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Was tut man, wenn man nicht arbeiten kann?

lyrafrost

Mitglied
Guten Tag, hab mir jetzt nach 4 Jahren versuchtem Studium und mehreren Klinikaufenthalten eingestanden, dass meine Ängste und Depression so stark sind, dass ich absolut nicht arbeiten kann. Ich kann mich überhaupt nicht aufs Studium konzentrieren, ich habe es wirklich mehrmals versucht. Früher hatte ich gedacht, dass ich es einfach die Art der Arbeit sei, die ich nicht machen konnte, aber es ist generell das Arbeiten an sich. Habe mehrere Jobs, auch gut bezahlte deswegen nach wenigen Tagen kündigen müssen, weil der Stress einfach zu hoch wurde. Ich hab dann nichts mehr gegessen oder getrunken, mit was ich immer noch große Probleme habe, ich muss mich quasi dazu zwingen. Studium abbrechen und Ausbildung anfangen kann ich also nicht machen, da ich niemals Vollzeit arbeiten kann in meinem Zustand. Nur wüsste ich gerne, was ich machen könnte, da ich keinen Berufsabschluss habe und ein miserables Abi-Zeugnis. Ich frage mich nun, wie ich überhaupt zu Geld zum leben kommen soll. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrung und hat eine Lösung gefunden?
 
G

Gelöscht 114494

Gast
Das ist natürlich ein Abstieg, wenn man Abi und Studium hat; aber gerade, wenn man psychische Probleme hat, sind Jobs, bei denen man mehr ausführt als denkt, eine riesen Erleichterung. Mach doch nebenbei erst einmal eine Hilfstätigkeit, bei der du keinen Stress hast. Zum Beispiel Putzen, in einem ruhigen Kiosk arbeiten, in der Küche aushelfen, Regale einräumen o.ä.

Ich fand das so angenehm als Job, weil man da nicht drüber nachdenken muss und die Arbeit garantiert nicht nach Hause mitnimmt, weil es keine hohen Ansprüche gibt, weil man klare Aufgaben hat, mit denen man ein paar Stunden beschäftigt ist...
 
G

Gelöscht 114641

Gast
Du kannst natürlich von Hartz IV leben, eine andere Wahl wirst du auch nicht haben. Dennoch stellt sich die Frage wieso du so dermaßen stressempflindlich bist, dass du nicht mal ein paar Tage arbeiten kannst.
 

Xeaks

Aktives Mitglied
Hallo Iyrafrost,

ich weiß genau wie es dir ergeht. Ich hatte aufgrund von meinen Ängsten und Depressionen auch keine Möglichkeit mich im Arbeitsleben zu finden. Leider habe ich bis heute noch keine Lösung gefunden und bin mittlerweile als Erwerbsunfähig eingestuft. Doch um dir erstmal zu helfen, was du nun tun kannst.

Da mir dein Alter nicht bekannt ist, schätze aber mal mitte 20, sowie deine Wohnsituation nicht bekannt ist, würde ich dir dennoch empfehlen zum Jobcenter zu gehen und dort Lebensunterhalt zu beantragen, zudem solltest du vor Ort klar sagen, das du damit Probleme hast im Arbeitsleben, weil sonst wirst du einfach irgendwie "vermittelt".
So wird dann ggf. getestet, Psychotherapeuten Gespräche vom Amt, ggf. wirst du für eine berufliche Reha eingestuft, welche dir möglicherweise schon hilft ins Arbeitsleben zu finden.

Des weitern würde ich dir Raten einen Therapeuten außerhalb des Amtes aufzusuchen, denn eines ist klar, du brauchst professionelle Unterstützung.

Ich hoffe das ich dir etwas helfen konnte. Solltest du Fragen an mich haben, eben weil ich das schon durch gemacht habe. Kannst du mich auch gerne privat anschreiben.

Viel Glück und Liebe Grüße
 

Xeaks

Aktives Mitglied
@Iyrafrost Du bist derzeit auch noch nicht freigeschaltet für Private Nachrichten, weshalb kann ich nicht genau sagen. Früher waren es mal 5 Beiträge, welche du aber schon hast. Denke mal irgendwo fragen oder einen Admin um Freischaltung bitten.
 

lyrafrost

Mitglied
Ich würde das Studium wahrscheinlich schaffen können, wenn ich nicht nebenbei arbeiten müsste, um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Ich arbeite nur 2 Tage in der Woche und das ist schon zu viel. Ich bin seit längerer Zeit schon auf der Suche nach einem Therapeuten.
 
G

Gelöscht 94095

Gast
Neben einem Studium noch zu arbeiten finde ich auch schon ziemlich viel, besonders wenn es einem einfach nicht gut geht. Und was heisst "nur" 2 Tage, find ich in dem Zusammenhang auch schon viel.

Ich weis, dass es Unis gibt, an denen man halbtags studieren kann, um nebenbei zu arbeiten, aber in deinem Fall vielleicht auch keine Lösung.

Habt ihr nicht an der Uni eine Beratungsstelle wo es auch Psychologen gibt?
Sonst lass dir mal von deiner Krankenkasse helfen einen geeigneten Therapeuten zu finden, oder lass dir dort zumindest eine Liste geben oder dich beraten.

Für mich war ein Studium damals auch ein "Flopp" weil es einfach nicht zu schaffen war, finanziell und gesundheitlich.

Übrigens kann man dir tatsächlich keine PNs schicken, hatte es auch grade versucht, frag mal einen der Moderatoren oder so, wegen freischaltung, ich weis jetzt auch nicht so genau wie das funktioniert.
 

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