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Was soll ich nur machen?????????

tulpe

Sehr aktives Mitglied
Mir ging es die letzten Tage eigentlich richtig gut (psychisch). Ich hatte ein verlängertes Wochenende und bin dann auch noch krank geworden (körperlich).

Seit ich wieder arbeiten bin, gehts mir nur noch schlecht (psychisch). Ich mag meine Arbeit nicht, das weiß ich schon lange, aber meine Kanzlei und die Kollegen sind einfach die Besten.

Ich weiß einfach nicht, wie es weitergehen soll??????? Ich leide unter dem Zwang, meine Arbeit ausüben zu müssen! Es langweilt mich, es zieht mich runter.............ich hasse es! Aber ich schaffe es auch nicht zu kündigen und was Neues anzufangen. Warum?


  1. die besagten tollen Kollegen und Chefs
  2. Ich weiß überhaupt nicht, was ich ansonsten machen sollte (was mich finanziell über Wasser hält, kreativ bin ich.......aber das ist ja ne brotlose Kunst :()
  3. ich bin zu feige (ehrlich, traurig aber wahr :()
Es kann doch nicht so weitergehen?????

Vielleicht liegt es ja auch daran, dass ich schon seit mind. 7 Jahren keinen anständigen Urlaub (=nur Sachen machen, die mir Spass machen, weit verreisen, usw.) hatte?????? Vielleicht aber auch nicht?


Sorry, wenn ich wiedermal etwas wirr rede, aber das ist bei mir normal, wenn ich wirr im Herzen und in Gedanken bin :(

LG tulpi
 
I

icke vonne insel

Gast
abend schön....;)

das is natürlich assi. man hat tolle kollegen und alles ist gut. abgesehen von der arbeit an sich. du sagst das dir kreativität liegt.

wenn mir etwas zu viel wird dann gestalte ich meine freizeit um wenigstens dort abzuschalten. weil bei mir ist es geneu anders herum. geiler job und zum ganzen teil kollegenärsche.

ich stürze mich dann in die arbeit an meinen tattoos (kreativ) schreibe mir meinen frust von leib oder power mich mit dem fahrrad aus. und wenns ganz dick kommt gehe ich mit meinen bögen auf den schießstand.

mir hilft das immer denn im nächsten dienst ist es mir egal was die kollegen machen. allerdings halt auch erst seit ich meine freizeit aktiv gestalte.

weiß nicht ob dir das hilft aber so mache ich das....:)
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
abend schön....;)

das is natürlich assi. man hat tolle kollegen und alles ist gut. abgesehen von der arbeit an sich. du sagst das dir kreativität liegt.

wenn mir etwas zu viel wird dann gestalte ich meine freizeit um wenigstens dort abzuschalten. weil bei mir ist es geneu anders herum. geiler job und zum ganzen teil kollegenärsche.

ich stürze mich dann in die arbeit an meinen tattoos (kreativ) schreibe mir meinen frust von leib oder power mich mit dem fahrrad aus. und wenns ganz dick kommt gehe ich mit meinen bögen auf den schießstand.

mir hilft das immer denn im nächsten dienst ist es mir egal was die kollegen machen. allerdings halt auch erst seit ich meine freizeit aktiv gestalte.

weiß nicht ob dir das hilft aber so mache ich das....:)

Ich gestalte mittlerweile meine Freizeit schon kreativ! Das muntert mich auch wirklich auf..........ich muss schon leicht lächeln, wenn ich nur daran denke, aber sobald ich wieder über meiner Arbeit hänge, ist der Rest der positiven Gedanken verflogen :( Ich hoffe auf endlich wärmere Temperaturen und Sonnenschein, dann kann ich es vielleicht ausgleichen, aber ganz ehrlich...............ich glaub es nicht :(
 
B

BlueScreen

Gast
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass ich schon seit mind. 7 Jahren keinen anständigen Urlaub (=nur Sachen machen, die mir Spass machen, weit verreisen, usw.) hatte?????? Vielleicht aber auch nicht?
Das könnte wirklich der Knackpunkt sein.

