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Was will mich das leben damit lehren?

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Man sagt ja immer, alles im leben hat einen sinn.
Oder das leben will einen mit dem wie es läuft etwas lehren.
Und ich frage mich immer öfter, was die lektion für mich sein soll...
Was will mir das leben beibringen damit, dass ich absolut niemanden habe ausser meiner jetzigen familie...mann und 3 töchter...
Keine eltern mehr, keine geschwister, keine engen freunde...
Ich mein...ich würd vielleicht klarkommen damit...aber die kids?
Heute z.b. der geburtstag meiner jüngsten...normal kommt bei so einem anlass wenigsten der neffe meines mannes mit frau und kindern, die ungefähr im alter meiner tochter sind.
Jetzt haben sie gerade abgesagt. Keine zeit.
Die andere verwandtschaft (von seiten meines mannes) wohnt zu weit weg bzw. hat auch kein interesse...
Das tut schon weh zu sehen, wie allein man ist.
Ok..am freitag feiert meine tochter noch mit ein paar freundinnen.
Trotzdem.
Meine mittlere hat für heute extra einen tollen geburtstagskuchen gebacken. Den müssen wir jetzt alleine essen...
 
G

Gast Malea

Gast
Die Erfahrungen, welche du hier beschreibst, habe ich genau so gemacht, immer wieder und wieder. Vielleicht will uns das Leben damit lehren, auf uns selber zu bauen und uns emotional nicht zu sehr von anderen abhängig zu machen.

Du bist nicht die einzige, der es so geht! Wenn ich deine Zeilen lese, kommen so viele Erinnerungen bei mir zurück...

Ich glaube, unsere heutige Zeit ist einfach so, ich höre sowas von allen Seiten. Ich selber bin heute nicht mehr so traurig darüber, ich habe es einfach akzeptiert. Das ist der Zeitgeist - ich wünsche dir, dass du immun dagegen wirst und dich nicht runterziehen läßt.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Was will mir das leben beibringen damit, dass ich absolut niemanden habe ausser meiner jetzigen familie...mann und 3 töchter...
Keine eltern mehr, keine geschwister, keine engen freunde...
Ich weiß ja nicht, ob das Leben "lehrt". Das Leben ist ja keine Person mit Zielen und Absichten.

Die Frage stellt sich für mich eher so: Wie gehe ich mit einer speziellen Situation am besten um?
Jammern war noch nie eine Lösung.

Ich denke, Du solltest das Beste daraus machen. Es gibt immer Gründe, warum bei einem schönen Anlass die ganze Familie eben nicht zusammenkommt. Du mußt diese Gründe nicht immer genau kennen oder gar verstehen. Anstelle der fehlenden Familienmitglieder hättest Du Dich ggf. anders entschieden. Aber wir können unser Verständnis für Prioritäten anderen nicht aufzwingen.

Was ich hinterfrage: Warum gibt es keine engen Freunde?
Sollte das Leben eine Person sein und Dich was lehren wollen, dann könnte die Lehre evt. in zwei Punkten bestehen:

1) Beachte, dass Du auch mal ganz allein sein könntest, dass eben nicht immer Familie anwesend ist.
2) Kümmere Dich um Familienerweiterung solange Du es kannst, durch Suchen und Finden von Menschen, die für Dich/Euch zu engen Freunden werden.

LG, frohes Feiern (ich wäre für eine Tasse Kaffee evt. auch vorbeigekommen, wenn eingeladen und nicht zu weit *g),
Nordrheiner
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Den Wert der Familie? Euren Zusammenhalt? Das, was Du mit zusammenhälst? Hast Du Dich dafür schon ausreichend wertgeschätzt, daß Du da was gut machst? Mit Mann, Kinder, Tieren?

Wenn ich mich in meine Zeit als Kind zurückversetze, Tanten und Onkel habe ich am wenigsten auf meinem Geburtstag vermißt. Die sind für viele Kinder eher ein notwendiges Übel auf ihrem Geburtstag. Die Feier mit den Freundinnen ist viiiieeeel wichtiger. Und natürlich daß die Eltern sich Zeit nehmen und den Tag wichtig nehmen.

Mach Deiner Tochter einen schönen Abend. Irgendwas außergewöhnliches, was ihr Freude bereitet und was ihr nicht so oft macht. Viel Spaß dabei.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Die Erfahrungen, welche du hier beschreibst, habe ich genau so gemacht, immer wieder und wieder. Vielleicht will uns das Leben damit lehren, auf uns selber zu bauen und uns emotional nicht zu sehr von anderen abhängig zu machen.

