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weiß nicht mehr weiter?

Einsamerwolf90

Neues Mitglied
Erstmal zu mir ich bin 29 jahre alt und wohne momentan in einem betreuten wohnen,nur merke ich momentan das es mir psychisch immer schlechter geht.In einer Klinik psychatrischen anstalt war ich schon und das hat mir nicht geholfen.Jetzt sitze ich wieder zu hause und weiß nicht mehr weiter danke schonmal für eure antworten
 
Hallo,

was war genau die Frage oder dein Anliegen? Aus deinen drei Zeilen Text geht das nicht wirklich hervor. Was können wir dir Gutes tun?

Liebe Grüße und alles Gute,
SFX
 
Hallo EW.,

ich kenne deine Situation vielleicht ein bisschen. Auch im Bezug auf andere Faktoren. Aber ich habe für mich bemerkt das Leben in Phasen einzuteilen. Und die letzte momentane Phase scheint vielleicht dem Ende zu zugehen und die neue Phase wäre der nächste Klinikaufenthalt.
Was psychische Erkrankungen generell betrifft würde ich sagen, dass man nicht behaupten kann, dass ein Klinikaufenthalt prinzipiell etwas bringen muß bzw. darüber habe ich schon viele Menschen klagen hören.
Letzten Endes muß man aber bei der Sache immer Beides sehen. An dem erfolgslosen Aufenthalt sind tatsächlich eher beide schuld. Patient und Arzt. Muß man wohl oft eingestehen, dass der Spruch, wo ein wille auch ein Weg, nicht stimmt. Weil wer will schon verrückt sein.
Ich habe für mich bemerken dürfen, dass so ein Aufenthalt immer sehr stark davon abhängt mit welchen Menschen man dort zu tun hat. Seien es Ärzte oder Patienten. Das find ich im nachhinein sehr ausschlaggebend. Deshalb möchte ich deine Befürchtung entkräften, dass ein Aufenthalt dir nichts bringen würde. Es muß nicht jeder Aufenthalt gleich sein. Und so blöd so ein Aufenthalt auch ist und egal wie unfähig das System manchmal aussieht. Trotzdem ist es dein Aufenthalt den du auch für dich alleine gut finden solltest. Man macht diese Dinge ja nicht aus Jugs und Dollerei mit uns Psychos. Die Frage ist nur die, ob du für dich einen hilfreichen Weg finden kannst. Ob du am Ende wirklich in einer Klinik landest oder so Hilfe findest. Ich finde den Weg aber sehr schwer. Und weißt du auch warum? Weil ich glaube, dass es für viele richtige Schritte keine Belohnung gibt. Und so glaube ich auch, dass dein letzter Aufenhalt wichtige Ansatzpunkte für dich hätte liefern können. Aber weil du nicht feststellen kannst, dass es etwas genutzt haben könnte, kannst du im Verstand auch nicht sehen, was es Gutes hatte. Aber ich denke, dass du sehen mußt, dass der psychische Weg vermutlich ein Lebensweg ist, den man lernen muß zu gehen. Das bedeutet denke ich, dass man mit dem Verstand etwas machen muß. Wenn ich einfach etwas mache und dann hoffe, dass es gewirkt hat, wie eine Tablette und dass man dann einfach normal weiterleben kann. Ich denke nicht, dass das geht. Oder Sinn der Sache ist. Ich denke schon, dass man aus der Krankheit etwas lernen sollte oder so ähnlich. Naja. Ich weiß nicht mal was du hast.
lg
 
