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Was mache ich jetzt ?????

G

Gast

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Hallo ihr lieben,

ich heiße S***** und habe 2 Kids, im Alter von 5 und 18 Jahren. Im letzten Sommer haben mein Mann und ich uns getrennt, und ich bin mit beiden Kindern ausgezogen. Ich komme gebürtig aus W********, und habe auch dort alle meine Freunde und Familie. Ich möchte so gerne wieder zurück, da ich auch schon seit Jahren großes Heimweh habe. Mein Problem ist , das mein Mann mir unsere Tochter nicht mitgeben will, das landet also erstmal vor dem Richter. Ich habe Angst die kleine zu verlieren, ganz klar. Sie hängt sehr an Papa. Ich wohne jetzt in L********, das sind von W******** 135 km. Ich bete das ich das Aufenthaltsbestimmungsrecht erhalte für sie, da ihr Vater den ganze Tag berufstätig ist, und erst Abend gegen 18 Uhr nach hause kommt. Mein Mann ist ein richtig guter Kerl, das muss ich dazu sagen.

Mein Sohn ist das eigentliche Problem, denn er will nicht wieder mit zurück nach W********. Ich kann nicht beide Kinder hierlassen, ich würde daran zugrunde gehen. Aber ich will auf keinen Fall hier bleiben, ich hasse diese scheiß Dorf hier. ( Sorry)

Mein Sohn geht zum Berufskolleg, warum auch immer, seine Noten sind scheiße, er hat auch keinen Bock zu arbeiten, und ich habe aus diversen Gründen Angst vor ihm. Trotzdem liebe ich meinen Sohn natürlich. Kann ich ihn zwingen mitzugehen ??? Denn er lebt ja noch von meinem Geld (Was eh sehr knapp ist) Ausziehen kann er nicht, weil er keine Knete hat, und er wäre auch nicht reif genug denke ich.

Ich habe eine neue Liebe, und er wohnt ausgerechnet in W********. Meine Kinder mögen ihn beide.

Mein Sohn lässt nicht mit dich reden, das kann ich euch versichern. Ich weiß nicht was ich tun soll, mir läuft die Zeit weg, und ich will es doch jedem Recht machen.

Aber nur für die Kinder hier bleiben ??? Ich habe doch auch noch ein eigenes Leben....

Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht, vielleicht auch zum Aufenthaltsbestimmungsrecht ???

Liebe Grüße
S*****
 
Hm.

Also, den volljährigen Sohn kannst und sollst du nicht zwingen, mitzureisen.
Du kannst es ihm anbieten. Mehr nicht.
Übrigens finde ich es sehr bedenklich, dass du "Angst vor ihm hast".

Wenn die Besuchszeiten sauber geregelt werden, haben auch Vater und Tochter etwas voneinander.
Dass er das alleinige Sorge-und Aufenthaltsbestimmungsrecht bekommt, sehe ich nicht.
Wie denn auch? Er ist doch kaum zuhause.
Was hat er denn für Vorstellungen?

Dann lieber schöne Wochenenden und Ferien.

Zeig dich kooperativ.

Er kann ja euren Sohn behalten. Der will doch eh`nicht mit.
 
Du schreibst ja selbst, dass eure Tochter sehr an ihrem Vater hängt und er "ein guter Kerl" ist. Warum also so egoistisch sein und beide Kinder haben wollen? Dein Sohn braucht scheinbar ohnehin sehr viel Aufmerksamkeit, damit er nicht total abrutscht und ein Wohnortwechsel würde ihm vielleicht ganz gut tun. Warum versucht ihr nicht eine gemeinsame Lösung der Form "Sohn bei dir, Tochter bei ihm" auszuhandeln? Abgesehen davon, dass es die ganze Situation entkrampft, da keiner von beiden so das Gefühl hat, nur der/diejenige zu sein der ausschließlich die "A%&$schkarte" hat, kann sich so auch keiner der Verantwortung entziehen. Du trägst sie, er trägt sie, ein Wochenende sind die Kinder bei ihm, eines bei dir und keiner braucht einseitig Unterhalt zu zahlen. Da ist es ziemlich leicht einen vernünftigen Umgang zum Wohle der Kinder beizubehalten bzw. aufzubauen. Ich denke auch, dass sich dein Ex auch dann bei dem Thema "Arbeitszeiten" seine Gedanken machen wird und sich bemühen wird eine kindgerechte Lösung zu finden.

