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Wechseldruckmatraze

G

Gast

Gast
Hallo liebe Forenmitglieder,

ich wende mich einmal mit einer Frage an Euch.

Mein 89 jährige Tante ist nach einem Oberschenkelhalsbruch ein Pflegefall geworden.
Sie wird von mir und meiner Tochter zu Hause gepflegt. Einige Schritte kann sie bereits mit Hilfe wieder laufen und hat Pflegestufe eins.
Da sie fast den ganzen Tag im Bett liegt möchte ich nicht ,dass sie sich wundliegt und habe viel von einer sogenannten Antidecibutismatraze gelesen.
Da bereits das Pflegebett von der Kasse abgeelhnt wurde, möchte ich mich vorab informieren ob es Sinn hat überhaupt so eine Matraze auf Kosten der Krankenkasse zu beantragen.
Vielleicht weiß da jemand Rat.

Lieben Gruß
Miriam
 
O

OldCat

Gast
Hallo liebe Forenmitglieder,

ich wende mich einmal mit einer Frage an Euch.

Mein 89 jährige Tante ist nach einem Oberschenkelhalsbruch ein Pflegefall geworden.
Sie wird von mir und meiner Tochter zu Hause gepflegt. Einige Schritte kann sie bereits mit Hilfe wieder laufen und hat Pflegestufe eins.
Da sie fast den ganzen Tag im Bett liegt möchte ich nicht ,dass sie sich wundliegt und habe viel von einer sogenannten Antidecibutismatraze gelesen.
Da bereits das Pflegebett von der Kasse abgeelhnt wurde, möchte ich mich vorab informieren ob es Sinn hat überhaupt so eine Matraze auf Kosten der Krankenkasse zu beantragen.
Vielleicht weiß da jemand Rat.

Lieben Gruß
Miriam
Hallo Miriam


Ich weis nicht ob es einen Sinn macht KK sind sehr Hart wen einmal eine Ablehnung war-

Aber es gibt für 189,- Euro eine Antidikubitusmatraze schau mal hier


Anti-Dekubitus Produkte gnstig kaufen bei Rehashop, Anti-Dekubitus Verkauf und Beratung

Lg OldCat
 

Peachly

Sehr aktives Mitglied
Da sie fast den ganzen Tag im Bett liegt möchte ich nicht ,dass sie sich wundliegt und habe viel von einer sogenannten Antidecibutismatraze gelesen.
Es gibt keine "Anit-Dekubitus-Matratzen" ;) All diese Modelle arbeiten Druckreduzierend - und kein Modell ersetzt ggf. die Lagerung (druckentlastend) bzw Mobilisation.

Ihr solltet euch da eingehend beraten lassen, welches System für deine Tante geeignet und sinnvoll ist (deine Tante sollte auch verschiedene Systeme "probeliegen" nach Möglichkeit).
Auf keinen Fall solltet ihr einfach irgendeine Matratze kaufen, da bei gewissen Erkankungen/Symptomen manche Systeme kontraindiziert sind.
Idealerweise nehmt ihr euch einen Pflegedienst zur Beratung - die helfen auch beim Widerspruch einlegen bei der Kasse.
Da bereits das Pflegebett von der Kasse abgeelhnt wurde, möchte ich mich vorab informieren ob es Sinn hat überhaupt so eine Matraze auf Kosten der Krankenkasse zu beantragen.
Sinnvoll ist es immer -aber die Kassen lehnen gerne ab (beinahe schon berechnend oft), da heißt es Widerspruch einlegen.
Gerade bei Dekubitus ist das so 'ne Sache - Hilfsmittel zur Prophylaxe werden erst bei bestehendem Dekubitus genehmigt - was totaler Schwachsinn ist.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Die Wechseldruckmatraze werdet ihn von der Kasse nicht genehmigt bekommen.
Es muss erst ein Decubitus bestehen, bevor die Kasse so eine Matraze genehmigt. Von dem Kauf der hier verlinkten Matraze würde ich abraten. Sie ist mit einer Wechseldruckmatraze nicht zu vergleichen, da sie kein Luftpolster hat und den gleichen Effekt bringt wie eine normale Schaumstoffmatraze.Wenn schon Pflegebett und Matraze nicht genehmigt werden, dann beantragt alle anderen Hilfsmittel, wie Wannenlifter,Toillettenstuhl,Toilettensitzerhöhung, falls nicht schon vorhanden.Die bekommt ihr garantiert von der Pflegekasse genehmigt.
Falls euch die Pflege der Tante überlastet, könnt ihr auch einen Pflegedienst hinzuziehen. Dafür zahlt die Pflegekasse Sachleistungen. Die sind doppelt so hoch wie euer Pflegegeld.
Ich wünsche der Tante Gute Besserung.

