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Elena1
Gast
Hallo
bin 29, weiblich, habe studiert und arbeite seit ein paar Monaten Vollzeit (Davor nur teilzeit). Ich mach mir schon seit langem Gedanken, was ich eigentlich mit meinem Leben anfangen soll. Ich pendle jeden Tag fast eine Stunde zur Arbeit (leider nur so weit weg einen halbwegs gut bezahlten Job gefunden). Ich frage mich jeden Tag, wofür. Mir hat arbeiten noch nie Spass gemacht, ich fühle mich schnell überfordert und auch habe ich eigentlich mein ganzes Leben lang immer schon das Gefühl eigentlich fast nirgendwo so richtig "reinzupassen". Habe auch privat nur ein paar lose Bekanntschaften und vielleicht 2 Leute die ich eher als Freunde bezeichnen würde, mit denen ich hin und wieder am Wochenende was unternehme. Das heißt man trifft sich mal und geht was essen oder trinken oder auch mal kleinere Urlaube. Beziehung oder Liebes mässig geht schon seit Jahren nichts mehr, lerne trotz online dating apps nie "den Richtigen" kennen. Auf der Arbeit sind alle schon in meinem Alter oder jünger verheiratet... oder planen schon Kinder. Ich wüsste nicht mal, ob ich das (selbst wenn ich einen Partner hätte) überhaupt wollen würde.
Auch wenn ich irgendwas in der Freizeit unternehme, dann freue ich mich meistens schon und habe dabei auch Spass, gleichzeitig finde ich es aber auch oft anstrengend. Und am Ende denke ich eben "ja war ganz ok, jetzt ist die Zeit auch wieder schnell vergangen.."
Irgendwie habe ich andaurend das Gefühl, ich vergeude mein Leben. Ich bin in einem Hamsterrad, dass ich diese Arbeit machen muss um Geld zu verdienen. Ansonsten weiß ich wenig mit mir anzufangen. Stelle mir oft die Frage, was ich tun würde, wenn ich nicht auf die Arbeit wegen dem Geld angewiesen sein würde. Ehrlich gesagt wäre ich ziemlich erleichtert, würde vermutlich irgendwo im Ausland ein Haus kaufen und dort in der warmen Jahreszeit meine Zeit verbringen. Wobei sich dann auch wieder die Frage stellt: was mache ich da so ganz allein? Auch irgendwie langweilig und einsam.
Die Vorstellung, dass ich die nächsten Jahre die meiste Lebenszeit mit irgendeinem Job verbringe, der mich langweilt und ich ansonsten auch so wie jetzt vor mich hinlebe, ist ziemlich deprimierend. Aber vermutlich für die meisten "normalen" Leute die Realität.
Ich verstehe es selbst nicht, denn vor einigen Jahren war ich noch nicht so resigniert. Da dachte ich noch, alles wird nach dem Studium ganz toll. Jetzt bin ich in der Realität angekommen und natürlich ist es garnicht so toll wenn man von Montag bis Freitag 40 Stunden im Büro sitzt. Leider habe ich auch sonst null Ideen, wie ich das ändern könnte. Ich kann mich auch privat für kaum was begeistern. Ich beneide Leute die "Ihr Hobby zum Beruf" gemacht haben.
Ich habe leider so gut wie kein richtiges Hobby.
Mir erscheint alles irgendwie so sinnlos. Andere Leute haben so viele Ziele (beruflich oder privat mit Familie gründen etc.). Ich habe das Gefühl ich bin einfach nur noch am "überleben", versuche irgendwie meinen Job zu machen und Geld zu verdienen (was mir null Spass macht und mich stresst). An Kinder und Familie kann ich gar nicht denken, denn mein normaler Alltag ist mir schon genug.
Ich denke oft am liebsten würde ich nur weg - irgendwo ins Ausland. Nur habe ich kein Geld dafür und dort auch keine berufliche Perspektive. Und vermutlich wäre ich dort noch einsamer als hier.
