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was soll ich bloß tun, ecke überall an

kiablue

Aktives Mitglied
Girly, bitte nicht aufhören.

Versuch doch mal, Deine Situation als Chance zu begreifen, etwas lernen zu dürfen, was Dich in Deiner Entwicklung, Deinem eigenen Leben und Erleben weiter bringt. Du hast Probleme, ja, das darf sein, ja das macht es schwerer für Dich, ja, Du magst am liebsten aufhören, doch das bringt Dich kein Stück weiter, die Probleme bleiben ja, die liegen in Dir und nicht in Deiner Umgebung. Hörst Du jetzt auf, tust Du vielleicht Deinen Kommilitonen einen Gefallen, Dir aber nicht. Es sieht nur leichter aus, ist es aber nicht, bei Deinem nächsten Versuch stehst Du an der gleichen Stelle.

Vielleicht schaffst Du es allein, Deinen Blickwinkel mal zu ändern und zu schauen, was bei Dir da los ist. Deine Umgebung kannst Du nicht ändern, Deinen Umgang mit allem aber wohl und Dich selbst auch. Du kannst jetzt anfangen, ein neues Silvestergirlie zaubern zu wollen, was nicht funktionieren wird, oder Du erkennst Dich, erkennst Dich an, stehst dazu und lebst damit. Menschen gehen nur so mit Dir um, wenn sie sehen, dass es funktioniert.

Ja, vielleicht hast Du Defizite. Du hast sie Dir nicht ausgedacht und nicht gewünscht, sie sind aber nun mal da. Und dazu steh. Es ist so. Punkt. Keine Entschuldigung dafür, keine Minderwertigkeitskomplexe. Dein Lebensweg ist schwerer, aber es ist nun mal Deiner. Schau nur genau, wo willst DU ganz allein für DICH etwas für Dich ändern. Nichts ändern, damit andere besser klar kommen mit Dir, das bringt nichts, weiß auch keiner zu würdigen, Dir geht es damit nicht besser und die Menschen lieben Dich dafür nicht.

Dir fehlt es am Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Solange es so ist, steh ruhig dazu, aber nur für Dich und fang an, es zu verändern. Frag Dich, was sind DEINE Wertvorstellungen im Leben, im Zusammenleben mit Menschen. Erfüllst Du sie? Sind sie für Dich richtig? DANN steh dazu. Du bist nicht schlechter als andere, Du bist nur anders und musst Dich mehr durchbeißen. Ist für Dich gerade wirklich nichts mehr möglich, dann nimm die Auszeit, wenn Du sie irgendwie Dir leisten kannst. Aber gibt nicht auf.

Wie schwer es auch ist. Du wirst immer etwas dabei für Dich lernen. Das kann Dir keiner nehmen. Je mehr Du lernst und auch Dich kennen lernst und Deine Bedürfnisse, desto höher wird auch Deine Fähigkeit, andere zu verstehen. Du musst es niemandem recht machen, NUR DIR allein. Das ist nicht immer leicht, besonders wenn man eben noch lernt. Aber der wichtigste Mensch in Deinem Leben bist Du selbst. Nur Du kannst Dir das geben, was Du am dringendsten brauchst. Anerkennung Deines Seins. Daraus wächst Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeitsvertrauen, Selbstbewusstsein. Nimm alles, was Du erlebst als Möglichkeit, etwas zu lernen, das macht das Durchstehen und Aushalten leichter, das gibt allem einen Sinn. Stell nicht nur Dich in Frage. Aber frage Dich durchaus, was könntest Du tun, damit das Zusammenleben leichter wird, ohne Dich selbst aufzugeben oder selbst gefühlsmäßig zu verraten. Und wenn Du das nicht allein schaffst (es ist ja auch nicht leicht), dann vielleicht doch noch mal stationär, weil Du da am ehesten siehst, wo es bei Dir fehlt. Ambulante Einzeltherapie ist für so was nicht so günstig. Dein Thera kennt Dich dann nur von dem, was er in der einen Stunde erlebt und was Du ihm erzählst. Stationäre Gruppentherapie ist da wesentlich effizienter.

