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Was würdet ihr in so einer Situation tun?

V

Viki909

Gast
Ich (23) arbeite als Bürokauffrau in einem mittelständischen Unternehmen und habe meine Ausbildung vor kurzem abgeschlossen. Meinen Übernahmevertrag habe ich bereits Anfang des Jahres unterschrieben. Ich bekam ein gutes Jobangebot in einer Abteilung, in der ich bereits als Azubi arbeitete. Ich sollte größtenteils die Aufgaben einer Kollegin übernehmen, die sich seit geraumer Zeit im Krankenstand befand und deren Rückkehr bis dato unklar war. Mir wurde fest zugesichert, dass – auch wenn besagte Kollegin wieder zurückkehrt – ich die Stelle behalten darf und sich für mich nichts ändern wird. Somit unterschrieb ich ruhigen Gewissens den Arbeitsvertrag.

Vor kurzer Zeit hatte ich meine Abschlussprüfungen und zusätzlich Urlaub, sodass ich vier Wochen nicht in der Firma war. Als ich zurückkam, traf mich fast der Schlag. Die Kollegin aus dem Krankenstand ist wieder da und arbeitet wieder voll mit. Das heißt im Umkehrschluss für mich: mein Arbeitsplatz und die zugeteilten Aufgaben wurden mir weggenommen und ich musste in eine andere Abteilung wechseln. Es soll angeblich nur temporär sein und alle nahmen es als selbstverständlich hin, dass dies für mich kein Problem darstellt.

Natürlich war ich damit nicht einverstanden und ich bat um ein Gespräch mit meinem Chef. Sein Lösungsvorschlag: ich switche zwischen beiden Abteilungen hin und her und mache den Sommer über nur Urlaubsvertretung für die Kollegen aus der anderen Abteilung. Nun aber der Oberhammer: die Kollegin, die aus dem Krankenstand zurückgekehrt ist, plant in naher Zukunft eine Familie zu gründen und eröffnete dies auch der Firma. Somit war für meinen Chef alles in trockenen Tüchern – sie geht irgendwann in Mutterschutz und ich hätte dann meine alte Stelle zurück. Bis dahin soll ich halt hin- und herspringen zwischen den Abteilungen (als Urlaubsvertretung) ohne festen Arbeitsplatz und ohne feste Stelle.

Für mich ist dies so nicht tragbar. Mein Chef zeigt zwar durchaus Verständnis für meine Lage, aber bringt mir keinerlei Lösungsansätze entgegen. Ich bin verzweifelt und am Ende mit meinem Latein.

Was meint ihr dazu? Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
und ohne feste Stelle.
Du hast doch eine feste Stelle.
sie geht irgendwann in Mutterschutz und ich hätte dann meine alte Stelle zurück. Bis dahin soll ich halt hin- und herspringen zwischen den Abteilungen (als Urlaubsvertretung) ohne festen Arbeitsplatz
Ist das etwas, das Du nicht kannst?
Hört sich doch gut an. Dabei könntest Du sogar noch etwas lernen.
Lies Dir Deinen Arbeitsvertrag durch. Es zählt, was da drin steht.
Du kannst Dich auch "weg"bewerben, wenn Dir die Arbeitsbedingungen nicht passen.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Du hast einen festen Vertrag aber wohl keine Art Arbeitsplatzbeschreibung? Ich an deiner Stelle würde jetzt als "Springer" oder was da vorgesehen ist, erst mal arbeiten und schauen, ob sich da etwas ergibt, wo du permanent sein kannst.

Natürlich kann sich die Familienplanung noch länger hinziehen. Danach hättest du erst mal die Stelle deiner Kollegin.

Ich würde das jetzt mal eine Zeit so machen wie besprochen und mich aber gleichzeitig auch wegbewerben. Offensichtlich ist deine Stelle nur eine Vertretung und wirklich nötig ist sie nicht,.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Natürlich war ich damit nicht einverstanden
Warum eigentlich nicht?
Als berufsanfängerin ist es doch gut, möglichst viele Erfahrungen zu sammeln.
Für mich ist dies so nicht tragbar. Mein Chef zeigt zwar durchaus Verständnis für meine Lage, aber bringt mir keinerlei Lösungsansätze entgegen. Ich bin verzweifelt und am Ende mit meinem Latein.
Es GIBT doch einen Lösungsvorschlag: Bis die Kollegin in Elternzeit geht, switchst du. Und danach hast du den Arbeitsplatz wieder.
Bis dahin soll ich halt hin- und herspringen zwischen den Abteilungen (als Urlaubsvertretung) ohne festen Arbeitsplatz und ohne feste Stelle.
Du BIST doch fest angestellt.
 

Obse

Aktives Mitglied
Finde ich jetzt erst einmal nicht all zu schlimm. Du bist zwar gerade mit der Ausbildung fertig, hast aber trotzdem noch jede Menge zu lernen.
Dabei kann es von Vorteil sein, wenn du in zwei Abteilungen tiefer in die Fachthemen und Prozesse eingebunden bist um dein Wissen auch breiter aufzustellen.
Dies wiederum wirkt sich positiv aus, wenn du dich mittelfristig doch wegbewerben möchtest, weil du eben doch breiter aufgestellt bist.
 

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