Hallo EW.,

ich kenne deine Situation vielleicht ein bisschen. Auch im Bezug auf andere Faktoren. Aber ich habe für mich bemerkt das Leben in Phasen einzuteilen. Und die letzte momentane Phase scheint vielleicht dem Ende zu zugehen und die neue Phase wäre der nächste Klinikaufenthalt.
Was psychische Erkrankungen generell betrifft würde ich sagen, dass man nicht behaupten kann, dass ein Klinikaufenthalt prinzipiell etwas bringen muß bzw. darüber habe ich schon viele Menschen klagen hören.
Letzten Endes muß man aber bei der Sache immer Beides sehen. An dem erfolgslosen Aufenthalt sind tatsächlich eher beide schuld. Patient und Arzt. Muß man wohl oft eingestehen, dass der Spruch, wo ein wille auch ein Weg, nicht stimmt. Weil wer will schon verrückt sein.
Ich habe für mich bemerken dürfen, dass so ein Aufenthalt immer sehr stark davon abhängt mit welchen Menschen man dort zu tun hat. Seien es Ärzte oder Patienten. Das find ich im nachhinein sehr ausschlaggebend. Deshalb möchte ich deine Befürchtung entkräften, dass ein Aufenthalt dir nichts bringen würde. Es muß nicht jeder Aufenthalt gleich sein. Und so blöd so ein Aufenthalt auch ist und egal wie unfähig das System manchmal aussieht. Trotzdem ist es dein Aufenthalt den du auch für dich alleine gut finden solltest. Man macht diese Dinge ja nicht aus Jugs und Dollerei mit uns Psychos. Die Frage ist nur die, ob du für dich einen hilfreichen Weg finden kannst. Ob du am Ende wirklich in einer Klinik landest oder so Hilfe findest. Ich finde den Weg aber sehr schwer. Und weißt du auch warum? Weil ich glaube, dass es für viele richtige Schritte keine Belohnung gibt. Und so glaube ich auch, dass dein letzter Aufenhalt wichtige Ansatzpunkte für dich hätte liefern können. Aber weil du nicht feststellen kannst, dass es etwas genutzt haben könnte, kannst du im Verstand auch nicht sehen, was es Gutes hatte. Aber ich denke, dass du sehen mußt, dass der psychische Weg vermutlich ein Lebensweg ist, den man lernen muß zu gehen. Das bedeutet denke ich, dass man mit dem Verstand etwas machen muß. Wenn ich einfach etwas mache und dann hoffe, dass es gewirkt hat, wie eine Tablette und dass man dann einfach normal weiterleben kann. Ich denke nicht, dass das geht. Oder Sinn der Sache ist. Ich denke schon, dass man aus der Krankheit etwas lernen sollte oder so ähnlich. Naja. Ich weiß nicht mal was du hast.
lg

vielen dank erstmal für deine antwort ich leide an angst und panikattacken dazu kommt noch eine zwangstörung,habe den letzten klinik aufenthalt abgebrochen weil ich gemerkt habe das ich mich da nicht so wohl gefühlt habe.Momentan bin ich grad etwas durcheinander wie es weiter gehen soll
 
.


Was sind Deine aktuellen Wünsche? :blume:

Angst vor was? Zwang zu was? Gerne auch per PN.

Meine aktuellen Wünsche sind es wieder mehr stabilität zu erlangen,ich kann mir das mit der angst nicht genau erklären ich habe schon seit meinem 15 Lebensjahr angst und panikattacken wenn ich in neue situtationen gerate fremde menschen vorstellungsgespräche zb.es sind eher kontrollzwänge die schränken mich eher nicht so ein,ich habe eher so anspanungszustände wo ich anfange mir die haut aufzukratzen an wunden,ich kann damit einfach nicht aufhören kennst du das vll?danke schonmal für antworten
 
Hallo EW.,

dein Problem ist, dass du dich so starken mentalen Drucksituationen aussetzt und dabei die Orientierung für eine normale Betrachtung verlierst.

Ich kenne das Problem mit diesen weltfremden Gefühlen auch ein bisschen. Aber zum Glück nur ein bisschen, weil sie nicht so zu mir passen, glaube ich. Aber ich habe mich auch schon in einer mentalen Situation wieder gefunden, dass ich mir gewünscht hätte ich ginge zum Arzt und der gibt mir was, dass ich so neben der Spur bin, dass ich es besser ertragen könne oder so irgendwie. Nein. Das war nur eine Erinnerung an einen einzigen kleinen Moment in meinem Leben, der doch so viel aussagt. Leider war es nicht nur ein Moment. Aber sei's drum.
Ich habe das Glück, dass diese Dinge nicht zu mir passen. Weil je mehr ich mich mit dem Kopf mit diesen Problem beschäftige, desto lachhafter erscheinen mir die Probleme oder so irgendwie. Diese Dinge lassen mich zum Glück mehr in Ruhe... hoffentlich. Aber ich möchte auch offen damit umgehen, wie du merkst. Und ich möchte zeigen, dass man als tatsächlich Betroffener gut damit umgehen kann. Und dabei hilft mir u.a. z.B. mein Glaube an die Natur. Und auch die Natur des Menschen. Aber das ist eine andere Geschichte...