Girly, Du hast schon so viel geschafft. Du kommst auch noch weiter. Du kannst jetzt nicht mehr, okay. Doch das heißt nicht, es geht gar nichts mehr, das heißt nur, Du hast den für Dich richtigen Weg momentan nicht. Bis hierher war er vielleicht okay, jetzt ist was anderes dran. Du darfst jetzt neu nachdenken, ändern, Dich vervollkommnen. Es ist DEIN Leben. Es darf auch schwer sein. Du darfst auch mal den Mut verlieren. Doch verliere bitte Dich selbst nicht und orientiere Dich nicht so sehr an dem, was andere von Dir wollen. Du bist nicht auf der Welt, damit es andere bequemer haben. Du bist auf der Welt, um DEINEN Weg zum Glück zu finden. Und das geht nur, so wie es die Schafe machen, Grashalm für Grashalm. (Diese Betrachtungsweise ermöglicht es auch, ohne Panik an den nächsten Tag zu denken. JETZT ist es okay, was morgen kommt, wissen wir nicht. Die Angst vor dem Morgen blockiert jedes effektive Denken und verhüllt uns den Weg)

Lieben Gruß, kia
 

Rainer-JGS

Aktives Mitglied
Meiner lanjährigen Erfahrung nach ...

... quälen sich viele Studenten
völlig unnötig mit einem Studium herum,
während sie in einem praktischen Beruf
viel besser aufgehoben und auch deutlich glücklich wären!

Ich habe selber 4 Kinder, wovon 2 mit Lust und Erfolg studieren,
während die anderen beiden höchst zufrieden in ihrem praktischen Beruf sind
und nie das Bedürfnis hatten, die Lernerei so lange auszudehnen.

Wenn man sich bei Studieren über längere Zeit abquälen muß,
dann sollte man wirklich ernsthaft prüfen,
ob man wirklich in den richtigen Zug eingestiegen ist!





verstehe ich dann richitg, dass ich jetzt das Studim abbrechen soll?
Mal wieder.
 
G

Gast

Gast
Leute, die TE braucht nicht nur ein Urlaubssemester, sondern eine Therapie ggf. eine Tagesklinik.
Ich sehe das Studium nur als Rahmen. Das alles wäre dir vermutlich auch bei einer normalen Arbeit passiert.

Stell dir auch die Frage was nach dem Urlaubssemester ist? Du solltest dich wirklich in Behandlung begeben. Sonst sind die 6 Monate vorbei und das gleiche Dilemma geht von vorne los.

Bei einem Studium hast du heute ständig Gruppenarbeit.
Viele Profs und Dozenten sind einfach zu faul Einzelleistungen zu kontrollieren und nutzen dann Gruppenleistungen.

Bei vielen Arbeitsstellen wird aber auch im Team gearbeitet.
Trotzdem solltest du dir die Frage stellen: Muss es unbedingt ein Studium sein?

Bitte nicht nur ein Urlaubssemester machen, sondern auch eine Therapie.
 

Silvestergirly

Aktives Mitglied
Girly, bitte nicht aufhören.

Versuch doch mal, Deine Situation als Chance zu begreifen, etwas lernen zu dürfen, was Dich in Deiner Entwicklung, Deinem eigenen Leben und Erleben weiter bringt. Du hast Probleme, ja, das darf sein, ja das macht es schwerer für Dich, ja, Du magst am liebsten aufhören, doch das bringt Dich kein Stück weiter, die Probleme bleiben ja, die liegen in Dir und nicht in Deiner Umgebung. Hörst Du jetzt auf, tust Du vielleicht Deinen Kommilitonen einen Gefallen, Dir aber nicht. Es sieht nur leichter aus, ist es aber nicht, bei Deinem nächsten Versuch stehst Du an der gleichen Stelle.

Vielleicht schaffst Du es allein, Deinen Blickwinkel mal zu ändern und zu schauen, was bei Dir da los ist. Deine Umgebung kannst Du nicht ändern, Deinen Umgang mit allem aber wohl und Dich selbst auch. Du kannst jetzt anfangen, ein neues Silvestergirlie zaubern zu wollen, was nicht funktionieren wird, oder Du erkennst Dich, erkennst Dich an, stehst dazu und lebst damit. Menschen gehen nur so mit Dir um, wenn sie sehen, dass es funktioniert.

