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Gast
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ch fühle mich so grauenhaft alleine auf dieser Welt! Meine Schwester (mein Sellenzwilling)starb vor 15 Monaten. Seitdem bin ich nicht mehr ich selber...
Ich ecke überall an, sei es auf der Arbeit oder im Privaten (Nachbarn,Hobby, selbst an der Supermarktkasse)
Ich habe schon ganz stark das Gefühl ich würde überall gemobbt und ungerecht behandelt.
Im Büro von zwei Kolleginnen – obwohl ich dort arbeite wie verrückt, ich habe im Gegensatz zu den anderen zweien keine Zeit zu quatschen und Freundschaft zu pflegen, ich arbeite und arbeite (Publikumsverkehr)- zwar nur 30 Stunden in der Woche, aber diese sind voll mit Arbeit. Die andere Kollegin hat nur ein Drittel der Arbeit zu tun (Vollzeit) und bekommt, weil sie besser über viel Arbeit stöhnen und/oder den Chef besser umschmeicheln kann, nun eine Hilfe. Mir blieb der Mund offen stehen.
Ich bin ein Arbeitstier und sehr selbständig, das kann man sagen, ich habe einen Mann, zwei Kinder, einen Hund, ein Pferd (täglich ca 2 Stunden), einen Garten, Reparaturarbeiten am Haus, Haushalt und meine 3o Stunden-Büro-Job und noch zusätzlich mache ich das Büro für meinen Mann ( ist Selbständig). Das mache ich alles alleine. Aber ich muss sagen, das überfordert mich seit Jahren. Dann kriege ich Ausraster, schrei und heule oder bin mal vernünftig und rede mit der Familie, will Aufgaben abgeben, alle stimmen zu, doch nichts passiert – die Aufgaben bleiben an mir hängen oder sie bleiben liegen, was mich wiederrum wahnsinnig und unglücklich macht. Also mache ich wieder alles allein - wie im Büro auch. Mittlerweile ruhen sich aber nicht nur meine Familie und die Kollegen auf meiner Zuverlässigkeit aus, nein, selbst die Stallfreundinnen gehen mittlerweile und ohne Absprache davon aus, dass ich täglich zu den Pferden fahre um sie von der Weide zu holen und zu füttern. Mache ich es nicht, macht es keiner! Schon ausprobiert. Oder sie kümmern sich um ihre Pferde und lassen meins ausser acht.
Nun bin ich so überfüllt von Arbeit und Zwängen, ich muß-ich muß, dass es sich zu Hause so eingebürgert hat, dass mein Mann nur noch für sich plant (Hobbies und Zeitvertreib wohlgemerkt!)gut er nimmt sehr oft den "Kleinen" mit aber ich werde übergangen, selbst wenn ich Zeit hätte, gehen sie alleine los. Oft kommt er nach der Arbeit nur zum duschen nach Hause und ist gleich wieder weg. Aber selbst wenn er zu Hause bleibt, geht es gleich auf die Couch, Essen, fernsehen – das war es. Ich sitze dann alleine im Garten und bin traurig und fühle mich unverstanden und einsam. Ich bin auch schon einmal einfach weggefahren (in ein Wochenendhaus einer Freundin) um meinem Mann dazu zu kriegen mal etwas im Haushalt zu – als ich nach einer Woche nach Hause kam(angemeldet), traf mich der Schlag, es sah grauenhaft im Haus aus, ich dachte ich würde Monate brauchen, alles wieder in Ordnung und sauber zu kriegen.
Manchmal denke ich, ich zerfliesse nur in Selbstmitleid, gib dir einen Ruck und weiter gehts. Aber eigentlich wird das Gefühl der Traurigkeit und Hilflosigkeit immer stärker.
Mir fehlt auch meine Schwester so unendlich, die Gespräche und das Lachen mit ihr. Wenn sie wenigstens da wäre, wäre alles halb so schlimm. Ich würde ihr mein Leid klagen, mit ihr Pläne schmieden und anschliessend über alles lachen.