Du bist nicht die einzige, der es so geht! Wenn ich deine Zeilen lese, kommen so viele Erinnerungen bei mir zurück...

Ich glaube, unsere heutige Zeit ist einfach so, ich höre sowas von allen Seiten. Ich selber bin heute nicht mehr so traurig darüber, ich habe es einfach akzeptiert. Das ist der Zeitgeist - ich wünsche dir, dass du immun dagegen wirst und dich nicht runterziehen läßt.
Danke dafür:blume:
Deine zeilen berühren mich und tun mir gut!
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Ja, bird...darauf wird es hinauslaufen.
Dass ICH nicht aufgeben darf, damit meine kinder nicht irgendwann so allein dastehen wie ich jetzt.

Tanten und onkel sind vielleicht ein übel, wenn sie ständig da sind.
Meine kinder freuen sich, wenn mal jmd. aus der familie vorbeikommt.

Und familie zu ersetzen (durch freunde) funktioniert nicht.
Familie ist familie.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Den engsten und wichtigsten Teil der Familie haben sie. Eltern und Geschwister. und es ist doch ein schönes Zeichen, wenn die eine Schwester der anderen einen Kuchen backt. Ich kenne ne Menge Familien, wo das unter Geschwistern undenkbar ist. Also irgendwas läuft gar nicht so verkehrt bei Euch. Aber vielleicht ist das für Dich so selbstverständlich, daß Du das gar nicht mehr bemerkst?
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Den engsten und wichtigsten Teil der Familie haben sie. Eltern und Geschwister. und es ist doch ein schönes Zeichen, wenn die eine Schwester der anderen einen Kuchen backt. Ich kenne ne Menge Familien, wo das unter Geschwistern undenkbar ist. Also irgendwas läuft gar nicht so verkehrt bei Euch. Aber vielleicht ist das für Dich so selbstverständlich, daß Du das gar nicht mehr bemerkst?
Ja. Manchmal gibts schöne momente.:)
Und die sind durchaus nicht selbstverständlich und ich freue mich sehr drüber.
Lustig (oder eher traurig) ist ja, dass die kids teilweise freunde mit getrennt lebenden eltern beneiden, weil die z.b. am wochenende ihren vater besuchen und dort übernachten dürfen...
Unsere übernachten auch oft...bei freunden halt...und nicht bei jmd. aus der familie..

Ixh würde halt gern mal sagen können "es ist ok dass ich keine ursprungs-familie mehr habe"...aber über das thema komm ich einfach nicht weg...im gegenteil...es scheint immer schlimmer zu werden...dieser " mangel"...
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Und familie zu ersetzen (durch freunde) funktioniert nicht.
Familie ist familie.
Familie durch Freunde ersetzen - das ist hier nicht das Thema. Jedoch kann man doch den Kreis der Menschen, denen man selbst Liebe und Wertschätzung entgegenbringt - und empfängt - erweitern. Warum soll das nicht auch bei Dir möglich sein?

Die einseitige Konzentration auf "nur Familie" grenzt zuerst andere Menschen aus und danach macht es Dich möglicherweise sehr einsam. Das muß doch nicht sein.

LG, Nordrheiner
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Familie durch Freunde ersetzen - das ist hier nicht das Thema. Jedoch kann man doch den Kreis der Menschen, denen man selbst Liebe und Wertschätzung entgegenbringt - und empfängt - erweitern. Warum soll das nicht auch bei Dir möglich sein?

Die einseitige Konzentration auf "nur Familie" grenzt zuerst andere Menschen aus und danach macht es Dich möglicherweise sehr einsam. Das muß doch nicht sein.

LG, Nordrheiner
Ich hab es lange zeit versucht.
Immer wenn es jemand gab war ich aber dann so auf denjenigen fixiert und wollte ein ganz enges verhältnis mit demjenigen. Familiär eben. Und das ging immer in die hose. Das will keiner.
Drum lass ich es jetzt ganz.
Alles nur ganz locker. Und unfamiliär.
Liebe empfinde ich für einige menschen..jedoch behalte ich das für mich weil ich niemanden überfordern und vergraulen möchte.
Und wertschätzung bringe ich sowieso den meisten menschen entgegen...
Da wo die familie hingehört bzw. Normalerweise ist, ist bei mir ein vakuum...das versucht alles was in die nähe kommt anzusaugen um die leere zu füllen...
So stell ich mir das vor.
 

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