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Was macht ihr an Tagen wo es nicht gut gelaufen ist?

NightShadow

Aktives Mitglied
Ist auch egal was an dem Tag passiert ist, aber wie geht ihr damit um wenn ihr feststellt, dass es nicht so gut gelaufen ist? Sagt ihr euch "Der nächste Tag wird besser werden"? Oder habt ihr da andere Methoden mit so etwas umzugehen.

Ich merke, dass ich an solchen Tagen oft sehr frustriert und überfordert bin und es fällt mir schwer dann mich auf die wenigen, guten Momente des Tages zu konzentrieren weil ich dann mehr auf das schaue was halt nicht so gut lief. :(

Habt ihr Tipps für mich? Würde mich sehr über einen Austausch darüber freuen.
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Ich habe eine Akzeptanz für den Tag. Heute geht es mir scheisse und der war scheisse, deswegen gehe ich nicht mehr aus dem Haus, sobald das möglich ist.
Ich weiss dass es in paar Tagen besser wird. Da ich nicht mehr arbeite, kann ich mit solchen Tagen viel besser umgehen. In der Arbeit würde mir sowas schwerfallen.
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Morgen ist immer wieder ein neuer Tag an dem ich versuchen kann es besser zu regeln.
Wenn ich keinen Einfluss auf das geschehene habe dann mache ich mir sehr lang Gedanken und kann auch öfter mal ganz schlecht schlafen...
Manchmal kann ich einfach schlecht mit Niederschlägen umgehen. Dann muss ich das erst verarbeiten.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Wenn du kein Problem / keine Vorurteile bzgl. "positiver Psychologie" hast kann ich dir das 6-Minuten-Tagebuch (erschienen im Rowohlt-Verlag) empfehlen. Das wurde mir mal bei nem Klinikaufenthalt Depressionen begleitend empfohlen und ich kann es empfehlen - es braucht quasi kaum Zeit (nur mal kurz morgens und dann mal Abends) und du vergisst z.B. nicht welche Dinge schön waren oder wofür du Dankbarkeit empfindest und was du morgen besser machen möchtest oder worauf du dich morgen freust, dass muss nix kompliziertes sein und ist auch nicht manipulativ, im Gegenteil, es ist ne sanfte Methode negative Gedanken / Gefühle anzunehmen / zu akzeptieren, sich aber von ihnen nicht den ganzen Tag klauen zu lassen... ansonsten praktisch: mir hilft immer was körperliches zu tun (joggen, Fahrrad fahren, Gitarre spielen, schwimmen gehen, whatsoever - hauptsache du lässt gedanklich mal los von dem was gerade in dir Grübelschleifen wirft und spürst mal deinen Körper und deine Sinne intensiv).
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Ich gehe abends ins Bett, mache die Augen zu und denke nicht mehr drüber nach. Oder versuche es zumindest.
Die Erfahrung lehrt, dass auch wieder bessere Tage kommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Die für mich entspannteste Methode ist das zu Akzeptieren was ist, wenn es nicht gut läuft, läuft es nicht gut.
Der nächste Morgen und der nächste Sonnenaufgang kommen von allein zurück.
Wenn ein Tag für mich nicht gut ist, ist er das nicht und er hat genau die gleiche Berechtigung wie die guten Tage.
Ich versuche mir auch keine gute Laune zu erzwingen.

Manchmal relativiert es sich bei mir sehr schnell, wie zB heute.
Mein Start in den Tag war grauenvoll und ein paar Stunden später hat es sich von allein berappelt.

Längerfristige Sorgen bespreche ich mit vertrauten Personen, wenn es akut ist.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Ich habe meine "Fallen", in die ich immer wieder und ungern "tappe". Daran wird sich wohl bis zu meiner letzten Sekunde nicht mehr viel ändern. Läuft etwas schief und ist es womöglich sogar meine Schuld, bekomme ich den Tunnelblick und ich möchte am liebsten davon rennen, mich ins Bett verkriechen, die Wohnungstür zumauern und niemanden sehen. Aber das nützt nun mal nichts.

Also mache ich mir einen guten Tee, höre mir tolle Musik an, habe hoffentlich was Leckeres im Kühlschrank, bewege mich, rufe jemanden an und was auch immer mich von diesen trüben Gedanken etwas ablenkt. Und dann suche ich mir etwas, das ich verändern, besser machen kann: Mülleimer leeren, Fenstersims abwischen, Staubsaugen, im Forum schreiben, das mich ins "tun" bringt und so meine Ängste und meine Trauer wieder etwas zurück drängt, dass ich das mit dem Leben einfach nicht hinbekomme.

An manchen Tagen klappt das, an manchen nicht. An den weniger guten Tagen versuche ich dann, zumindest auf meiner Seite zu bleiben, mir selbst der Freund zu sein, der ich für andere sein möchte: nicht kritisieren, nicht mit Ratschlägen auf mich einschlagen, sondern im wahrsten Sinne "freundlich" zu bleiben und darauf zu hoffen, dass es morgen oder wann auch immer wieder anders laufen kann. Es ist so sinnlos, sein eigener Folterknecht zu sein, auch wenn die Schuld noch so groß sein mag. Mich motivieren Ar...htritte nun mal nicht. Sie verletzen mich nur und ich brauche noch mehr Anlauf, um aus meiner Höhle wieder herauszukommen.

Was andere tun, kann ich nicht immer beeinflussen, aber wie ich mit mir umgehe, das MUSS innerhalb meiner Möglichkeiten liegen und seien sie gerade auch noch so beschränkt. Ob ich es wert bin, dass ich mit mir freundlich umgehe? Diese Frage muss und will ich mir nicht mehr stellen, denn ich weiß nur zu gut, was es anrichtet, wenn man sich Zuneigung verdienen muss. Das ist eine endlose Spirale der Gewalt gegen sich selbst und wenigstens das ist der Vorteil des Alters: irgendwann entlarven sich dumme Gewohnheiten und Gedanken und sei es auch nur durch ihr häufiges Auftreten.

Sei freundlich zu Dir, denn DAS hilft. Alles andere können andere übernehmen und die muss ich (zumindest Stand heute) nicht jeden Tag durch meine Wohnungstür lassen. Schexxxß auf die miesen Tage, auch ihre Tage sind gezählt! :ROFLMAO:
 
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