Ja, vielleicht hast Du Defizite. Du hast sie Dir nicht ausgedacht und nicht gewünscht, sie sind aber nun mal da. Und dazu steh. Es ist so. Punkt. Keine Entschuldigung dafür, keine Minderwertigkeitskomplexe. Dein Lebensweg ist schwerer, aber es ist nun mal Deiner. Schau nur genau, wo willst DU ganz allein für DICH etwas für Dich ändern. Nichts ändern, damit andere besser klar kommen mit Dir, das bringt nichts, weiß auch keiner zu würdigen, Dir geht es damit nicht besser und die Menschen lieben Dich dafür nicht.

Dir fehlt es am Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Solange es so ist, steh ruhig dazu, aber nur für Dich und fang an, es zu verändern. Frag Dich, was sind DEINE Wertvorstellungen im Leben, im Zusammenleben mit Menschen. Erfüllst Du sie? Sind sie für Dich richtig? DANN steh dazu. Du bist nicht schlechter als andere, Du bist nur anders und musst Dich mehr durchbeißen. Ist für Dich gerade wirklich nichts mehr möglich, dann nimm die Auszeit, wenn Du sie irgendwie Dir leisten kannst. Aber gibt nicht auf.

Wie schwer es auch ist. Du wirst immer etwas dabei für Dich lernen. Das kann Dir keiner nehmen. Je mehr Du lernst und auch Dich kennen lernst und Deine Bedürfnisse, desto höher wird auch Deine Fähigkeit, andere zu verstehen. Du musst es niemandem recht machen, NUR DIR allein. Das ist nicht immer leicht, besonders wenn man eben noch lernt. Aber der wichtigste Mensch in Deinem Leben bist Du selbst. Nur Du kannst Dir das geben, was Du am dringendsten brauchst. Anerkennung Deines Seins. Daraus wächst Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeitsvertrauen, Selbstbewusstsein. Nimm alles, was Du erlebst als Möglichkeit, etwas zu lernen, das macht das Durchstehen und Aushalten leichter, das gibt allem einen Sinn. Stell nicht nur Dich in Frage. Aber frage Dich durchaus, was könntest Du tun, damit das Zusammenleben leichter wird, ohne Dich selbst aufzugeben oder selbst gefühlsmäßig zu verraten. Und wenn Du das nicht allein schaffst (es ist ja auch nicht leicht), dann vielleicht doch noch mal stationär, weil Du da am ehesten siehst, wo es bei Dir fehlt. Ambulante Einzeltherapie ist für so was nicht so günstig. Dein Thera kennt Dich dann nur von dem, was er in der einen Stunde erlebt und was Du ihm erzählst. Stationäre Gruppentherapie ist da wesentlich effizienter.

Girly, Du hast schon so viel geschafft. Du kommst auch noch weiter. Du kannst jetzt nicht mehr, okay. Doch das heißt nicht, es geht gar nichts mehr, das heißt nur, Du hast den für Dich richtigen Weg momentan nicht. Bis hierher war er vielleicht okay, jetzt ist was anderes dran. Du darfst jetzt neu nachdenken, ändern, Dich vervollkommnen. Es ist DEIN Leben. Es darf auch schwer sein. Du darfst auch mal den Mut verlieren. Doch verliere bitte Dich selbst nicht und orientiere Dich nicht so sehr an dem, was andere von Dir wollen. Du bist nicht auf der Welt, damit es andere bequemer haben. Du bist auf der Welt, um DEINEN Weg zum Glück zu finden. Und das geht nur, so wie es die Schafe machen, Grashalm für Grashalm. (Diese Betrachtungsweise ermöglicht es auch, ohne Panik an den nächsten Tag zu denken. JETZT ist es okay, was morgen kommt, wissen wir nicht. Die Angst vor dem Morgen blockiert jedes effektive Denken und verhüllt uns den Weg)

Lieben Gruß, kia

Kia,

vielen vielen Dank für deine ausgesprochen lieben WOrte! Die sind balsam für die Seele. Heute war wieder ein Tag am Rande der Verzweiflung. Ich verstehe momentan einfach nichts vom Stoff und weine nur noch und habe Panik und Angst. An meiner Schilddrüse liegt es nicht, die ist gesund, somit ist es psychisch bedingt. Meine Therapeutin hat mir einen Wisch für eine Tagesklinik gegeben. Was ich eigentlich unerne machen würde, aber so wie es momentan läuft, geht es nicht weiter. Wann werde ich mich endlich aktzeptieren so wie ich bin? Ich versuch das schon mein ganzes Leben und jetzt habe ich Rückfälle.