Ich weiß gar nicht warum ich hier schreibe, aber ich habe das Gefühl diese ganze Situation und je älter ich werde und je länger mein Leben auf diese Weise fortschreitet, desto deprimierender finde ich es....
bin 29, weiblich, habe studiert und arbeite seit ein paar Monaten Vollzeit (Davor nur teilzeit). Ich mach mir schon seit langem Gedanken, was ich eigentlich mit meinem Leben anfangen soll. Ich pendle jeden Tag fast eine Stunde zur Arbeit (leider nur so weit weg einen halbwegs gut bezahlten Job gefunden). Ich frage mich jeden Tag, wofür. Mir hat arbeiten noch nie Spass gemacht, ich fühle mich schnell überfordert und auch habe ich eigentlich mein ganzes Leben lang immer schon das Gefühl eigentlich fast nirgendwo so richtig "reinzupassen". Habe auch privat nur ein paar lose Bekanntschaften und vielleicht 2 Leute die ich eher als Freunde bezeichnen würde, mit denen ich hin und wieder am Wochenende was unternehme. Das heißt man trifft sich mal und geht was essen oder trinken oder auch mal kleinere Urlaube. Beziehung oder Liebes mässig geht schon seit Jahren nichts mehr, lerne trotz online dating apps nie "den Richtigen" kennen. Auf der Arbeit sind alle schon in meinem Alter oder jünger verheiratet... oder planen schon Kinder. Ich wüsste nicht mal, ob ich das (selbst wenn ich einen Partner hätte) überhaupt wollen würde.
Auch wenn ich irgendwas in der Freizeit unternehme, dann freue ich mich meistens schon und habe dabei auch Spass, gleichzeitig finde ich es aber auch oft anstrengend. Und am Ende denke ich eben "ja war ganz ok, jetzt ist die Zeit auch wieder schnell vergangen.."
Irgendwie habe ich andaurend das Gefühl, ich vergeude mein Leben. Ich bin in einem Hamsterrad, dass ich diese Arbeit machen muss um Geld zu verdienen. Ansonsten weiß ich wenig mit mir anzufangen. Stelle mir oft die Frage, was ich tun würde, wenn ich nicht auf die Arbeit wegen dem Geld angewiesen sein würde. Ehrlich gesagt wäre ich ziemlich erleichtert, würde vermutlich irgendwo im Ausland ein Haus kaufen und dort in der warmen Jahreszeit meine Zeit verbringen. Wobei sich dann auch wieder die Frage stellt: was mache ich da so ganz allein? Auch irgendwie langweilig und einsam.
Die Vorstellung, dass ich die nächsten Jahre die meiste Lebenszeit mit irgendeinem Job verbringe, der mich langweilt und ich ansonsten auch so wie jetzt vor mich hinlebe, ist ziemlich deprimierend. Aber vermutlich für die meisten "normalen" Leute die Realität.
Ich verstehe es selbst nicht, denn vor einigen Jahren war ich noch nicht so resigniert. Da dachte ich noch, alles wird nach dem Studium ganz toll. Jetzt bin ich in der Realität angekommen und natürlich ist es garnicht so toll wenn man von Montag bis Freitag 40 Stunden im Büro sitzt. Leider habe ich auch sonst null Ideen, wie ich das ändern könnte. Ich kann mich auch privat für kaum was begeistern. Ich beneide Leute die "Ihr Hobby zum Beruf" gemacht haben.
Ich habe leider so gut wie kein richtiges Hobby.
Mir erscheint alles irgendwie so sinnlos. Andere Leute haben so viele Ziele (beruflich oder privat mit Familie gründen etc.). Ich habe das Gefühl ich bin einfach nur noch am "überleben", versuche irgendwie meinen Job zu machen und Geld zu verdienen (was mir null Spass macht und mich stresst). An Kinder und Familie kann ich gar nicht denken, denn mein normaler Alltag ist mir schon genug.
Ich denke oft am liebsten würde ich nur weg - irgendwo ins Ausland. Nur habe ich kein Geld dafür und dort auch keine berufliche Perspektive. Und vermutlich wäre ich dort noch einsamer als hier.
Ich weiß gar nicht warum ich hier schreibe, aber ich habe das Gefühl diese ganze Situation und je älter ich werde und je länger mein Leben auf diese Weise fortschreitet, desto deprimierender finde ich es....