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Was stimmt mit mir nicht?

Philipp222

Neues Mitglied
Hallo zusammen,
dies ist mein erster Eintrag hier, da ich nicht weiß, wohin da mit. Freue mich auf Rückmeldungen und Tipps! Mein Name ist Philipp, bin 27 Jahre alt.
Seit ca. 2018 merke ich, wie ich mich verändere. Ich war selbstbewusst, offen und wortgewandt, hatte nie Probleme im Mittelpunkt zu stehen, vor Leuten zu sprechen und hab das eigentlich auch immer genossen.
Doch ich merke, wie das komplett verloren gegangen ist.
Ich bekomme ganz oft tränige Augen:
Zum Bespiel: Wir hatten neulich eine Besprechung mit ca. 10 Leite vom örtlichen Fußballverein. Jeder hatte seinen Senf zu einem Thema gegeben. Als ich sprach, bekam ich tränige Augen, meine Stimme veränderte sich und ich bekam ein Kloß in Hals, den ich mit einem Hustanfall überspielen wollte. Das gleiche gestern Abend:
Kneipenabend mit meinen besten Kumpels. Witzige Runde, jeder erzählt was, ich erzähle auch die neuste News, alle finden es witzig. Ich bekomme tränige Augen, weil ich wohl irgendwie In diesem Moment im Mittelpunkt stehe.
Meine Stimme wurde wieder schwach. Andere Situation: Mein Arbeitskollege und Freund (34) kommt nach seinem Urlaub zurück ins Büro. Man tauscht kurz aus, wie es war, redet kurz ein Quatsch. Während ich das erzähle, wieder tränige Augen, meine Stimme versagt und ich werde wie verlegen. Allgemein, wenn Leute wegen wir lachen, bekomme ich tränige Augen.

Es sind Situationen, die ich früher einfach ohne Gedanken gemeistert hätte und mich nun völlig aus der Bahn werfen.

Ihr solltet wissen, dass meine Schwester 2017 verstorben ist und das wirklich sehr schlimm für mich und Familie war. Mir kommt das heute nochmal manchmal hoch. Aber ich denke, dass ist normal.
2018 habe ich meine derzeitige Freundin kennengelernt, die ihren damaligen Partner für mich verlassen hat. Ich entwickelte dann irgendwie große Verlustängste und auch Eifersucht. Was sich aber mittlerweile gebessert hat. Zum Glück. Vielleicht hing der Schicksalsschlag meiner Schwester und die Verlustangst auch zusammen.
Mir gehts aber eigentlich gut. Ich bin sehr dankbar, dass ich jeden Tag aufstehen kann, es mir gut geht. Meine Freundin ist toll. Dennoch habe ich das Gefühl, das irgendwas in mir schlummert und solche Auswirkungen auf mich habt.
Sind das „Spätfolgen“ oder nicht verarbeitete Sorgen? Sollte ich mal zu einem Psychologen? Schon jetzt vielen lieben Dank für Eure Hilfe! Viele Grüße Philipp
 
G

Gelöscht 85627

Gast

Philipp222

Neues Mitglied
Hallo Philipp!
Kann es sein, dass wenn du dich gut fühlst, dich das im Grunde traurig macht, weil deine Schwester schöne Augenblicke nie wieder erleben werden wird?
Hallo Maya,
danke für deine Antwort/Frage. Im Alltag nicht. Jedoch zum Beispiel bei der Hochzeit meines Bruders oder ähnlichen tollen und schönen Momenten, wie Geburt meines Patenkindes, muss ich weinen, weil sie nicht dabei ist. Also ja.
...oder im Alltag nehme ich das so nicht wahr.
 

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