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Was soll ich nur tun...? Ich hasse mein Leben.

Peyton33

Neues Mitglied
Hallo Leute, Ich kann euch nicht alles erzählen.. Soviel wurde nicht mal herein passen. In meinem Leben ist irgendwie alles schief gelaufen. Ich versuch mal zusammen zu fassen. Ich war schon immer schüchtern und nicht gerade ein Mensch der vielen Worte. In meiner Familie wurde ich schon immer ausgeschlossen nur das es immer schlimmer wurde, so schlimm das ich sagen kann ich habe keine Familie obwohl sie sehr groß ist. Nun, aber der fünften Klasse fing es an das ich gemobbt wurde von sehr vielen Mitschülern. Sie beleidigten mich, verprügelten mich sogar vor den Lehrern, sie schmissen mit Steinen, Stühlen und Tischen nach mir. Ich kämpfte bis zur 9. Klasse gegen das alles an. Oft kämmen sogar andere Klassen dazu, die Parallel und auch die unterstufen. Ich hatte nie jemanden was getan, ständig fragte ich mich warum... Warum ich?!?... Dann hörten sie auf und was blieb ist ein zerschmettertes Selbstvertrauen, angstzustände und warscheinlich starke depressionen... Meine Eltern schrien mich an wenn sagte das es mir schlecht geht... Das ich darüber nicht wegkommen genauso wie alle anderen die wissen wie es mir wirklich geht. Sie meinen ich solle es vergessen... Ich übertreibe... Vielleicht ist es ja so. Ich war bei einer Psychologin, es tat mir will auch gut, bis meine Mutter keine Lust mehr hatte mich hin zufahren.Ich habe versucht mit dem Zug hinzufahren dies hat aber nicht geklappt sie ist zu weit weg und nur da wenn ich langschule habe... Ich merke wie ich mich immer mehr von allem sozialen entziehe. Ich bin ein Aussenseiter, selbst bei meiner Familie und meinen Freunden. Das einzige was mich immer aufmunterte war das ich dachte ich bekomme meinen Traumjob. Jedoch bin ich für ihn zu dumm. Ich habe eine blöden Ausbildung, was mir von meiner Familie auch immer wieder gesagt wird. Heute bin ich 16 Jahre. Ich hasse mein Leben. Für Selbstmord bin ich zu feige.. Mit Tabletten hat es nicht funktioniert. An die richtigen dafür komme ich nicht heran. Was soll ich tun, keiner will mir helfen. Ich bin jedem egal. Und ich weiß einfach nicht mehr weiter.... Was würdet ihr tun?
 
G

Gast

Gast
Hallo Peyton33,

mir ging es lange Zeit ähnlich, heute bin ich etwas älter. Meine Schulzeit konnte ich mittlerweile fast vergessen, natürlich hat das Mobbing, aber auch die "Erziehung" meiner Eltern Spuren hinterlassen. Spontan kann ich dir nur raten, die Hoffnung nicht zu verlieren und etwas später zu versuchen, etwa an einem anderen Ort eine Arbeit, Ausbildung zu finden. So eine Art Neuanfang ganz woanders ist zunächst eine riesige Überwindung und Belastung, dann allerdings wenden sich die Dinge oft zum Besseren... Das mit der Psychologin würde ich auch wieder versuchen. Eine leichte Symptomlinderung könnte dir zunächst etwa auch hochdosiertes Joahnniskraut verschaffen, sofern du derzeit nicht in Therapie bist und Medikamente bekommst. Konzentriere dich ansonsten auf das, was dir gefällt, was dir gut tut. Irgendwas gibt es immer. Ich wünsche dir das Beste.

LG
 

Andreas7

Aktives Mitglied
Hallo Peyton, willkommen hier.

Was du schreibst, hört sich nicht gut an. Mit dem Vergessen ist das nicht so einfach, manche Sachen kann man sein Leben lang nicht mehr vergessen und was noch schlimmer ist, solche negativen Erfahrungen graben sich tief ins Unterbewusstsein ein. So was muss aufgearbeitet werden. Das mit der Psychologin war schon sehr, sehr gut.

Eine Ausbildung ist ganz wichtig. Was hast du für eine Ausbildung? Warum gefällt sie dir nicht?

Bitte mach keine Dummheiten und pass auf dich auf, es gibt garantiert Menschen, denen du wichtig bist.

Alles Gute
Andreas
 

federchen

Mitglied
Hallo Peyton,
auch von mir ein Herzliches Willkommen hier im Forum.

Vergessen kann man das nicht, was du erlebt hast. Man kann es nur, wie schon geschrieben, aufarbeiten und lernen damit umzugehen. Es ist ein Teil deiner Vergangenheit, so wie jeder seine Vergangenheit hat.
Es ist wichtig, dass du das aufarbeitest und nach vorne schauen kannst. Ich weiß, du kannst das. Hast niemanden in deiner Nähe, dem du dich anvertrauen kannst? Wenn es auch nur ein kleiner Teil ist, den du erzählst?
Das sich mal alles von der Seele reden würde dir sicher sehr helfen. Aber es kommt auch vor, dass man nicht drüber reden kann, dann hilft dir vielleicht das schreiben. Kannst du ja mal versuchen.
Am liebsten würde ich dich mal in den Arm nehmen!

Bitte versuche auf dich aufzupassen und wenn du kurz davor stehst, dir etwas anzutun, dann versuche Kontakt aufzunehmen, schreibe hier einen Beitrag, mach etwas, was dich ablenkt, verschiebe es erstmal auf später. Versuche es einfach mal, ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und es ist schon ein riesen Schritt, dass du hier darüber sprichst.

Tröstende Grüße
federchen
 

Finn22

Mitglied
Hallo Peyton33,

es tut mir leid, dass Du so viel Schlimmes durchmachen musstest! Es ist bei all dem, was Du erlebt hast, nur allzu verständlich, dass Du inzwischen psychische Probleme bekommen hast.

Was das Mobbing betrifft, so hilft es Dir vielleicht zu wissen, dass grundsätzlich jeder davon betroffen sein kann. Es reicht manchmal schon eine Kleinigkeit, eine Abweichung von der Norm u.ä. und schon fängt das Mobben an. Du solltest also nicht versuchen, den Fehler bei Dir zu suchen. Auch ist interessant, warum eigentlich manche mobben. Z. B. wurden manche Mobber selbst einmal gemobbt. Manchmal sind es auch die schlechten Vorbilder, die Kinder zu Hause haben, wenn Kinder sehen, wie Eltern, ältere Geschwister oder auch andere in der Familie miteinander umgehen.

Des weiteren kann auch die eigene Unsicherheit oder ein Minderwertigkeitskomplex dahinter stecken. Der Mobber spielt den Starken, um von seiner eigenen Unsicherheit abzulenken.
Wichtig ist auch zu wissen, wen sich Mobber gern als Opfer aussuchen. Das ideale Mobbingopfer ist jemand, der wenig Freunde hat und meistens allein dasteht.

Da Mobbing inzwischen bei Dir kein Problem mehr ist, möchte ich jetzt nicht näher auf das Thema eingehen. In Deiner Situation wäre es wichtig, dass Du Dir Hilfe und Unterstützung holst. Hier sind einige Stellen, bei denen fachlich geschulte Leute Dir weiterhelfen können:

- Telefonseelsorge unter der Nummer 0800-1110111 oder 0800-1110222.
Die Mitarbeiter der Telefonseelsorge hören Dir gut zu, nehmen an Deinen Problemen Anteil und können Dich bei Bedarf auch an entsprechende Einrichtungen verweisen. Du kannst Dich hier zu jeder Tages- und Nachtzeit anonym beraten lassen.

- Für Kinder und Jugendliche gibt es eine spezielle Telefonnummer: 0800-1110333 unter der Beratungseinrichtungen verschiedener Art, vor allem solche vom Kinderschutzbund, genannt werden.

- Dann gibt es in jeder Gemeinde den Sozialpsychiatrischen Dienst, der Menschen in psychischen Krisen Beratung und auch weitergehende Hilfen bietet. Oft findest Du diesen Dienst im Gesundheitsamt oder kannst Adresse und Telefonnummer über das Gemeindeamt erfragen.