Du weißt nicht, wie es weiter gehen soll?
Das Problem kenne ich und ich kann es dir nicht sagen. Ich kann dir nur eines ganz ganz sicher versichern. Es wird weiter gehen. Irgendwie. Ich weiß nicht wie. Aber bei mir war es so. Wenn man den Weg annimmt, die -ich sag mal- Angebote des System annimmt, dann gibt es immer einen Weg. Dann hat man immer einen Status und irgendwo ist immer irgendwas offzizielles mit einem los. Das find ich eher beruhigend. Weil wenn der Vermieter kommt und Stress machen möchte, weil er irgendwie Geld abziehen möchte... Du wohnst im betreuten Wohnen? Das wird niemals ein Problem für dich sein!!! Du brauchst niemals Angst haben, dass dein Vermieter dir irgendwie Druck machen möchte.
Jemand wild Geld von dir? Du bist Hartz Vierer? Du brauchst dir nie irgendwelche Sorgen machen.
Du machst dir gewiss viele Sorgen und hast auch schwerer Gefühle und so. Aber diese existenziellen Ängste, die dich wirklich bedrohen, die mußt du dir niemals machen. Bin ich sehr von überzeugt und sollte dich vielleicht mental stabilisieren?

Ich finde es voll OK, wenn man Schwierigkeiten mit unbekannten Situationen hat. Nein. Viel mehr. Ich finde, dass wenn man mit etwas ein Problem haben sollte, dann mit diesen Situationen. So viele Menschen machen Probleme wegen so vielem blöden Zeug. Dabei ist es doch das aller schwierigste voll mit der Situation konfrontiert zu sein und dann voll und ganz richtig zu handeln.
Manche wissen vielleicht nicht wovon ich gerade rede. aber das Soziale ist doch manchmal so komisch und Menschen sind so Unterschiedlich. Man weiß nie wirklich mit wem man es wirklcih zu tun hat und wie blöd man sich manchmal in einer schrecklichen Situation wiederfinden kann. Es ist einfach eine unberechenbare Sache und man kann so blöd vor sich selber da stehen!
Du willst Stabilität.
'Weißt du, dass das genau das Gegenteil ist, von dem ich gerade geredet habe?
Jeder Mensch ist anders und man weiß nie. was der eine einfach so als normal annimt. Und man wird in seinen restiichen 50 Jahren Leben noch sehr oft diesem Problem ausgesetzt sein, dass alles möglich sein kann. Und du möchtest genau darin Stabilität haben?
Das ist nicht so schwierig. Es ist eigentlich ein mehr interessanter Prozess in meinen Augen. Du mußt nur überlegen in einer Situationl, ob eine Reaktion normal ist oder eher nicht. Das Schwierige ist dabei, dass deine Meinung für dich wichtiger ist, wie das, was das Gegenüber verkauft. In meinen Augen hilft nur bewußter überlegen. Dann kann deine Meinung für dich gefühlt deutlicher werden, wie du rein gedanklich gerne hättest. Man muß es eben gut analysieren können. Wenn dir klar ist, warum wie welche Sache zu bewerten ist und du gute Lebenserfahrung sammeln kannst, dann sollte dir deine Meinung wichtiger sein, wie:!!!
Die Leute tun oft so als ob. Und ich hoffe oft, dass sie hoffentlich recht damit haben. Aber ich kann es oft nicht nachvollziehen. Und bevor ich so einem Getue glaube, das ich nicht nachvollziehen kann, glaube ich lieber meine eigene Einschätzung. Auch weil es sich komisch anfühlt. Nein. Weil es sich komisch anfühlt!!!
Und so bedeutet für mich Stabilität, dass ich registrieren kann, dass manche Menschen sehr seltsam sind, aber dass es von der "norm" abweicht. Und dann bin ich ganz beruhigt, dass ich auch so sein kann, wie ich bin. ;-)
Und so spinnen die Leute ihre Dinge und ich spinne meine Dinge und keiner merkt, dass wir spinnen. Aber es funktioniert und auf mehr kommt es oft einfach nicht an.
Das Problem das ich jetzt habe ist nur, dass ich deiner Verwirrtheit bestimmt keinen Gefallen getan habe. Aber ich glaube trotzdem, dass du etwas verstehen kannst. Und wenn das so wäre, dann ist es das, was ich mir früher mal gewünscht habe....
lg
 

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