Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Was tun bei Suizidgedanken+Depression

Hi,ich bräuchte dringend etwas Rat und Hoffnung was meine Psyche anbelangt

Zu mir:Ich bin fast 17,hatte schon in meiner Kindheit mit psychischen Problemen zu kämpfen(Depression,Panikattacken,Zwängen etc.),habe aber mithilfe meine Eltern diese Zeiten gut überstanden.

Vor einiger Zeit überkam mich eine Gefühlskälte,die sich kaum beschreiben ließ,dazu Appetit- und Interessenverlust,Antriebsmangel und Suizidgedanken.Ich wurde in eine Jugendpsychiatrie eingewiesen und trotz aller Hoffnungslosigkeit hat sich mein Zustand mithilfe eines Antidepressivums schließlich gebessert und ich dachte es würde jetzt einige Zeit so bleiben.

Naja,vor 2 Wochen wurde ich entlassen,und nun sitze ich hier und kann mich weder zum Essen noch zur Hygiene zwingen,meine Medikamente nehme ich noch ein.Am schlimmsten sind die Suizidgedanken,die mir wegen all der Hoffnungslosigkeit kommen.Ich bin panisch und verzweifelt mich ein Leben lang damit rumzuquälen.In der Notaufnahme wurde ich Nachhause geschickt,mit den Tipps rausgehen,Sonne genießen und dein Ziel verfolgen...

Bitte helft mir,fallen euch Dinge ein die gegen Suizidgedanken/komplette Hoffnungslosigkeit helfen?,aufmunternde Worte?

Ich entschuldige mich für den langen Text
:(
 

cucaracha

Urgestein
Wohnst du alleine ?
Meistens wird man durch die Eltrn depressiv gemacht.

Viele Leute, welche sich selber töten wollen....haben eigentlich eine heftige Wut auf einen anderen Menschen.
 

Zaphod

Aktives Mitglied
Hast Du noch eine Kontaktperson in der Jugendpsychiatrie?
Wie bist Du denn entlassen worden? Haben die einfach gesagt "Alles gut jetzt" oder haben sie Dich in eine ambulante Therapie entlassen?

Ja, natürlich haben sie Recht. Rausgehen, Sonne tanken hilft. Aber da muss man erstmal hinkommen. Das geht aber schlicht nicht, wenn man gerade tief im Loch steckt (eine Sache, die nicht-Betroffene nie kapieren werden, ich kann Dich daher sehr gut verstehen). Daher kann ich Dir leider keinen guten Tipp geben, ich habe ja selber für mich auch noch keinen gefunden.
Ich kann Dir nur raten: schau, dass Du irgendwen zum Reden findest. Entweder einen Therapeuten, der Dich schon kennt, Deine Eltern, guter Freund. Oder, da musst Du keine Scheu haben, Telefonseelsorge, Nummer gegen Kummer oder Ähnliches.

Ich kann, weil ich selber auch davon betroffen bin, ein bisschen nachfühlen, wie es Dir gerade geht. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du möglichst bald wieder ein bisschen hoch kommst. Und dass Deine Probleme vielleicht mit Ende der Pubertät auch kleiner werden oder gar verschwinden. Die Chance ist ja gar nicht so klein dafür.

Alles Gute!
 

cucaracha

Urgestein
Es ist in keinster Weise eine absurde Theorie..sondern ein gut durchdachter Satz mit Hintergrund von mir an ihn.
Der TE kann antworten, wenn er möchte.

Viele Leute mit Suizid Gedanken packen zu viel Schuld und Wut auf ihre Schultern.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Da hätte ich aber gerne mal eine seriöse Quelle von Dir, dass die meisten Depressionen durch die Eltern verursacht werden.
Wenn man seit seiner Kindheit mit psychischen Problemen zu kämpfen hat, ist eine Involvierung der Eltern in welcher Form auch immer eher wahrscheinlich. Dies sogar dann, wenn man als Jugendlicher subjektiv den Eindruck hat die besten und tollsten Eltern der Welt zu haben (oder das zumindest öffentlich behauptet).
 

Zaphod

Aktives Mitglied
Wenn man seit seiner Kindheit mit psychischen Problemen zu kämpfen hat, ist eine Involvierung der Eltern in welcher Form auch immer eher wahrscheinlich. Dies sogar dann, wenn man als Jugendlicher subjektiv den Eindruck hat die besten und tollsten Eltern der Welt zu haben (oder das zumindest öffentlich behauptet).
Dann hast Du vielleicht eine Quelle für mich?
 

Zaphod

Aktives Mitglied
Mit Erfahrung braucht man allerdings keine Quellen für Dinge die jeder (mit Erfahrung) weiß.
Alles klar. So etwas habe ich mir schon gedacht. Alles quatsch, was Ärzte erzählen, hmm?

Wie gesagt, ich finde das mehr als gefährlich, einem 17-jährigen selbsterfundene Theorien als Wahrheit zu verkaufen. Was meint Ihr denn, was Ihr eventuell anrichten könnt, wenn ihr dem TS, der eh gerade schon an der Grenze läuft, auch noch die Eltern, die bisher sein Ankerpunkt waren, als die Schuldigen an seiner Situation verkauft?
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben