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Was wollte ich nochmal gleich?

DeepDesire

Neues Mitglied
Hallo alle zusammen.

Was kann ich zu mir sagen? Der Titel scheint ja unspektakulär, aber er beschreibt mich zur Zeit ganz gut. Irgendwie so unsicher, verschwommen, müde, verwirrt, nachdenklich..zwar wollend, aber eben doch wieder nicht so sehr, dass ich mir selbst auf die Wangen hau um zu mir zu kommen, denn das tue ich nur wenn die Angst kommt.

Ich bin w, 23, und hab irgendwie nur eine Lose Beziehung zum 'Leben'. Ich hab in letzter Zeit viele Erinnerungen, die wieder hochgekommen sind und die wollte ich einfach mal loswerden.

Seit meiner Kindheit hatte ich mal stärkere, mal schwächere Depressionen. Ich erinnere mich noch im Kindergarten..meine Mutter war immer sehr impulsiv, aufbrausend und schlug schnell zu. Ich war extrem schüchtern und ängstlich, den Spruch von meiner Mutter im Nacken das wenn ich negativ auffalle oder die Erzieherinnen was über mich sagen ich nur hoffen könne das Gott mir beistehe. Ich habe niemanden angesprochen aus Angst das es negativ aufgenommen wird, ich wurde ignoriert. Die Erzieherin mochte mich auch nicht und hatte keine Lust auf Karten spielen, ich bin dann auch gleich wieder weg alleine was machen.
Mir sind erst vor kurzem diese ganzen Bilder wieder hochgekommen, als ich den Mut aufgebracht habe, mich damit auseinanderzusetzen.
Ich frage mich auch ob ich versucht habe mich als Kind umzubringen. Das mag für andere komisch klingen aber als ich an diesem Kindergarten war kam es hoch. Da war ein großes Klettergerüst, das ich hochgeklettert war und ganz oben bin ich einfach gesprungen und auf dem Bauch gelandet(im Sand). Ich habe runtergeguckt, hoch geguckt ob wer da ist und hab mich einfach fallengelassen. Unten angekommen hab ich geguckt ob ich geplatzt bin, war ich aber nicht. Dann hatte ich Angst dass wenn ich verletzt bin (aus eigener Schuld heraus) meine Mutter wütend wird. Und traurig und überrascht war ich auch, dass nichts passiert ist. Das wars.

In der Grundschule kam dann das größere Erwachen. Ich habe gemerkt dass sich jemand vermeintlich für meine Meinung interessiert (Lehrer) und war im Mündlichen Bereich dann sehr gut..es hat gut getan fürs Reden nicht bestraft zu werden. Aber außerhalb der Stunden zu reden war schwer. Mein Nachbarsjunge war der einzige richtige Freund den ich hatte, aber er selbst war sehr schüchtern. Meine Eltern hatten immer Ansgt um mich, sodass er mich imemr begeleiten sollte..dabei war er ein größerer Angsthase als ich und ich musste ihm zureden..aber meine Eltern trauten mir nicht zu dass ich es schaffen würde allein über die Straße zu gehen etc. Es kamen auch immer solche Sprüche wie: Ich werde dich beobachten und wenn du zu nah an die Straße gehst darfst du nie wieder alleine raus. Ich hatte dann immer große Versagensängste...musste auf meinen Freund aufpassen und hatte Angst das meine Eltern aus dem Busch springen und wütend sind.
Zudem kam noch dazu dass ich ausgeschlossen wurde. Zum Teil aus rassistischen Gründen(komme aus dem Süden Europas), zum anderen weil sie mich häßlich fanden und ich nicht aus mir rauskommen konnte. Da habe ich zum ersten Mal richtig 'verstanden' das ich nicht schön bin und es soetwas wie optische Massstäbe gab. Die dünnen blonden Mädchen waren beliebt, da hatte ich als stabileres dunkelhaariges Mädchen nichts zu melden. Ich habe auch erst jetzt wirklich verstanden, dass mein Übergewicht mit der erziehungsweise meiner Mutter zu tun hatte.
Wenn es Probleme gab oder mich Versagens-, Verlust- oder sonstige Ängste überfielen gab mir meine Mutter immer nur Süßes. Es war mein Ventil, mein emotionaler Regulator. Und ich sollte sie dann dafür loben wie lieb sie war. So ein Mist nochmal.

