Hallo liebe Forenmitglieder,
ich habe mich gerade hier registriert, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Ich bin 34 Jahre alt und leide seit fast 10 Jahren unter einer akuten Angststörung, die mich dazu zwingt, in meinen eigenen vier Wänden eingesperrt zu sein. Es begann schleichend und ich habe es damals einfach nicht erkannt. Ich habe schon vieles versucht: rezeptfreie Angstlöser, eine Verhaltenstherapie, mir einen Hund angeschafft, um wieder gezwungen zu sein rauszugehen (was ich auch mache, aber ich komme nicht weit. Für Auslauf sorgt meine große Tochter (16) )
Ich bin zudem verheiratet, mit einem narzisstisch veranlagten Mann. Ich weiß, dieses Wort wird häufig gebraucht, aber ich bin davon überzeugt, dass er eben diese Züge aufweist. Er denkt immer nur an sich, beteiligt sich an nichts (weder Finanzen noch am Haushalt), sagt mir fast täglich, wie wertlos ich bin (so fühle ich mich auch) und stellt sich immer bewusst über mich, weil er "alles" kann (ich kann ja nicht mal die Wohnung verlassen). Ich tue wirklich alles, was ich kann. Ich halte den Haushalt in Ordnung, kümmere mich um unsere 2 Kinder und 2 Hunde, sorge dafür, dass Rechnungen pünktlich bezahlt werden, koche, kaufe Lebensmittel online. Ich bin ganz "normal", funktioniere halt nur nicht außerhalb des Hauses. Doch nun ist die Situation so, dass mein Mann eine "Geschäftsidee" hat, die wirklich lächerlich ist in meinen Augen. Er hat damit auch noch nichts erreicht, außer große Reden zu schwingen. Und seitdem er diese Idee hat, stellt er sich noch mehr über mich. Ich bin nutzlos, wertlos, bemitleidenswert... Dabei leiste ich viel mehr als er. Wie ihr sicher schon rausgelesen habt, führe ich keine glückliche Ehe. Aufgrund meiner Angststörung traue ich mich aber auch nicht, ihn zu verlassen. Ich habe Angst vor dem Alleinesein. Ja, das ist weder gesund noch sonst was, doch wenn ich mir diesen Schritt zutrauen würde, wäre ich schon längst gegangen. Ich lebe jeden Tag nur für meine Kinder, meine Hunde und meinen Haushalt. Ich habe nur Verpflichtungen, aber keine Freude mehr an etwas. Ich finde keinen Therapeuten, der nachhause kommt, doch ich hätte gern eine Therapie. Hingehen schaffe ich nicht, da müsste ich schon direkt neben einem Therapeuten wohnen. Ein Klinikaufenthalt kommt für mich nicht in Frage und wäre laut Aussage meines letzten Therapeuten auch kontraproduktiv, da ich dies strikt ablehne. Ich wünsche mir und hoffe sehr, dass mich hier niemand verurteilt, ich ernstgenommen werde und man mir vielleicht hier irgendeinen anderen Blickwinkel zeigen kann, der mir entgangen ist. Ich möchte nicht mein ganzes Leben eingesperrt und unglücklich sein.
Danke fürs Lesen. Liebe Grüße, Luisa
ich habe mich gerade hier registriert, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Ich bin 34 Jahre alt und leide seit fast 10 Jahren unter einer akuten Angststörung, die mich dazu zwingt, in meinen eigenen vier Wänden eingesperrt zu sein. Es begann schleichend und ich habe es damals einfach nicht erkannt. Ich habe schon vieles versucht: rezeptfreie Angstlöser, eine Verhaltenstherapie, mir einen Hund angeschafft, um wieder gezwungen zu sein rauszugehen (was ich auch mache, aber ich komme nicht weit. Für Auslauf sorgt meine große Tochter (16) )
Ich bin zudem verheiratet, mit einem narzisstisch veranlagten Mann. Ich weiß, dieses Wort wird häufig gebraucht, aber ich bin davon überzeugt, dass er eben diese Züge aufweist. Er denkt immer nur an sich, beteiligt sich an nichts (weder Finanzen noch am Haushalt), sagt mir fast täglich, wie wertlos ich bin (so fühle ich mich auch) und stellt sich immer bewusst über mich, weil er "alles" kann (ich kann ja nicht mal die Wohnung verlassen). Ich tue wirklich alles, was ich kann. Ich halte den Haushalt in Ordnung, kümmere mich um unsere 2 Kinder und 2 Hunde, sorge dafür, dass Rechnungen pünktlich bezahlt werden, koche, kaufe Lebensmittel online. Ich bin ganz "normal", funktioniere halt nur nicht außerhalb des Hauses. Doch nun ist die Situation so, dass mein Mann eine "Geschäftsidee" hat, die wirklich lächerlich ist in meinen Augen. Er hat damit auch noch nichts erreicht, außer große Reden zu schwingen. Und seitdem er diese Idee hat, stellt er sich noch mehr über mich. Ich bin nutzlos, wertlos, bemitleidenswert... Dabei leiste ich viel mehr als er. Wie ihr sicher schon rausgelesen habt, führe ich keine glückliche Ehe. Aufgrund meiner Angststörung traue ich mich aber auch nicht, ihn zu verlassen. Ich habe Angst vor dem Alleinesein. Ja, das ist weder gesund noch sonst was, doch wenn ich mir diesen Schritt zutrauen würde, wäre ich schon längst gegangen. Ich lebe jeden Tag nur für meine Kinder, meine Hunde und meinen Haushalt. Ich habe nur Verpflichtungen, aber keine Freude mehr an etwas. Ich finde keinen Therapeuten, der nachhause kommt, doch ich hätte gern eine Therapie. Hingehen schaffe ich nicht, da müsste ich schon direkt neben einem Therapeuten wohnen. Ein Klinikaufenthalt kommt für mich nicht in Frage und wäre laut Aussage meines letzten Therapeuten auch kontraproduktiv, da ich dies strikt ablehne. Ich wünsche mir und hoffe sehr, dass mich hier niemand verurteilt, ich ernstgenommen werde und man mir vielleicht hier irgendeinen anderen Blickwinkel zeigen kann, der mir entgangen ist. Ich möchte nicht mein ganzes Leben eingesperrt und unglücklich sein.
Danke fürs Lesen. Liebe Grüße, Luisa