Hallo,
ich bin männlich, 20 Jahre geworden und irgendwas stimmt nicht mit mir. Ich bitte Euch mich anzuhören, ich weiß nicht, was ich machen soll.
Ein paar Dinge zuvor:
-bin sehr emotional, andere schätzen meine "liebevolle Art und hohe Intelligenz". Ich hatte einen sehr strengen Vater und eine sehr fürsorgliche Mutter, meine Eltern haben sich getrennt vor ca. 10 Jahren, ich bin bei meinem Vater mal kreislaufbedingt umgekippt und im Zusammenhang damit, dass ich angeblich meine meinung nicht sagen kann, habe ich Zwangsgedanken bekommen ständig umzukippen und ich bin kaum mehr raus gegangen, ich hatte weitere Zwänge wie 2 Stunden auf der Toilette sitzen, schnauben bis fast das Blut kam, Hände massenhaft eincremen... Bin beim Psychologen gewesen der meinte es hätte was mit dem Meinung sagen zutun, ich habe mich gezwungen öfter rauszugehen, mehr meine meinung gesagt und jetzt ist von den Zwängen kaum mehr was merkbar. Ob es aber daran lag ich bin mir bis heute unsicher.
-Dann habe ich mit 16 gemerkt, dass ich schwul bin. Sehr schwere Zeit es nach und nach zu akzeptieren, bekannte und familie einzuweihen, mein Vater hasst Schwule wie die Pest. Ich habe mich sehr alleine gefühlt und fühle mich immer noch so krass alleine, ich mache manchmal Spaziergänge alleine und bin so tief traurig, einfach Spaziergänge um mich eigentlich selbst zu bemitleiden, das hört sich doof an aber es ist eigentlich so ...
-Ich hatte dann ein jahr einen festen freund, ich habe ihn sooo geliebt wir haben so viel erlebt, er hat mich seiner familie vorgestellt wir haben weihnachten zusammen verbracht ... Und dann hat er mich mehrmals betrogen und zum Schluss hat er sich wieder bei Dating Portalen angemeldet. Er hat mich verlassen, ich vermisse ihn so sehr und träume fast jede Nacht von ihm, es tut mir sehr weh weil ich ihn so sehr vermisse
Aber zum eigentlichen: Ich brauche immer etwas, "worauf ich stolz sein kann und was mich dadurch glücklich macht". Das war schon als kind so glaube ich ... Und weil ich mich sehr für Naturwissenschaften interessiere, war ich die letzten Jahre "sehr stolz" darauf, dass mir eine physikalische Theorie eingefallen ist. Ich habe mich so krass mit Physik befasst die letzten 5 Jahre, es ist eigentlich krank, wenn das jemand wüsste. Mathematische Sachen errechnet, Bücher, alles. Obwohl es keine Bedeutung in meinem Beruf hat oder sonst wo. Nun hat sich herausgestellt, dass die Theorie falsch ist. 5 Jahre umsonst, ich habe nichts worauf ich stolz sein kann, was mich glücklich macht, wo ich das gefühl habe ich bin was besonderes und hebe mich von anderen ab. Es klingt total bescheuert aber ich weiß nicht wie ich es sonst beschreiben soll :// Ich habe so geweint weil die Theorie falsch ist, das war die Basis die mich immer glücklich gemacht hat trotz aller Diskrepanzen. Und jetzt ist diese Basis weg, ich fühle mich so hoffnungslos und traurig. Ich weiß nicht, was das ersetzen soll und wie ich wirklich glücklich werden kann.
Was soll ich tun, ist das "krank" ? Sollte ich zum Psychologen?
Danke für Eure Antworten!
ich bin männlich, 20 Jahre geworden und irgendwas stimmt nicht mit mir. Ich bitte Euch mich anzuhören, ich weiß nicht, was ich machen soll.
Ein paar Dinge zuvor:
-bin sehr emotional, andere schätzen meine "liebevolle Art und hohe Intelligenz". Ich hatte einen sehr strengen Vater und eine sehr fürsorgliche Mutter, meine Eltern haben sich getrennt vor ca. 10 Jahren, ich bin bei meinem Vater mal kreislaufbedingt umgekippt und im Zusammenhang damit, dass ich angeblich meine meinung nicht sagen kann, habe ich Zwangsgedanken bekommen ständig umzukippen und ich bin kaum mehr raus gegangen, ich hatte weitere Zwänge wie 2 Stunden auf der Toilette sitzen, schnauben bis fast das Blut kam, Hände massenhaft eincremen... Bin beim Psychologen gewesen der meinte es hätte was mit dem Meinung sagen zutun, ich habe mich gezwungen öfter rauszugehen, mehr meine meinung gesagt und jetzt ist von den Zwängen kaum mehr was merkbar. Ob es aber daran lag ich bin mir bis heute unsicher.
-Dann habe ich mit 16 gemerkt, dass ich schwul bin. Sehr schwere Zeit es nach und nach zu akzeptieren, bekannte und familie einzuweihen, mein Vater hasst Schwule wie die Pest. Ich habe mich sehr alleine gefühlt und fühle mich immer noch so krass alleine, ich mache manchmal Spaziergänge alleine und bin so tief traurig, einfach Spaziergänge um mich eigentlich selbst zu bemitleiden, das hört sich doof an aber es ist eigentlich so ...
-Ich hatte dann ein jahr einen festen freund, ich habe ihn sooo geliebt wir haben so viel erlebt, er hat mich seiner familie vorgestellt wir haben weihnachten zusammen verbracht ... Und dann hat er mich mehrmals betrogen und zum Schluss hat er sich wieder bei Dating Portalen angemeldet. Er hat mich verlassen, ich vermisse ihn so sehr und träume fast jede Nacht von ihm, es tut mir sehr weh weil ich ihn so sehr vermisse
Aber zum eigentlichen: Ich brauche immer etwas, "worauf ich stolz sein kann und was mich dadurch glücklich macht". Das war schon als kind so glaube ich ... Und weil ich mich sehr für Naturwissenschaften interessiere, war ich die letzten Jahre "sehr stolz" darauf, dass mir eine physikalische Theorie eingefallen ist. Ich habe mich so krass mit Physik befasst die letzten 5 Jahre, es ist eigentlich krank, wenn das jemand wüsste. Mathematische Sachen errechnet, Bücher, alles. Obwohl es keine Bedeutung in meinem Beruf hat oder sonst wo. Nun hat sich herausgestellt, dass die Theorie falsch ist. 5 Jahre umsonst, ich habe nichts worauf ich stolz sein kann, was mich glücklich macht, wo ich das gefühl habe ich bin was besonderes und hebe mich von anderen ab. Es klingt total bescheuert aber ich weiß nicht wie ich es sonst beschreiben soll :// Ich habe so geweint weil die Theorie falsch ist, das war die Basis die mich immer glücklich gemacht hat trotz aller Diskrepanzen. Und jetzt ist diese Basis weg, ich fühle mich so hoffnungslos und traurig. Ich weiß nicht, was das ersetzen soll und wie ich wirklich glücklich werden kann.
Was soll ich tun, ist das "krank" ? Sollte ich zum Psychologen?
Danke für Eure Antworten!