Ich orientiere mich immer leider viel zu sehr an andere, was andere von mir wollen. Momentan gibt es unter meinen Kommilitonen wieder Probleme ud hier in der fremden Stadt bin ich einfach nu einsam. Ich habe aber auch irgendwie dran Schuld und wünsche mir nichts mehr, als einfach ganz normal zu sein.

Ich muss es vesuchen, wie du sagst, Grashalm für Grashalm. Nur momentan sind es so viele Übunen und Arbeiten, dass ich es mir einfach nicht zu traue. Ich verstehe einfach gar nichts mehr und bin nur noch frustriert


Lieben Gruß
 

kiablue

Aktives Mitglied
Girly, was genau verstehst Du denn nicht? Welche Übungen genau machen Dir genau welche Probleme? Kann Dir jemand helfen, sollte Dir jemand helfen? Geht es eher darum, dass es Gruppenübungen sind? Wo genau steckt dann da das Problem und was genau würde helfen?

Girly, man kann lernen, Panik anzunehmen. Ich glaube, Deine Panik weiß ganz genau, dass sie momentan angebracht ist und sie will von Dir beachtet werden. Je mehr Du Dich wehrst, desto hartnäckiger wird sie. Sie will Dir zeigen, da ist etwas, wo Du nun endlich mal genau hinsehen und was ändern musst. Nimm sie mit, die Panik und dann mach weiter, was eben anliegt. (ich weiß, wovon ich rede, ich bin jahrelang Tag und Nacht draußen herumgerannt, weil ich vor Panik mich nicht mal hinsetzen, geschweige denn legen konnte und erst als ich sie dann anfing anzunehmen wurde es besser. Heute habe ich keine mehr.)

Ich habe mir auch immer gewünscht "normal" zu sein und dazu zu gehören. Ich habe mich verbogen und selbst vergessen, doch ich wurde nie normal und dazu gehörte ich auch nie. Ging ja auch nicht. Ich war nie ich. Und dann habe ich plötzlich in riesigem Schmerz begriffen, ich bin anders und das ist auch okay so. Ich habe mich gelöst von der Vorstellung, so sein zu wollen wie andere. Ich habe zu mir gestanden. Man musste mich nicht lieben, aber es mit mir aushalten, ich war ja nun mal da. Und ich wechselte meine Umgebung. Und siehe da, schwer ist es immer noch, aber heute gehöre ich dazu, und zwar da, wo ich es wirklich möchte. Und wo man akzeptiert oder sogar toll findet, dass ich eben anders bin. Ich muss ja auch akzeptieren, dass andere anders sind und oft eben so, dass ich es gar nicht verstehe. Aber das ist eben so. Es ist nicht leichter geworden, aber besser. Ich kann und darf zu mir stehen und ich finde mich überhaupt nicht mehr so schlecht, wie ich früher immer dachte, dass ich es bin. Ja, es gibt auch Rückschritte und ich zweifle an allem. Aber so ganz verliere ich es nicht mehr.

Ist der Stoff, an dem Du gerade verzweifelst wirklich so schwer oder ist es eher deshalb schwer, weil Dein Geist so abgelenkt ist von allem anderen? Was würde denn helfen? Gibt es da keine Möglichkeiten? Warum verstehst Du es nicht? Du wirkst ja durchaus intelligent, Deine Probleme liegen ja eher im zwischenmenschlichen Bereich.

Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich mir erst einmal genau überlegen, ob ich das Studium weiter machen möchte und auch für welchen Preis. Ich glaube, das Studium an sich ist weniger das Problem, so dass es auch weniger nützen würde, wenn Du auf eine Ausbildung umsteigen würdest. Wie lange musst Du noch studieren?

Du könntest auch mal versuchen Dich zu bewerben, auch ohne abgeschlossenes Studium. Vielleicht gäbe es da auch eine Möglichkeit. Gibt es Dein Studium als Fernstudium, wo Du vielleicht weiter machen könntest?

