Was soll ich nur machen, in die geschlossene?

Hallo,

ich weiß nicht was ich machen soll.
Ich bin stark depressiv und spiele mit dem Gedanken mich umzubringen weil meine Lebenssituation mich ankotzt und jeder Versuch es wieder in den Griff zu kriegen nach kurzem wieder scheitert. Ich bin jetzt kürzlich 18 geworden und habe nichts erreicht. Ich habe keinen Schulabschluss, kaum soziale Kontakte, ich komme mit meiner Familie nicht klar und meine Psyche ist total im Eimer.
Ich überlege ob ich jetzt einfach anrufen soll und sagen soll das ich mich umbringen will. Ich war schon mehrmals stationär aber ich hab es da nie lange ausgehalten und habe es dann wieder abgebrochen. Meine Eltern zu überzeugen war nie das Problem, also war es immer ein Kinderspiel da wieder rauszukommen. Gott ey wie die mich aufregen. Die kennen mich gar nicht. Ich habe niemanden der sich um mich kümmert, dabei bin ich voll der Pflegefall. Jetzt wohne ich alleine in meiner 2 Zimmer Wohnung und weile hier vor mich hin. Ich bin schon wieder 2 Wochen nicht mehr zur Schule weil die mich da alle ankotzen. Ich weiß auch gar nicht warum ich versuche meinen scheiß Schulabschluss nach zu machen. Ich werde sowieso niemals arbeiten gehen können, ich komme im Alltag einfach nicht mit Menschen klar. Ich habe kürzlich meine Diagnosen gefunden und habe mich gewundert das ich die noch nie gesehen habe. Aber als ich sah was die Psychologen empfolen haben und meine Eltern gemacht haben bin ich fast vom Stuhl gefallen. Die scheint es gar nicht zu interessieren was mit mir los ist oder sie nehmen es nicht ernst.
Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich will eigentlich auf keinen Fall in die Geschlossene und ich gönne es den Menschen nicht das ich einfach still und heimlich gehe. Ich will doch nur glücklich sein und in Frieden leben, ist das zuviel verlangt?

Hallo Gast anyone,

bevor du dich umbringst, solltest du in der Tat in die Klinik gehen. Ganz sicher aber solltest du den Aufenthalt dort nicht vorzeitig beenden, denn dann bringt er dir wenn überhaupt nur kurzfristig etwas.

Depression muss keine Sackgasse sein, wenn man sich helfen lässt.

Deshalb: Packs an, geh in die Klinik und bleib dort so lange, wie die Fachleute dort es für ratsam halten. Lass dir helfen, denn dann kann auch dein Leben lebenswert werden.

Alles Gute
Sisandra

Was für Diagnosen hast du denn gefunden? Und vor allem wo? Wenn ich danach ginge, was im Netz so steht, hätte ich so ziemlich alles.

Gibt es irgendwas, was du gern tust?

Wie hast du deine Diagnose denn gefunden?

Ich brauchte meine alten Zeugnisse für die neue Schule und in der Mappe die mir mein Vater gab waren unter den Zeugnissen auch noch sogut wie alles andere über mich. Die Diagnosen waren von den jeweiligen Kliniken und meiner ambulanten Therapie davor.

Was ich gern tuhe? Hm ich weiß auch nicht. Ich würde viele Dinge gern tun aber ich lebe leider nicht mit unbegrenzten finanziellen Mitteln und da ich hier nicht über illegale Dinge reden will und darf die mir gewisse Sachen ermöglichen schränke ich mich bei der Aussage sehr ein also denkt bitte nicht das sei mein alltäglicher Ablauf. Ich sage einfach mal ich chille gern mit Freunden und sonst spiele ich gerne Videospiele oder gucke Tv, In einem gewissen Rahmen gehe ich auch mal aus aber ohne Drogeneinfluss (damit meine ich hauptsächlich Alkohol) schränkt meine Sozialphobie mich sehr ein was öffentliche Freizeitbeschäftigungen betrifft.

Ich überlege schon ob ich mich hier anmelden soll aber anderseits habe ich es die letzten Jahre gut geschafft meine Probleme zu unterdrücken und ich bin mir noch nicht sicher was der richtige Weg für mich ist.

Ach und vielen Dank für die Antworten =)