LG Punto
 
O

OldCat

Gast
Es gibt keine "Anit-Dekubitus-Matratzen" ;) All diese Modelle arbeiten Druckreduzierend - und kein Modell ersetzt ggf. die Lagerung (druckentlastend) bzw Mobilisation.

Ihr solltet euch da eingehend beraten lassen, welches System für deine Tante geeignet und sinnvoll ist (deine Tante sollte auch verschiedene Systeme "probeliegen" nach Möglichkeit).
Auf keinen Fall solltet ihr einfach irgendeine Matratze kaufen, da bei gewissen Erkankungen/Symptomen manche Systeme kontraindiziert sind.
Idealerweise nehmt ihr euch einen Pflegedienst zur Beratung - die helfen auch beim Widerspruch einlegen bei der Kasse.


Sinnvoll ist es immer -aber die Kassen lehnen gerne ab (beinahe schon berechnend oft), da heißt es Widerspruch einlegen.
Gerade bei Dekubitus ist das so 'ne Sache - Hilfsmittel zur Prophylaxe werden erst bei bestehendem Dekubitus genehmigt - was totaler Schwachsinn ist.
;)Ich wahr Altenpflegerin und eine Antidikubitusmatraze erleichtert da diese nachgibt wenigstens die Pflege ums wenden und richtiges lagern kommt man eh nicht herum und selbst das verhinder nicht zu 100% einen Dikubitus.

Da schon Pflegestufe1 besteht unbedingt über den Medizinichen Dienst ambulante Pflegehilfe beantragen und die Pflegestufe ändern lassen,
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
So einfach kann man eine Pflegestufe nicht ändern lassen Wenn die Tante laufen kann und selbständig isst, kann sie von Glück reden, überhaupt Pflegestufe I bekommen zu haben. Hier wurde auch nach einer Wechseldruckmatraze gefragt. Die ist mit den herkömmlichen Schaumstoffmatrazen nicht zu vergleichen.
 

Peachly

Sehr aktives Mitglied
Ich wahr Altenpflegerin und eine Antidikubitusmatraze erleichtert da diese nachgibt wenigstens die Pflege ums wenden und richtiges lagern kommt man eh nicht herum und selbst das verhinder nicht zu 100% einen Dikubitus.
Klar erleichtert eine Prophylaxesystem die Pflege - Lagerungsintervalle können zB verlängert werden. Ich würde nie was anderes behaupten. ;)

ums wenden und richtiges lagern kommt man eh nicht herum und selbst das verhinder nicht zu 100% einen Dikubitus.
Das man um's Position wechseln nicht rumkommt kann man pauschal nicht sagen. Dagegen kann man sehr wohl sagen, dass ein Dekubitus immer eine vermeidbare Wunde ist. Selbstverständlich ist es bei einem Menschen beispielsweise mit Krebserkrankung im Endstadium etc sehr zeitintensiv - aber machbar und Pflicht jeder Pflegekraft.
 
G

Gast

Gast
Ich möchte mich für alle Antworten bedanken.
Hier entsteht ja eine richtige Diskussion darüber.:)
Wir werden das mit der Wechseldruckmatraze erstmal lassen.
Da meine Tante einige Schritte läuft und sich auch im Bett selbst herumdreht, scheint sie nicht so gefährdet zu sein.
Für die guten Tips mit dem Wannenlifter und Toilettensitzerhöhung möchte ich mich besonders bedanken. Daran habe ich gar nicht gedacht. Toilettenstuhl hat sie schon länger.
Eine ERhöhung der Pflegestufe wird meine Tante nicht bekommen. So schwer krank ist sie nun auch wieder nicht. Die Pflegestufe I ist ausreichend. Wir wollen es erst mal ohne Pflegedienst versuchen mit Hilfe einer Krankengymnastin die regelmässig kommt. Ich hoffe, wir bekommen meine Tante wieder flott.

LG Miriam
 
O

OldCat

Gast
So einfach kann man eine Pflegestufe nicht ändern lassen Wenn die Tante laufen kann und selbständig isst, kann sie von Glück reden, überhaupt Pflegestufe I bekommen zu haben. Hier wurde auch nach einer Wechseldruckmatraze gefragt. Die ist mit den herkömmlichen Schaumstoffmatrazen nicht zu vergleichen.
:confused:Mit Hilfe ein paar
Schritte laufen und fast den ganzen Tag im Bett die Frau ist 89 wo und wie kann diese Frau selbstständig sein ?

Wer sich einigermaßen in der Altenpflege auskennt der weis auch was die Angehörigen versuchen zu leisten.
 

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