Einfach mal mehrere Wochen abschalten, den Ort wechseln und nur um sich selbst kümmern.
Einfach mal die Gedanken für eine "längere" Zeit ganz woanders hinlenken - den Kopf frei bekommen.

Wenn du dann zurückkommst, ist der Job zwar noch der Gleiche, aber vielleicht hast du dann eine ganz andere Sicht der Dinge, weil du einige Zeit Abstand hattest.

Ein Versuch ist es wert.


Kopf hoch tulpe :)
 

Chiccin

Mitglied
Vor einer Weile habe ich auch einen Job abgelehnt, weil ich die Ausübung dieser Tätigkeit nicht mehr mochte...!

Das gleiche wie bei Dir, die Kollegen waren zum Küssen. Noch nie habe ich mich so wohl gefühlt.

Zwickmühle, ist klar, verstehe Dich da gut.

Ich glaube die Welt ist in einem Umbruch. Wir sind in einem Umbruch. Und jeder soll sich genau die Tätigkeit suchen, die zu einem passt. Hört sich für Dich hoffentlich nicht zu weit hergeholt an....!

Unser inneres fordert uns auf, uns ganz frei zu dem zu entwickeln, was wir wirklich sind und was uns ausfüllt.

Ich denke was Du als erstes tun kannst und das hast Du Teilweise schon, nämlich erkennen, dass Du etwas anderes möchtest.

Gut, Du willst Deine Existens nicht riskieren, ist klar. Dabei kommt es natürlich darauf an, wie sehr Dich das belastet und ob Du noch in der Lage bist so lange dort auszuhalten, bis Du das richtige für Dich gefunden hast.

Es hört sich vielleicht komisch an, aber versuche mal innerlich für Dich ganz klar zu formulieren, was Du möchtest.

Überleg was Du noch für Talente hast und wie Du sie einsetzen könntest? Willst Du weg vom Büro, vielleicht anders mit Menschen zusammen arbeiten, als Du es jetzt tust.

Welche Dinge interessieren Dich wirklich? In was gehst Du auf?

Du wist merken, wenn Du anfängst Dich damit zu beschäftigen, werden viele neue Dinge in Dein Leben kommen und es wird sich die richtige Gelegenheit für Dich ergeben aus Deiner Situation heraus zu kommen
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied

Einfach mal mehrere Wochen abschalten, den Ort wechseln und nur um sich selbst kümmern.
Einfach mal die Gedanken für eine "längere" Zeit ganz woanders hinlenken - den Kopf frei bekommen.

Wenn du dann zurückkommst, ist der Job zwar noch der Gleiche, aber vielleicht hast du dann eine ganz andere Sicht der Dinge, weil du einige Zeit Abstand hattest.

Ein Versuch ist es wert.

Keine Chance, das wirklich auszuprobieren! So blöd, wie es klingt, aber ich bin auf meiner Arbeit nicht solange zu entbehren und außerdem sind da noch meine Mietzen, die mich emotional total binden.
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
Es hört sich vielleicht komisch an, aber versuche mal innerlich für Dich ganz klar zu formulieren, was Du möchtest.

Überleg was Du noch für Talente hast und wie Du sie einsetzen könntest?
Welche Dinge interessieren Dich wirklich? In was gehst Du auf?

Du wist merken, wenn Du anfängst Dich damit zu beschäftigen, werden viele neue Dinge in Dein Leben kommen und es wird sich die richtige Gelegenheit für Dich ergeben aus Deiner Situation heraus zu kommen
Ach mensch, das ist gut geschrieben, aber ich glaube, leider trifft es nicht auf mich zu :(

Ich weiß, was mich wirklich interessiert. Es ist das Kreative: Ich liebe es, zu fotografieren. Ich liebe die Bild und Text-Bearbeitung am Computer. Ich gestalte gerne.....................und vieles mehr in dieser Richtung! Das sind alles Dinge, die jobmäßig wenig Perspektive haben:(