Ihr sollte wirklich einen Versuch starten, das Ganze außergerichtlicht zu regeln. Letztendlich wäre damit allen geholfen.
 
Würde ich nie machen.

Das Gericht entscheidet bei so kleinen Kindern meist zugunsten der Mütter, nicht für die Vollzeit arbeitenden Väter.

Gib das nicht aus der Hand.

Und warum sollte sich die TE den Sohn aufhalsen, der ihr ohnehin Angst macht?

Hier ist doch viel eher eine Vaterfigur gefragt.

Der Filius kommt auch damit klar, wenn der Papa bis 18 Uhr arbeitet.
 
Du vielleicht nicht. Ich schon. Und das die Gerichte bisher so entschieden, liegt ja nur daran, dass das Rollenklischee immernoch zu tief in der Gesellschaft verankert ist. Was hält denn die Mutter davon ab, mehr, den Vater weniger zu arbeiten? Warum sollte man denn ignorieren, dass die Tochter evtl. sogar ein besseres Verhältnis zum Vater hat? Wieso sollte das Verhältnis zum Sohn seitens der Mutter sich nicht bessern können, wenn sie mehr Zeit in ihn statt in das Nesthäkchen investiert? Wo steht denn, dass der Vater sich mit dem Sohn gut versteht oder ist das egal?
 
Hallo S*****

Dein Sohn ist 18 Jahre alt und somit erwachsen. Soweit ich weiss sind Eltern bis nach Erstausbildung unterhaltspflichtig, vorausgesetzt das Kind nimmt seine Ausbildungspflichten etc. wahr. Du kannst ihn dementsprechend nicht zwingen, dass er mit dir nach W******** zieht. Du und sein Vater können ihm auch nicht die finanziellen Mittel streichen, nur weil er nicht das macht was ihr euch erhofft. Vorausgesetzt natürlich, dass er weiter seiner Ausbildungspflicht nachgeht.

Ich kenn deine Situation nicht genau doch ich mach mir ein Bild:
Ich stelle mir vor, dass es in eurer Ehe schon eine Zeit lang nicht mehr so gut gelaufen ist. Vielleicht gab es zwischendurch Streit etc. Ich denke mir, dass dein Sohn es mitbekommen hat und nehme an, dass dies nicht einfach für ihn war. Du schreibst, dass dein Ex-Mann eigentlich ein guter Kerl ist. Also nehme ich an, dass die Beziehung zwischen Vater und Sohn auch auf einem guten Fundament steht. Er ist zwar bereits 18 Jahre alt, doch die ganze Situation wird deswegen nicht einfacher, sie löst wahrscheinlich trotzdem Angst, Hilflosigkeit und Wut aus. Ich stell mir einen Loyalitätskonflikt zwischen Mutter und Vater vor, welcher sehr belastend ist. Wie ich bereits geschreiben habe, ich weiss nicht, ob es so ist, es ist das Bild was ich mir aufgrund deiner Schilderungen mache.

Aufgrund diesem Bild kann ich verstehen wieso dein Sohn nicht weg will. Am jetzigen Ort hat er seinen Kollegenkreis, absolviert seine Ausbildung, kennt sich aus etc. Egal wie gut ihm sein Kollegenkreis etc. tut, es vermittelt auf jeden Fall Sicherheit. Sicherheit in einer Lebenssituation welche, durch die Scheidung, gerade sehr viel davon verloren hat. Am neuen Ort ist, ausser deiner Familie, vieles neu. Man muss alles neu kennen lernen, sich neu etablieren etc. Es birgt sehr viel Unsicherheit. Ich weiss nicht, ob ihm das im Moment wirklich weiterhelfen würde.

Wieso hast du Angst vor ihm? Wurde er gewalttätig?

mit lieben Grüssen

Lavendin
 
Hallo,

ich habe den text verfasst, leider anonym, hat mit der Registrierung nicht geklappt, weil der Rechner abgestürzt war.