Ich hatte auch da schon so eine abhängige Beziehung zu dem Nachbarsjungen. Alle sagten dann immer wir wären ein Paar, waren wir aber nicht. Er war kleiner als ich, sehr sehr schlacksig, ich ab der 3ten Klasse immer dicker werdend und immer ein Kopf größer als die anderen. Er hat dazu nie was gesagt..rückblickend frage ich mich wieso. Des Weiteren war ich nicht verliebt in ihn und konnte mir nie im Leben vorstellen, dass sich ein Mann ernsthaft für mich interessiert. Ich war glücklich wenn ich nicht als 'fetter Dickmann' bezeichnet wurde oder jemand mal freundlich ein Wort mit mir wechselte. So verging die Zeit..ich sehnte mich nach Freundinnen..aber er hat extrem geklammert und ich hatte ein schreckliches Gewissen ihn allein zu lassen, sodass andere Freundschaften auch nicht richtig entstehen konnten..es gab da noch 2 andere Mädchen die was mit mir gemacht haben, aber es durfte nichts 'handfestes' werden und ich habe ihnen gegenüber auch mehr den Ja-Sager gegeben.

Als ich dann aufs Gymnasium kam kam der Bruch mit all den beteiligten Personen...nur ein Mädchen kannte ich vom Handball (spielte ich seit ich 5 war aber durch mein Übergewicht habe ich es dann aufgegeben). Ich war schüchtern, hatte aber nicht mehr so die Angst dass andere zu meinen Eltern rennen und mich verpetzen wenn ich mal widerspreche. Der Ton wurde aber sehr rau. Meine Familie war normaler Durchschnitt und hier fanden sich reiche Leute Kinder..wieder wurde schnell geklärt wer beliebt und schön ist und wer nicht. Ich hatte weder Geld mir tolle Kleidung zu kaufen noch das Interesse noch hätte es mir gepasst.
Ich fand aber erstmals Freundinnen aus dem nichts (ich frage mich noch heute wie das gelungen ist?) und es waren sehr schöne 2-3 Jahre. Bis es dann mit dem Alkohol anfing und ich einfach keine Lust hatte aufs heimliche Saufen und Partys und 'sexeln'. Da war ich dann schnell raus.Ich surfte viel online und began Online spiele zu spielen, meine Noten waren trotzdem gut..mehr und mehr verbrachte ich die Zeit online, wurde dicker, isolierter. Meine Eltern waren feindseelig, sie empfanden mein Verhalten als Angriff auf sie, dabei wollte ich nur meine Ruhe. Sie sagten mir ich wäre unfähig, ohne meine Noten nichts wert, sie schalten mir das Internet aus und schmeißen mich raus, etc.
Das lief einige Jahre so, bis ich ca. 17 wurde. Ich fand in einem Onlinespiel einen Jungen ganz interessant..er war anders und irgendwie suchte ich seine Nähe. Er verliebte sich dann in mich und ich fand ihn interessant (meine Interpretation von Liebe). Als wir uns trafen fiel ich aus allen Wolken, er war auf keine Art und Weise mein Typ, aber das Gefügl gebraucht und gemocht zu werden war so wunderschön, dass ich es zulies. Er brachte es zu nichts, hang nur an mir, ich musste für alles zahlen, er erzählte mir nur das dieser und jener und die Welt ihm noch vieles schulde und ich hab zugestimmt, auch wenn ich innerlich anders dachte. Er überredete mich dann zum Sex und ich machte es ihm zuliebe, weil ich dachte, dass mich eh niemand anders haben wollen würde und wenn er mich schon liebt dann schulde ich ihm das.