Davon ausgehend, dass Du erst mal weiter machen wirst, wo Du bist, versuche mal hinzugehen mit der Einstellung, ich gehe hin, ich versuche es, ich kann jederzeit gehen (es geht immer noch ein bisschen weiter).
Du leidest vor allem daran, dass Du die Situation, so wie sie nun mal für Dich jetzt ist, nicht annehmen möchtest. Du kämpfst ständig ohne nennenswerten Erfolg dagegen. Nimm die Situation an und gehe mit ihr mit. Gib Dich der Situation hin. Es ist schwierig für Dich, momentan verstehst Du nichts und Du bist nicht gern gesehen in den Gruppen. Ist so. Punkt. Nimm es an. Leide nicht dran. Nimm es an, arbeite damit, Hingabe an die Realität. Annehmen heißt nicht, es gut zu finden. Annehmen gibt Energien frei für Veränderung. Kämpfe dafür und nicht dagegen. Arbeite an Deinem Mut, Dich anderen zumuten zu können. Arbeite an Deinem Mut, Dich dem neuen Stoff, den Du nicht verstehst zu stellen und so wird vielleicht in Dir Platz frei, der Dir neue Möglichkeiten zeigt, der Kapazitäten in Dir eröffnet. Ändere mal Deinen Blickwinkel. Schau mal hin, was gut geht, was Du leistest.

Du gehst jeden Tag hin.
Du gibst immer noch nicht auf, auch wenn Du manchmal Umwege gehen musst. Das ist okay, auch das verschafft Dir Erfahrungen und Erkenntnisse, die Dir keiner mehr nehmen kann.
Du bist anders, aber nicht schlechter. Du lässt die Anderen auch so sein, wie sie sind. Lass sie wirklich so. Ändere Deine Sichtweise auf Dich. Du bist okay. Wir haben alle unsere kleinen Besonderheiten und ausnahmslos ALLE machen genau das Gleiche. Nämlich das, was sie KÖNNEN. Man kann lernen. Konzentriere Dich darauf, was für Dich geht und versuche nicht, etwas einzufordern, was andere nicht haben. Fang an, Dich selbst zu finden. Was genau sind Deine Wertvorstellungen für Dein Leben, für Deinen Umgang mit den Menschen? Hier kann man eine sehr gute Basis für sich selbst finden, man kann immer wieder sich das bewusst machen und lernen, das als Handlungsgrundlage zu nehmen.

Girly, versuch vielleicht mit der Einstellung hinzugehen, Du probierst und lernst dabei. Wo Du stehst als Mensch. So lernst Du bewusster hinzusehen, wo es Dir fehlt. Wo nichts geht für Dich. Vielleicht kannst Du manchmal auch schon sehen, warum nichts geht für Dich. Nicht die Schuld woanders suchen. Du kannst NUR DICH ändern. Und Du lernst auch weiter was fürs Studium. Geh hin und sag Dir, es kann sich alles jederzeit ändern. Nicht schon die Angst vor Dir her schieben. Es kann immer anders kommen, wenn Du offen dafür bist. Und nur beobachten, nicht bewerten. Wenn es für Dich geht, nimm Dir einen Block mit und schreib Dir die Situationen auf, bei denen es nicht geht für Dich und warum, was passiert da, was macht es mit Dir. So lernst Du Dich kennen und hast somit dann auch was in der Hand, wenn Du noch in die Tagesklinik gehst. Und das behältst Du immer im Hinterkopf. Deine Situation ist nicht unlösbar. Nimm alles als Versuch und Möglichkeit zu lernen für Dein Leben und sag Dir immer, ich schaue, wie weit ich komme und wenn gar nichts mehr geht, in die Tagesklinik kann ich ja immer noch.

Lerne vielleicht meditieren, das führt Dich zu Dir selbst, gibt Dir Ruhe und Stabilität. Das muss nicht stundenlang sein, da reichen auch ein paar Minuten. Ich selbst mache das z. B. besonders dann, wenn ich in einer Situation bin, wo ich mich selbst verliere, im Außen auflöse. Ein paar Augenblicke und ich finde mich wieder und kann weiter. Es dauert alles seine Zeit, bis es gut funktioniert, aber ohne Anfang auch keine Hoffnung auf Besserung.

Ich bin überzeugt davon, Du kannst es schaffen. Die Kraft hast Du. Du setzt sie momentan nur ungünstig für Dich ein. Du kannst es lernen. Vergiss es nie: Es geht um Dich! Und DU bist es wert.

Lieben Gruß, kia
 

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