Ich würde mich unheimlich über Antworten freuen.
Danke
Ich ecke überall an, sei es auf der Arbeit oder im Privaten (Nachbarn,Hobby, selbst an der Supermarktkasse)
Ich habe schon ganz stark das Gefühl ich würde überall gemobbt und ungerecht behandelt.
Im Büro von zwei Kolleginnen – obwohl ich dort arbeite wie verrückt, ich habe im Gegensatz zu den anderen zweien keine Zeit zu quatschen und Freundschaft zu pflegen, ich arbeite und arbeite (Publikumsverkehr)- zwar nur 30 Stunden in der Woche, aber diese sind voll mit Arbeit. Die andere Kollegin hat nur ein Drittel der Arbeit zu tun (Vollzeit) und bekommt, weil sie besser über viel Arbeit stöhnen und/oder den Chef besser umschmeicheln kann, nun eine Hilfe. Mir blieb der Mund offen stehen.
Ich bin ein Arbeitstier und sehr selbständig, das kann man sagen, ich habe einen Mann, zwei Kinder, einen Hund, ein Pferd (täglich ca 2 Stunden), einen Garten, Reparaturarbeiten am Haus, Haushalt und meine 3o Stunden-Büro-Job und noch zusätzlich mache ich das Büro für meinen Mann ( ist Selbständig). Das mache ich alles alleine. Aber ich muss sagen, das überfordert mich seit Jahren. Dann kriege ich Ausraster, schrei und heule oder bin mal vernünftig und rede mit der Familie, will Aufgaben abgeben, alle stimmen zu, doch nichts passiert – die Aufgaben bleiben an mir hängen oder sie bleiben liegen, was mich wiederrum wahnsinnig und unglücklich macht. Also mache ich wieder alles allein - wie im Büro auch. Mittlerweile ruhen sich aber nicht nur meine Familie und die Kollegen auf meiner Zuverlässigkeit aus, nein, selbst die Stallfreundinnen gehen mittlerweile und ohne Absprache davon aus, dass ich täglich zu den Pferden fahre um sie von der Weide zu holen und zu füttern. Mache ich es nicht, macht es keiner! Schon ausprobiert. Oder sie kümmern sich um ihre Pferde und lassen meins ausser acht.
Nun bin ich so überfüllt von Arbeit und Zwängen, ich muß-ich muß, dass es sich zu Hause so eingebürgert hat, dass mein Mann nur noch für sich plant (Hobbies und Zeitvertreib wohlgemerkt!)gut er nimmt sehr oft den "Kleinen" mit aber ich werde übergangen, selbst wenn ich Zeit hätte, gehen sie alleine los. Oft kommt er nach der Arbeit nur zum duschen nach Hause und ist gleich wieder weg. Aber selbst wenn er zu Hause bleibt, geht es gleich auf die Couch, Essen, fernsehen – das war es. Ich sitze dann alleine im Garten und bin traurig und fühle mich unverstanden und einsam. Ich bin auch schon einmal einfach weggefahren (in ein Wochenendhaus einer Freundin) um meinem Mann dazu zu kriegen mal etwas im Haushalt zu – als ich nach einer Woche nach Hause kam(angemeldet), traf mich der Schlag, es sah grauenhaft im Haus aus, ich dachte ich würde Monate brauchen, alles wieder in Ordnung und sauber zu kriegen.
Manchmal denke ich, ich zerfliesse nur in Selbstmitleid, gib dir einen Ruck und weiter gehts. Aber eigentlich wird das Gefühl der Traurigkeit und Hilflosigkeit immer stärker.
Mir fehlt auch meine Schwester so unendlich, die Gespräche und das Lachen mit ihr. Wenn sie wenigstens da wäre, wäre alles halb so schlimm. Ich würde ihr mein Leid klagen, mit ihr Pläne schmieden und anschliessend über alles lachen.
Ich würde mich unheimlich über Antworten freuen.
Danke