Außerdem bin ich mittlerweile schon 33. Nicht unbedingt das Alter, in dem man noch alles erreichen und machen kann :(
 

frame

Aktives Mitglied
Außerdem bin ich mittlerweile schon 33. Nicht unbedingt das Alter, in dem man noch alles erreichen und machen kann :(
:D oh man, natürlich kann man das in dem alter noch. du bist beneidenswert jung:) zur zeit würde ich dir allerdings raten deinen job zu behalten.
ich empfinde die zeiten als extrem unsicher, wohl dem der einen job hat.

ich habe 20 jahre mehr erfahrung in meinem job. nicht immer macht er spaß.......oft habe ich einfach nur durchgehalten......dennoch, es ist gut so wie es ist. gehört vielleicht dazu, dass überwinden von durststrecken. gibt es eine möglichkeit dich weiter zu qualifizieren?
liebe, nette kollegen......was hast du für ein glück.

manchmal hilft es, wenn man sich sagt, ich liebe was getan werden muß:)
 
L

Lena7

Gast
Hallo Tulpe,
ich kann mir die Arbeit in so einer Kanzlei auch ziemlich monoton vorstellen. Vor allem hast du ja auch keinen Puplikumsverkehr, siehst immer nur das gleiche.
Ich habe zuletzt eine Umschulung als Rezepzionistin gemacht.
Da hat man die Möglichkeit im Krankenhaus an der Rezeption zu arbeiten, oder auch in Reha Kliniken. Du hast also immer auch Umgang mit Menschen, die oft sehr dankbar sind für ein paar nette Worte.
Ich könnte mir vorstellen, das Du mit Deiner Ausbildung in der Kanzlei Möglichkeiten hättest so etwas zu machen.
Ich weiß natürlich nicht, ob Dir das gefallen würde. Mir hat es damals gefallen.


Liebe Grüsse
Lena
 

Chiccin

Mitglied
Hallo Liebe Tulpe ;)

Wenn Du denkst, dass das auf Dich nicht zutrifft, dann wird es auch so sein. Deine Welt erschaffst Du durch Deine Gedanken.

Doch ich glaube nicht, dass die emotionale Bindung an Deine Kollegen die Ursache ist. Ich denke Dir geht es so wie mir, dass Du Veränderungen nicht so gerne hast.

Ich finde der Sinn ist es nicht, sich für eine Sache zu überwinden, die einem schon auf die Seele schlägt.
Irgendwie grenzt das an Quälerei.

Aber darum sich zu entscheiden geht es schon.

Du schreibst, Du bist nicht lange zu entbehren? Warum?
Hast Du Dir diese Ausbildung damals ausgesucht, weil Du sie wirklich machen wolltest???

Du hast einen bestimmten Lebensstandart den Du nicht aufgeben willst? Hast Du Kinder? Bist Du verheiratet?
Wohnst Du eher in einem kleinen Ort oder in einer großen Stadt?

Ich gebe Dir mal ein Bespiel, eine Freundin von mir hat auch einen trockenen Bürojob gelernt, ich übrigens auch.

Irgendwann hatte sie auch keine Lust mehr. Gut, sie hat mit 400 Euro Jobs angefangen bei Fotografen, aber eben nur um Erfahrung zu sammeln. Jetzt hat sie Ihren eigenen Laden...lächl....

Manchmal braucht es einfach etwas Mut seinen eigenen Weg zu gehen. Ich fange auch gerade an meine ersten Schritte zu machen und ich weiß, es ist nicht einfach. Deshalb hast Du auch noch soviele Gründe, warum es für Dich nicht zutrift.

So war es bei mir auch. Und dazu gehört eben seine Fesseln zu lösen, von den Kollegen, alten Sichtweisen, Glaubenssätzen oder was einen sonst noch binden kann.

Dann steht man frei, wie ich damals auf meinem Hochseil...lächl...

Da hat man erstmal Angst so frei zu stehen, ist auch unsicher, aber wenn man seine Flügel ausbreitet und beginnt zu fliegen,
dann kommt die Kontrolle und die eigene Bestimmtheit über das Leben zurück und dann hast Du das, was wirklich was wert ist.
 

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