Gretchen Wieners
Aktives Mitglied
...der Berechtigung zur Respektlosigkeit, zum Spott u.v.m.?
hi,
habe unter anderem folgendes festgestellt:
in beziehung zu bestimmten personengruppen entwickle ich automatisch diese innere
haltung mit den gefühlen aus der überschrift.
bei diesen personengruppen handelt es sich in erster linie um kinder/jüngere menschen als ich es bin
und geistig behinderten menschen.
wenn ich mit leuten aus diesen gruppen in kontakt gerate, was ich eh schon wo es geht versuche
zu meiden bzw. so oft ereigent sich eine mögliche konfrontation eh nicht bei mir, dann stellt sich
bei mir immer vom gefühl her die innere einstellung ein, dass ich diesem menschen gegenüber der
große, der mächtige, der überlegene bin und folglich auch immer recht habe, ihn respektlos behandeln
kann o.ä.
und das geschieht immer vom gefühl her, ich denke das nicht, ich will gar nicht so fühlen. aber es
kommt so über mich. ich komme dann automatisch in diese position sobald mir jemand aus diesen gruppen
begegnet.
in den allermeisten fällen ist es aber so, dass diese menschen sich selber keineswegs in der dazu dann passenden schwachen, unterwürfigen rolle fühlen, sondern natrl. ganz normal. das geht dann natrl. total gegen mein gefühl der allmacht und eigentlich möchte ich diesen personen dann sofort eins reinwürgen.
zeitgleich möchte ich es ja aber gar nicht, weil ich ja genau weiß, dass das jetzt fies sein wird was ich sage und werde ich dann total unsicher, weil ich meinen eigentlichen impuls eben nicht ausleben kann, aber gleichzeitig auch so blockiert bin innerlich, dass es mir unmöglich ist was normales zusagen.
ich habe jetzt schon bemerkt, dass ich mir aber gegen mein gefühl/gegen meinen inneren impuls hingegen vorstellen kann, also geistig/bildich im kopf, wie es jetzt angebracht wäre mit dieser oder jener person zureden. dabei stelle ich mir dann mich selber als kind vor und wie z.b. eine nette lehrerin mit mir nett geredet hat, so dass ich mich danach nicht gedemütigt, verspottet, gekränkt o.ä. gefühlt habe. dann kann ich es glaube ich auch in wirklichkeit umsetzen. aber das dauert halt dann. ich muss mir quasi vor jeder antwort neu überlegen "ok, wenn du jetzt das kind wärst, was wäre jetzt eine antwort die dich nicht verletzen würde?"
ich wollte fragen, ob ihr solche erfahrungen mit solchen gefühlen vll selber auch gemacht habt? wenn ja, wie habt ihr sie wegbekommen, einfach langes training der immer wieder gleichen situationen? oder auch es mit dieser vorstellungssache versucht wie ihr behandelt werden wolltet als kind? habt ihr tipps?
dankeschön!
hi,
habe unter anderem folgendes festgestellt:
in beziehung zu bestimmten personengruppen entwickle ich automatisch diese innere
haltung mit den gefühlen aus der überschrift.
bei diesen personengruppen handelt es sich in erster linie um kinder/jüngere menschen als ich es bin
und geistig behinderten menschen.
wenn ich mit leuten aus diesen gruppen in kontakt gerate, was ich eh schon wo es geht versuche
zu meiden bzw. so oft ereigent sich eine mögliche konfrontation eh nicht bei mir, dann stellt sich
bei mir immer vom gefühl her die innere einstellung ein, dass ich diesem menschen gegenüber der
große, der mächtige, der überlegene bin und folglich auch immer recht habe, ihn respektlos behandeln
kann o.ä.
und das geschieht immer vom gefühl her, ich denke das nicht, ich will gar nicht so fühlen. aber es
kommt so über mich. ich komme dann automatisch in diese position sobald mir jemand aus diesen gruppen
begegnet.
in den allermeisten fällen ist es aber so, dass diese menschen sich selber keineswegs in der dazu dann passenden schwachen, unterwürfigen rolle fühlen, sondern natrl. ganz normal. das geht dann natrl. total gegen mein gefühl der allmacht und eigentlich möchte ich diesen personen dann sofort eins reinwürgen.
zeitgleich möchte ich es ja aber gar nicht, weil ich ja genau weiß, dass das jetzt fies sein wird was ich sage und werde ich dann total unsicher, weil ich meinen eigentlichen impuls eben nicht ausleben kann, aber gleichzeitig auch so blockiert bin innerlich, dass es mir unmöglich ist was normales zusagen.
ich habe jetzt schon bemerkt, dass ich mir aber gegen mein gefühl/gegen meinen inneren impuls hingegen vorstellen kann, also geistig/bildich im kopf, wie es jetzt angebracht wäre mit dieser oder jener person zureden. dabei stelle ich mir dann mich selber als kind vor und wie z.b. eine nette lehrerin mit mir nett geredet hat, so dass ich mich danach nicht gedemütigt, verspottet, gekränkt o.ä. gefühlt habe. dann kann ich es glaube ich auch in wirklichkeit umsetzen. aber das dauert halt dann. ich muss mir quasi vor jeder antwort neu überlegen "ok, wenn du jetzt das kind wärst, was wäre jetzt eine antwort die dich nicht verletzen würde?"
ich wollte fragen, ob ihr solche erfahrungen mit solchen gefühlen vll selber auch gemacht habt? wenn ja, wie habt ihr sie wegbekommen, einfach langes training der immer wieder gleichen situationen? oder auch es mit dieser vorstellungssache versucht wie ihr behandelt werden wolltet als kind? habt ihr tipps?
dankeschön!
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