Schrecklich oder wie ich gar keine Selbstwertgefühl hatte.

Kurz darauf lernte ich ebenfalls einen anderen kennen..er war irgendwie wild und gefährlich, gleichzeitig wollte er unbedingt was mit mir machen. Es faszinierte mich, dass er mit MIR was machen wollte..es war mir ein absolutes Rätsel wieso? Aber wir fanden langsam zueinander und ich erfuhr wieviel schreckliches er erlebt hatte. Er war selbstzerstörerisch, depressiv etc aber ich verurteilte ihn nicht dafür.
Der andere machte mit mir Schluss (was mir sehr lieb war, ich hatte ja wen anders den ich lieber mochte- ja, so herzlos hab ich gedacht) und ich traf mich mit dem neuen..er stürtzte sich geradezu auf mich. Ich hatte extreme Angst ihn zu treffen und auf Ablehnung zu stoßen- dann wäre mein Ex weg und der andere auch. Ich wog zu dem Zeitpunkt ca. 80kg auf 174 cm- das war noch relativ schlank für meine Verhältnisse. Aber ich glaubte der Neue brauche mich so sehr, dass es unwahrscheinlich wäre..dann wiederum war die Angst da weil ich häßlich bin..hatte mich geschminkt etc, aber mein 'Antlitz' konnte ich nicht verstecken.
Er reagierte sehr positiv, drückte mich gleich und war sehr froh dass ich da war. Innerlich fand ich ihn verrückt..aber nicht wegen der massiven pychischen Probleme die er hatte sondern weil er jemanden wie mich anziehend fand. Das meinte ich ernst.

Ich war gar nicht zu eigenen Entscheidungen fähig, mein ganzes Handeln war immer nur bestimmt davon anderen gefallen zu wollen, mir keinen Ärger einzuhandeln. Eine eigene Meinung entwickeln? Sobald die Frage nach der Meinung kam stellte sich sofort eine andere: Was ist die richtige? Was will der Mensch hören? Letztendlich war es das was ich seit Jahren in der Schule erfolgreich tat- auf die kleinsten Töne in den Worten hören, auf die kleinste Mimik und Gestik schauen, die Lehrer von sich gaben und daraus auf sinnreiche Antworten schließen um genau das zu sagen, was sie hören wollten. Das versuchte ich hier auch aber Leute waren schnell gelangweilt und merkten ja, dass es 'seltsam' ist was ich sage. Ich kannte es aber auch nicht anders von meinem Elternhaus- eigene Meinung sagen verboten- 'eine eingeschränkte Demokkratie' nannte es mein Vater beschönigend.

