T
Traurigg
Gast
Hallo!
Ich bin 20 Jahre alt und habe absolut keine Ahnung was ich aus meinem Leben machen soll. Meine Kindheit war nicht schön. Meine Eltern haben sich getrennt und mich anschließend vernachlässigt, sodass ich in eine Pflegefamilie kam und schließlich in Wohngruppen gelebt habe. In der Schule kam ich nicht klar, ich wurde gemobbt und fand keinen Anschluss. Mein Abitur habe ich dennoch mit einem Einserschnitt bestanden, da ich sehr gerne lerne und mich auch wirklich immer für alle Themen interessiert habe.
Mit 18 entschied ich mich dafür aus der Jugendhilfe auszutreten und wurde von meinen Eltern abgelehnt. Folglich hatte ich keine Bleibe mehr. Ich lernte über das Internet einen älteren Mann kennen, der mir eine Wohnung zur Verfügung gestellt hat. Er wollte mit mir regelmäßig Sex haben. Da ich ihn ganz nett fand und die Wohnung behalten wollte, ließ ich mich darauf ein. Wenig später wurde ich schwanger von ihm. Ich fiel in ein tiefes Loch. Dennoch entschied ich mich meine Tochter zu behalten und informierte mich über Hilfsangebote, ließ mich beraten. Die Schwangerschaft verlief nicht gut, es gab Komplikationen. Ich lag mehrere Wochen im Krankenhaus, meine Tochter kam 2 Monate zu früh. Die Schwangerschaft und die erste Zeit im Krankenhaus waren schlimm für mich. Ich hatte Angst davor meine Tochter hochzunehmen oder zu wickeln.
Ich bin mit der Zeit immer mehr in die Mutterrolle hineingewachsen und habe mittlerweile eine super Bindung zu meiner Tochter (heute 8 Monate alt). Der Vater zahlt Unterhalt, kümmert sich aber nicht um sein Kind, schiebt mir die gesamte Verantwortung zu. Er hat 2 Kinder mit einer anderen Frau um die er sich kümmert.. Zu meiner Familie habe ich kaum Kontakt und Freunde habe ich auch keine. Ich bin komplett alleine.
Ich versuche schon das beste aus der Situation zu machen. Zum Beispiel unternehmen meine Tochter und ich viele schöne Dinge, wir haben kürzlich allein Urlaub in Griechenland gemacht. Oder waren für ein paar Tage in Österreich (Wien, Salzburg..). Finanziell geht es uns sehr gut, da der Papa meiner Tochter so viel Unterhalt zahlen muss.
Meine Tochter ist zudem super pflegeleicht und niedlich. Überhaupt nicht anstrengend.
Ich habe auch weder ein Problem mit dem Haushalt noch damit sie zu versorgen etc. Ich habe auch das Glück nach der Schwangerschaft wieder so auszusehen wie vorher, ich habe wirklich eine schöne Figur..
Obwohl ich weiß, dass ich mit so vielen Dingen großes Glück habe, bin ich oft sehr traurig. Gerade wenn ich die ganzen Familien und Väter sehe, die toll mit ihren Kindern umgehen..Egal wo ich mit meiner Tochter hingehe, jedes Mal fühle ich mich unwohl und deplatziert. Ich hatte schon immer das Gefühl nicht dazuzugehören, irgendwie komisch zu sein. Ich bin gar nicht glücklich damit, fühle mich sehr einsam..
Ich fühle mich abgelehnt und im Stich gelassen. Meine Familie und der Kindsvater kümmern sich kein bisschen um mich und meine Tochter. Dabei sind sie alle wesentlich älter als ich und könnten mir eine große Stütze sein..
Ich wollte bald Jura studieren und meine Tochter in eine studentische Kita geben. Das Studium ist selbst für Studierende ohne Kind ein harter Brocken.. Ich bin neidisch auf andere in meinem Alter die geliebt werden und einfach leben können. Ich sehe so viele Gleichaltrige die sich tagsüber mit Freunden treffen und abends nach Hause gehen. Oder in einer WG Leben und studieren etc.
