Ich hab bereits das dritte Weihnachten "allein" verbraucht (also im Sinne eine partnerschaftlichen Beziehung, dank meiner Familie bin ich zum Glück nicht "alleine").
Für mich ist es immer wieder schwierig, da in dieser ruhigen, besinnlichen Zeit mehr Zeit zum Nachdenken ist, und ich mich nicht mehr so gut ablenken kann wie normalerweise. Dazu kommt, dass ich meiner Ex noch sehr nachhänge.
Ich habe mich, genau wie du, auch schon häufiger gefragt, warum das "Matching" zwischen Menschen, die Single sind und sich einen Partner wünschen, so unbefriedigend läuft. Wie du schon sagst, es gibt mehr als genug davon...
Bei mir persönlich ist es so, dass ich eher schüchtern bin und Frauen in der Regel dort kennengelernt habe, wo man sich erstmal "zwanglos" ein wenig unterhalten/kennenlernen kann. Klar, ich kenne das auch, Blickkontakte mit interessanten Frauen
, aber ehrlichgesagt habe ich mich in so einer Situation noch nie getraut, sie dann auch anzusprechen... vermutlich gibt es zumindest einige Männer, bei denen das genauso ist.Tja, was kann man tun oder ändern? Ich persönlich versuche, einfach immer wieder "raus" zu gehen, und zwar weniger in Kneipen oder Clubs (wo man ja meistens eh in einer Gruppe unterwegs ist, was ein Kennenlernen einer/eines Unbekannten eher erschwert); nein, ich meine damit Aktivitäten wie Sprachkurse, Yogakurse, Singen im Chor etc. etc. etc. - je nach persönlichen Vorlieben. Da lernt man Menschen kennen, und ich persönlich mag es einfach, sich so etwas langsamer und ungezwungener Kennenlernen zu können.
Tja, und dann gibt es ja auch noch die berühmten "Single-Börsen", zu denen ich aber ein ambivalentes Verhältnis habe. Ich finde es irgendwie unromantisch, sich gezielt mit fremden Menschen zu treffen, um abzuchecken, ob da was geht oder nicht...
Soweit meine Gedanken dazu. Liebe Grüße und frohe Weihnachten an alle!
Phoenix
