zu machen. Außer ich nehme zu stark ab. Aber gerade bin ich ja wieder im NG und umso schwerer fällt es mir darüber zu reden.
 
S

Seele89

Gast
Wie alt bist Du und was ist Deine erste Assoziation zu dem Wort Sehnsucht ?

Na und wenn Dir auf dem Weg vom Kopf in die Finger ne Zweite einfällt , schreib die erste auf.
Ich bin 31 Jahre alt. Ich hab grad wenig Zeit. Hab gleich noch ein Termin mit meiner Betreuerin. Ich werde später mir darüber Gedanken machen und mich nochmal melden.
 
S

Seele89

Gast
Ich bin wirklich froh bis jetzt mir keine weiteren Selbstverletzungen hinzugefügt zu haben. Heute kommt mein Freund und wir verbringen Weihnachten zusammen bzw. gehen morgen zu seiner Familie. Ich möchte ohne weitere Selbstverletzungen ins neue Jahr starten. Das ist mein Ziel.
Aber es ist schwer, wenn die Suizidgedanken gerade so viel Raum einnehmen. :confused:
 
S

Seele89

Gast
Wie alt bist Du und was ist Deine erste Assoziation zu dem Wort Sehnsucht ?

Na und wenn Dir auf dem Weg vom Kopf in die Finger ne Zweite einfällt , schreib die erste auf.
Tut mir leid das ich erst jetzt antworte. Die letzten zwei Tage waren sehr stressig, daher hatte ich noch keine Zeit nochmal zu antworten.

Mir kamen zwei Dinge in den Sinn. Freiheit und Leben. Vielleicht magst du mir noch erläutern wieso du mir diese Frage gestellt hast?
 

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