Ich hab das Gefühl nur zu funktionieren und irgendwie klarzukommen. Das wird nicht besser werden sobald ich studiere. Alles fühlt sich an wie ein endloser Kampf. Wirklich Spaß habe ich wirklich selten an irgendetwas. Ich weiß dass ich eigentlich ganz nett bin und gut aussehe, aber die meisten Männer wollen nur das eine und ich lerne kaum Männer kennen. Hab die Partnersuche auch schon aufgegeben.. Freunde finde ich auch einfach keine, ich passe nirgendwo rein.
Ich mache mir Sorgen um die Zukunft meiner Tochter. Dass sie es nicht verkraftet dass ihr Vater nichts mit ihr zu tun haben möchte.. Mir zerreißt es das Herz. Ich habe Angst dass sie das in der Schule erleben muss was ich erlebt habe: Mobbing, Ausgrenzung etc.
Sie hat ja nicht mal Großeltern.. mir tut das alles so leid.
Mir fehlt einfach Liebe, das mich mal jemand in den Arm nimmt, mich lobt, wertschätzt, sich für mich interessiert, mich unterstützt..
Ich fühle mich so einsam und ungeliebt und abgelehnt. Wie eine Versagerin. Und hab Angst dass es meiner Tochter später ähnlich geht. Und dadurch dass sie nur mich hat fühle ich mich massiv unter Druck gesetzt und hab Angst ihr nicht gerecht zu werden.
Dass es uns finanziell gut geht und meine Tochter so süß ist tritt sehr oft in den Hintergrund. Ich fühle mich oft arm, nicht hübsch genug, nicht qualifiziert genug.
Nun weiß ich nicht was ich aus meinem Leben machen soll. Ich weiß nicht wohin mit mir und was das beste für mich und meine Tochter wäre.. habt ihr vielleicht einen Rat für mich?
Ich bin 20 Jahre alt und habe absolut keine Ahnung was ich aus meinem Leben machen soll. Meine Kindheit war nicht schön. Meine Eltern haben sich getrennt und mich anschließend vernachlässigt, sodass ich in eine Pflegefamilie kam und schließlich in Wohngruppen gelebt habe. In der Schule kam ich nicht klar, ich wurde gemobbt und fand keinen Anschluss. Mein Abitur habe ich dennoch mit einem Einserschnitt bestanden, da ich sehr gerne lerne und mich auch wirklich immer für alle Themen interessiert habe.
Mit 18 entschied ich mich dafür aus der Jugendhilfe auszutreten und wurde von meinen Eltern abgelehnt. Folglich hatte ich keine Bleibe mehr. Ich lernte über das Internet einen älteren Mann kennen, der mir eine Wohnung zur Verfügung gestellt hat. Er wollte mit mir regelmäßig Sex haben. Da ich ihn ganz nett fand und die Wohnung behalten wollte, ließ ich mich darauf ein. Wenig später wurde ich schwanger von ihm. Ich fiel in ein tiefes Loch. Dennoch entschied ich mich meine Tochter zu behalten und informierte mich über Hilfsangebote, ließ mich beraten. Die Schwangerschaft verlief nicht gut, es gab Komplikationen. Ich lag mehrere Wochen im Krankenhaus, meine Tochter kam 2 Monate zu früh. Die Schwangerschaft und die erste Zeit im Krankenhaus waren schlimm für mich. Ich hatte Angst davor meine Tochter hochzunehmen oder zu wickeln.
Ich bin mit der Zeit immer mehr in die Mutterrolle hineingewachsen und habe mittlerweile eine super Bindung zu meiner Tochter (heute 8 Monate alt). Der Vater zahlt Unterhalt, kümmert sich aber nicht um sein Kind, schiebt mir die gesamte Verantwortung zu. Er hat 2 Kinder mit einer anderen Frau um die er sich kümmert.. Zu meiner Familie habe ich kaum Kontakt und Freunde habe ich auch keine. Ich bin komplett alleine.