Ich muss hier mal was klarstellen !!!! Mein Sohn ist nicht der leibliche sohn von meinem Mann, ich habe ihn mit in die Ehe gebracht.

Das meine Tochter lieber zu ihrem Papa will liegt daran, das er zu allem ja und amen sagt, und die kleine alles darf. Kochen und aufräumen sind Fremdwörter für meinen Mann . Und letztens hat er mir die kleine echt mit fast verfilzten Haaren zurückgebracht. Meine tochter hängt auch an mir, das weiß ich. Und wenn man sie fragt wo sie leben will, dann sagt sie bei beiden. Sie ist einfach zu klein um slber zu entscheiden

Ich habe meinem Mann alles angeboten, jedes 2te Wochenende, und ich habe sogar die kompletten Ferien angeboten, auf die ich dann verzichten würde, plus Brückentage.
Ich weiß nicht was ich ihm noch anbieten soll das er einwilligt das ich die kleine mitnehme.

Der große hat leider schon oft mit erhobenen Fäusten vor mir gestanden, daher habe ich zeimliche Angst das er mal zuhaut, auch wenn er sagt er würde es nicht tun. Er bekommt manchmal Ausraster die sind schon ziemlich heftig.

Ich kann den großen nicht zwingen , und werde es auch nicht. Er kann mit, habe es ihm zig mal angeboten, aber ich werde dann nur angebrüllt.

Ich sehe auch nicht ein, das ich mir eine große Wohnung miete, und warte das er dann irgendwann nach WUppertal kommt, und sagt da bin ich, jetzt bleibe ich.Soviel Geld habe ich nicht , um sowas zu unterhalten.

Ich danke euch schonmal für eure Antworten.

Liebe Grüß

Sandra
 
Möchte noch hinzufügen, das mein Sohn keine Lehrstelle hat, und sich auch nicht bemüht eine zu finden. Er lebt nur für seinen Fußball, und ist gewaltbereit bei den Spielen.Ich habe keinen Einfluss mehr, und weiß auch nicht weiter.Er hat 2 Bewerbungen verschickt, weil ich sonst das Taschengeld gestrichen hätte. Aber mit dem Zeugnis wird er eh nichts finden, und er bemüht sich auch zur Zeit nicht daran was zu ändern. Mein Mann ist auch nicht der leibliche Vater !! Liebe Grüße Sandra
 
Möchte noch hinzufügen, das mein Sohn keine Lehrstelle hat, und sich auch nicht bemüht eine zu finden. Er lebt nur für seinen Fußball, und ist gewaltbereit bei den Spielen.Ich habe keinen Einfluss mehr, und weiß auch nicht weiter.Er hat 2 Bewerbungen verschickt, weil ich sonst das Taschengeld gestrichen hätte. Aber mit dem Zeugnis wird er eh nichts finden, und er bemüht sich auch zur Zeit nicht daran was zu ändern. Mein Mann ist auch nicht der leibliche Vater !! Liebe Grüße Sandra

Hi Sandra,

Dein Sohn wird wohl oder übel mit Dir mitziehen müssen, wenn er keine Kohle hat um sich alleine zu finanzieren bzw. noch unter 25 Jahre ist und lt. Hartz IV keinen Anspruch auf eine eigene Wohnung hat oder er muss zusehen wie er klar kommt mit seiner 0-Bock-Phase.

Du kannst doch nicht nur aufgrund eines schlechten Zeugnisses alles schwarz sehen. Es gibt genug Möglichkeiten wie z.B. Abendschule, Praktikas, Bundesfreiwilligendienst etc.. um sich in ein besseres Bild zu stellen.

Wenn Du Angst vor ihm hast, würde ich mich ans JA wenden, dort bekommen junge Menschen bis zum 21. Lebensjahr Unterstützung.

Sorry aber ich habe das Gefühl, Du willst nur wegen Deiner neuen Liebe nach W.... zurück. Wenn Dein Mann ein guter Kerl ist, dann solltet ihr in der Lage sein einen Kompromiss für euer gemeinsames Kind zu finden.
 

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