- In den Städten und Gemeinden gibt es auch Beratungsstellen der Jugendämter, Erziehungsberatungsstellen und Ehe-, Familien-, Lebensberatungsstellen

Hervorheben möchte ich hier den "Sozialpsychiatrischen Dienst". Dort findest Du Sozialarbeiter, die sich Zeit für Dich nehmen und Dich auch, sofern es Dein Wunsch ist, regelmäßig besuchen. Du brauchst jetzt auf jeden Fall jemanden, dem Du Dich anvertrauen kannst und der Dir den Rücken stärkt.

Da Du, wie Du sagst, an Angstzuständen und Depressionen leidest, wäre ganz sicher auch ärztliche Hilfe sehr gut. Wahrscheinlich wird Dich Dein Arzt auch an einen Therapeuten überweisen, der Dir ganz bestimmt dabei helfen kann, Dein seelisches Gleichgewicht wiederzuerlangen.

Da ist noch ein Aspekt, den Du nicht unbeachtet lassen solltest.
Es gibt jemanden, dem Du nicht gleichgültig bist und der Dir auf eine Weise helfen kann, zu der kein menschlicher Ratgeber, Helfer oder Arzt in der Lage ist. Ja, ich spreche von Gott. Ich möchte Dir hier zwar keine Predigt halten, doch fand ich in der Bibel einige trostreiche Aussagen, die Dir vielleicht Mut machen . Sie zeigen, dass Gott ein unvergleichlicher Helfer und Tröster sein kann. Hier sind einige Texte, die mir besonders gut gefallen:

"Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Blicke nicht gespannt umher, denn ich bin dein Gott. Ich will dich stärken. Ich will dir wirklich helfen. Ja, ich will dich festhalten mit meiner Rechten der Gerechtigkeit" (Jesaja 41:10)


"Als ich den Herrn um Hilfe bat, antwortete er mir und befreite mich von meinen Ängsten.
Wer zum Herrn aufschaut, der strahlt vor Freude, und sein Vertrauen wird nie enttäuscht.
Ich war am Ende, da schrie ich zum Herrn, und er hörte mich; aus aller Bedrängnis hat er mich befreit.
Der Engel des Herrn stellt sich schützend vor alle, die Gott ernst nehmen, und bringt sie in Sicherheit.
Probiert es aus und erlebt selbst, wie gut der Herr ist! Glücklich ist, wer bei ihm Zuflucht sucht!" (Psalm 34:5-9, Hoffnung für alle).


"Er heilt, die gebrochenen Herzens sind, und verbindet ihre schmerzhaften Stellen." (Psalm 147:3)

Gott tröstet „die Niedergeschlagenen“ (2. Korinther 7:6)

"Erniedrigt euch daher unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch zur gegebenen Zeit erhöhe, wobei ihr all eure Sorge auf ihn werft, denn er sorgt für euch " (1.Petrus 5:6,7)

Ich finde, diese Schrifttexte machen eines deutlich: Gott liegen die Niedergedrückten sehr am Herzen und er ist bereit, denen zu helfen, die sich an ihn wenden. Wenn auch Gott nicht die Depressiven durch ein Wunder von ihrer Krankheit befreit, kann er ihnen doch zum einen die Weisheit geben, die richtigen Schritte im Kampf gegen die Krankheit zu unternehmen und zum anderen die Kraft geben, die schlimmen Gefühle zu ertragen und nicht unterzugehen.

Ich wünsche Dir auf Deinem weiteren Lebensweg alles Gute, viel Kraft und kompetente Unterstützung!

Liebe Grüße

Finn:)
 
G

Gast

Gast
Ich haße auch mein Leben... wenn Ich keine Familie hätte hätte Ich mich schon längst umgebracht..jeder Schultag ist für mich eine Qual ..meine,, Freunde" lästern hinter meinen rücken hinter mir machen Fotos von mir in unpassenden momentenund schicken es jeden weiter...meine einzig gute Freundin. Ist in eine andere Schule gegangen.. Ich bin übrigens 13 Jahre alt...du tust mir wirklich leid das deine familie nicht hinter dir stehen und dir helfen. Ich hätte es ohne meine Familie nicht ausgehalten
Es tut mir leid Ich kann dir nicht helfen ich kann nicht mal mir helfen...
 

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