Ich versuche schon das beste aus der Situation zu machen. Zum Beispiel unternehmen meine Tochter und ich viele schöne Dinge, wir haben kürzlich allein Urlaub in Griechenland gemacht. Oder waren für ein paar Tage in Österreich (Wien, Salzburg..). Finanziell geht es uns sehr gut, da der Papa meiner Tochter so viel Unterhalt zahlen muss.
Meine Tochter ist zudem super pflegeleicht und niedlich. Überhaupt nicht anstrengend.
Ich habe auch weder ein Problem mit dem Haushalt noch damit sie zu versorgen etc. Ich habe auch das Glück nach der Schwangerschaft wieder so auszusehen wie vorher, ich habe wirklich eine schöne Figur..
Obwohl ich weiß, dass ich mit so vielen Dingen großes Glück habe, bin ich oft sehr traurig. Gerade wenn ich die ganzen Familien und Väter sehe, die toll mit ihren Kindern umgehen..Egal wo ich mit meiner Tochter hingehe, jedes Mal fühle ich mich unwohl und deplatziert. Ich hatte schon immer das Gefühl nicht dazuzugehören, irgendwie komisch zu sein. Ich bin gar nicht glücklich damit, fühle mich sehr einsam..
Ich fühle mich abgelehnt und im Stich gelassen. Meine Familie und der Kindsvater kümmern sich kein bisschen um mich und meine Tochter. Dabei sind sie alle wesentlich älter als ich und könnten mir eine große Stütze sein..
Ich wollte bald Jura studieren und meine Tochter in eine studentische Kita geben. Das Studium ist selbst für Studierende ohne Kind ein harter Brocken.. Ich bin neidisch auf andere in meinem Alter die geliebt werden und einfach leben können. Ich sehe so viele Gleichaltrige die sich tagsüber mit Freunden treffen und abends nach Hause gehen. Oder in einer WG Leben und studieren etc.
Ich hab das Gefühl nur zu funktionieren und irgendwie klarzukommen. Das wird nicht besser werden sobald ich studiere. Alles fühlt sich an wie ein endloser Kampf. Wirklich Spaß habe ich wirklich selten an irgendetwas. Ich weiß dass ich eigentlich ganz nett bin und gut aussehe, aber die meisten Männer wollen nur das eine und ich lerne kaum Männer kennen. Hab die Partnersuche auch schon aufgegeben.. Freunde finde ich auch einfach keine, ich passe nirgendwo rein.
Ich mache mir Sorgen um die Zukunft meiner Tochter. Dass sie es nicht verkraftet dass ihr Vater nichts mit ihr zu tun haben möchte.. Mir zerreißt es das Herz. Ich habe Angst dass sie das in der Schule erleben muss was ich erlebt habe: Mobbing, Ausgrenzung etc.
Sie hat ja nicht mal Großeltern.. mir tut das alles so leid.
Mir fehlt einfach Liebe, das mich mal jemand in den Arm nimmt, mich lobt, wertschätzt, sich für mich interessiert, mich unterstützt..
Ich fühle mich so einsam und ungeliebt und abgelehnt. Wie eine Versagerin. Und hab Angst dass es meiner Tochter später ähnlich geht. Und dadurch dass sie nur mich hat fühle ich mich massiv unter Druck gesetzt und hab Angst ihr nicht gerecht zu werden.
Dass es uns finanziell gut geht und meine Tochter so süß ist tritt sehr oft in den Hintergrund. Ich fühle mich oft arm, nicht hübsch genug, nicht qualifiziert genug.
Nun weiß ich nicht was ich aus meinem Leben machen soll. Ich weiß nicht wohin mit mir und was das beste für mich und meine Tochter wäre.. habt ihr vielleicht einen Rat für mich?