Dieser Junge aber war anders-ihn kümmerte es nicht, er 'merkte' diese Verschrobenheit an mir gar nicht. Erst dachte ich er überspielt selbst, aber das tat er nicht, er nahm mich einfach wie ich war. Ich wollte irgendwie das Gegenteil beweisen und begann ehrlich meine Meinung zu sagen, einfach das was ich dachte und wartete auf seine negative Reaktion, aber die kam nicht. Vor allem aber suchte er meine Nähe, Zärtlichkeit, etc. und das kannte ich so nicht. Auch wenn ich mich nicht voll in ihn verliebt hatte so war ich sehr neugierig und fühlte mich aufgeregt und wohl zu gleich- so kamen wir dann richtig zusammen. Wieder aber war ich diejenige, die helfen musste um etwas auf die Beine zu stellen.
Ich zog relativ kurz nach dem Abitur um und er zog einfach mit. Das war mir aber lieb auf der einen Seite da ich seit der 12ten Klasse an schweren Depressionen litt und die ganze Umzugssituation mir riesige Ängste bereitete. Ich fühlte mich als zöge mir jemand den Boden unter den Füßen weg. Ich weinte oft, hatte Panikattacken, gleichzeitig schien die Decke über mir mich zu erdrücken. Ich hatte keine Ruhe. Ich hasste mein Elternhaus aber trotzdem war ich voller Anspannung, bekam eine Gastritis und hatte Probleme ordentlich zu reden.
Es wurde trotzdem durchgezogen. Mein Freund sah das zum Teil, wusste aber nicht was zu tun war. Ich war dankbar das er mich nicht verließ.
Er wohnte ein Jahr bei mir ohne etwas zu tun. Ich war im Studium überfordert, schlief viel und war zu wenig fähig. Gleichzeitig hatte ich extreme Gewissensbisse meinem Freund gegenüber. Er war unzufrieden weil ich wollte das er auch Geld verdient und nicht so viel für ihn machen konnte. Ich schrieb also Bewerbungen für ihn etc und er bekam tatsächlich eine Ausbildung, die er aber nicht mochte.
Innerlich dachte ich aber wieder nur praktisch- es muss Geld rein um existieren zu können,gleichzeitig brachte ich es zu kaum was. Depression, Panikattacke, etc.
Zeit verging und es geschahen ein paar Dinge, die ich nicht näher erläutere. Kurz gefasst:
Ich stiegerte mich hinein eine gute Freundin sein zu wollen, machte alles für ihn, aber er war immer nur unglücklich, er wollte materiell besser leben als wir es konnten etc. Ich hatte nichts eigenes mehr, beschäftigte mich nur damit ihn glücklich machen zu wollen (mal wieder) oder litt unter Gewissensbissen. Ich schaffte es nicht ins Fitnesscenter, bekam Kopfschmerz- und Angstattacken und er war genervt, dass ich es nicht einfach durchzog.
Es kam zum Ende, er zog aus und ich war ein Wrack, körperlich und psychisch.

Meine Eltern waren unendlich wütend dass ich das Studium nicht geschafft hatte, dass sie Geld an mich verschwendet hatten und doch musste ich wieder in dieses Haus ziehen, weil ich es ohne ihn nicht in der Wohnung aushielt.
Ich bemerkte wie emotional abhängig ich geworden war, der Schmerz war so schlimm das ich schreckliche Suizidgedanken entwickelte und auch versuchte mich umzubringen, aber immer kam etwas dazwischen. Entweder die Tür klingelte oder das Messer war so stumpf und meine Haut so fettig, das ich abrutschte und selbst mit Kraft keinen Schnitt zustande brachte. Ich flehte meinen Ex auf Knien an mich zurückzunehmen, aber er wollte nicht.

Erst jetzt sehe ich dass er auch von mir abhängig gewesen war- nach jemand warmen, der sein Leben in die Hand nimmt und 'alles fertig bereitet' und- vor allem- Sicherheit bietet. Als ich dazu aber nicht mehr im Stande war und mich veränderte sah er das nicht mehr in mir und wollte mich nicht mehr. Dabei wollte ich sein Leben leben damit ich meins nicht leben musste .Das nennt man wohl Co-Abhängigkeit.

Wir sahen uns später nochmal und ich erschrak darüber wie kalt er mir behandelte, dabei war er selbst ein Wrack. Ich nehme an er musste genauso wie ich sehen dass nur wir selbst für das Leben verantwortlich sind. Ich denke er hat sein Bestes getan und musste mit seinem eigenen Schmerz umgehen. Ich fand es jedoch schade wie er mit mir umsprang (immer wieder Stichelein, Witze über mein Gewicht etc was er vorher nie gemacht hat) und sagte ihm in meiner Wut das er mich wie das letzte behandelt- da sagte er mir lebwohl, denn aus seiner Sicht behandle er mich gut. Es interessierte ihn einfach nicht mehr was ich dachte und fühlte, die Message hatte ich verstanden und trotzdem sehnte ich mich nur zu wissen wie es ihm geht, weil nur das zählte.
Fragte mich jemand: Wie geht es dir? Dann dachte ich es wie es ihm geht und antwortete entsprechend.

Schlimm oder? Ich dachte das sei so wenn man liebt. Aber ich lag falsch.


Ich kniete also vor dem Scherbenhaufen meines Lebens: Abgebrochenes Studium, Depressionen und Suiziddruck, Hass und Wut meiner Eltern, mit 23 nichts erreicht, sozial isoliert und den wichtigsten Menschen, den ich mit ehrlichem Herzen geliebt habe, verloren.

Was ich nun tue? Ich lern mich selbst kennen. Mehr und mehr aus meiner Vergangenheit kommt hoch und ich versuchte zu verarbeiten, was mir an Misshandlung widerfahren ist. Auch wenns bescheiden ist von meinem Vater Dinge zu hören, wie : Du meinst es eh nicht ernst, du schaffst das nicht, wie peinlich wird das sein wenn du das nicht schaffst, etc.
Aber ich löse mich Stück für Stück davon und versuche das zu machen, was ich mag und kann.

Es ist interessant und doch so leer zu gleich. Ich will nichtmehr dankbar dafür sein wenn mich jemand liebt, entweder es ist so oder eben nicht. Ich will mich nicht mehr verstellen- nimm mich wie ich bin oder nicht. Ich fühle mich manchmal allein, aber im Grunde hab ich gar keine Zeit mich um andere zu kümmern.
Die Depression ist besser, ich mache eine Therapie, aber ich bin noch immer voller Zurückhaltung und schäme mich für mich ein gewisses stückweit. Traue mich nicht richtig zu lachen (wenn mir danach denn ist), traue mir wenig zu (aber zumindest etwas).

Und irgendwie kommt man diesen Punkt der Sinnlosigkeit. Ich bewerbe mich für eine Ausbildung..irgendwie will ich das auch schaffen, möchte in der Lage sein zu arbeiten- aber dann?
Der heftige Schmerz geht aber Leere kommt. Diese Leere aus der Erkenntnis das man letztendlich wirklich nur für sich selbst ganz ist, man allein stirbt. Ja man kann Freunde haben etc (habe ich sei mehreren Jahren nicht, aber darum gehts gerade nicht, eine Beziehung etc., aber in Wirklichkeit bilden wir uns 'Gemeinsamkeit' doch nur ein.
Es ist einfach komisch.
Und da kommen wir zurück zur Ausgangsfrage: Was wollte ich nochmal gleich?

Danke für's Lesen.
 
Hallo DeepDesire,

eine traurige Geschichte....

ich möchte nur einen Satz reflektieren, der mir besonders aufgefallen ist:

Du schreibst: „Ich möchte nicht mehr dankbar dafür sein wenn mich jemand liebt.“

Ich denke, die meisten Menschen benötigen Anerkennung und in der stärksten Form: Liebe
Es stellt sich mir die Frage, ob Du Dich nicht gerade dann verstellst, wenn Du Liebe in den unterschiedlichen Formen verneinst?
Ich denke, Du verneinst Liebe, wenn Du für sie nicht mehr dankbar sein möchtest. Nicht mehr dafür dankbar sein, bedeutet, dass Liebe so selbstverständlich ist wie Luft. Für wen bedanken wir uns für Luft? Bei niemandem! Und doch benötigen wir sie dringend zum Leben. Liebe ist es ähnlich wichtig. Nur kommt sie von unserem Gegenüber. Liebe kann ein zartes Pflänzchen sein, welches z.B. durch die Frage „wie geht es Dir?“ ausgedrückt werden kann. Lassen wir erkennen, dass wir dafür nicht dankbar sind, nicht dankbar für jedes Zeichen von Liebe, dann signalisieren wir, dass wir sie nicht brauchen bzw. wollen. Ist so ein Signal nicht falsch? Du erreichst damit eigentlich genau das Gegenteil von dem, was Du eigentlich möchtest. Oder sehe ich das falsch?

Was meinst Du?

LG, Nordrheiner
 

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