Hallo liebe Forengemeinde,
ich bin mittlerweile ziemlich verzweifelt was das Thema Freundschaften angeht.
Mir fiel es noch nie leicht, Freundschaften zu knüpfen. Aus diesem Grund habe ich auch nur insgesamt 3 richtige Freundschaftsbeziehungen: eine Freundin, die ich schon seit der Schulzeit kenne (leider lebt sie mittlerweile in den USA), eine andere Freundin, die ich mittlerweile seit 7 Jahren kenne (wohnt leider zu weit weg) und einen Freund, den ich auch schon mein halbes Leben lang kenne(der ist leider auch eher weniger flexibel, weil er Schichten arbeitet).
Klar hab Ich darüber hinaus Bekanntschaften, alleine schon durch meine Kinder. Aber diese Bekanntschaften sind eher locker und die Menschen haben auch mehrmals deutlich gemacht, dass das auch so bleiben soll.
Ich habe über die Jahre immer wieder versucht, neue Menschen kennenzulernen. In der Hoffnung, dass daraus eine Freundschaft entsteht. Leider wurde ich immer wie ein Gegenstand behandelt. So lange ich nützlich war (als seelischer Mülleimer, Kuchen backen, Umzugshelfer etc.), war ich gut genug. Hat man mich nicht mehr gebraucht, wurde der Kontakt einfach ausgeschlichen. Oder sich eben nur gemeldet, wenn was anstand. Wenn ich jemanden zum Reden gebraucht hatte oder einfach nur Zeit mit diesen Personen verbringen wollte, war nie jemand da. Treffen wurden in letzter Minute unter fadenscheinigen Gründen abgesagt. Ein Beispiel, gerade aktuell: heute war ich mit einer Bekannten (früher dachte ich, die wäre eine wirkliche Freundin, ich kenne sie durch den Kindergarten meiner Tochter) zum Kaffee verabredet. Heute morgen schickt sie mir eine Sprachnachricht mit folgendem Inhalt: ,,Tut mir leid, ich kann doch nicht. Ich habe schlecht geschlafen, meine Bettdecke
war heute Nacht einfach zu warm!‘’ Es war nicht das erste Mal, dass sie mich mit einer solchen Begründung versetzt hat. Als unsere Kinder noch gemeinsam in der Kindergartengruppe waren (das war noch vor Corona), hatte sie andauernd Zeit und hat jede Woche bei mir gehockt zum Frühstücken. Deswegen habe ich mir Hoffnungen gemacht, dass ich endlich noch eine echte Freundschaft gefunden habe. Und dieser Mensch noch in meiner Nähe wohnt. Ich muss sagen, dass ich vor lauter Hoffnung glaube ich eine rosarote Brille angezogen habe und ausgeblendet habe, dass sie mich ebenfalls nur für ihren Zeitvertreib nutzt. Mein Mann hat mich da mehrmals darauf aufmerksam gemacht, aber das wollte ich irgendwie nicht hören. Mittlerweile gehen mein und ihr Kind in die Schule, aber in unterschiedliche Klassenstufen. Und jetzt sagt sie halt andauernd die Treffen mit solchen Begründungen ab. Das hat mich ziemlich verletzt.
Mittlerweile habe ich die Hoffnung verloren, dass ich noch eine Freundin finden kann, mit der ich auch mal Zeit verbringen kann. Das macht mich echt traurig, denn ich fühle mich dadurch verdammt einsam. Ich habe zwar meine kleine Familie, aber diese kann das halt auch nicht kompensieren. Mein Mann arbeitet, ich mache ein Fernstudium und meine Kinder gehen in Schule und Kindergarten. Ich verbringe also ein Großteil des Tages alleine. Das ist wirklich nicht schön. Ich habe, wie schon erwähnt, versucht, Kontakte zu knüpfen. Ich bin in ehrenamtlich engagiert im Förderverein der Schule und auch in einer Partei. Aber wie gesagt, die Menschen wollen nur noch lockere Bekanntschaften oder suggerieren einem eine Freundschaft, solange man ihnen einen Vorteil bringt. Oder mach ich vielleicht etwas falsch? Ich weiß es nicht.
Vielleicht habt ihr ja einen Rat für mich.
Viele Grüße,
Sheena
ich bin mittlerweile ziemlich verzweifelt was das Thema Freundschaften angeht.
Mir fiel es noch nie leicht, Freundschaften zu knüpfen. Aus diesem Grund habe ich auch nur insgesamt 3 richtige Freundschaftsbeziehungen: eine Freundin, die ich schon seit der Schulzeit kenne (leider lebt sie mittlerweile in den USA), eine andere Freundin, die ich mittlerweile seit 7 Jahren kenne (wohnt leider zu weit weg) und einen Freund, den ich auch schon mein halbes Leben lang kenne(der ist leider auch eher weniger flexibel, weil er Schichten arbeitet).
Klar hab Ich darüber hinaus Bekanntschaften, alleine schon durch meine Kinder. Aber diese Bekanntschaften sind eher locker und die Menschen haben auch mehrmals deutlich gemacht, dass das auch so bleiben soll.
Ich habe über die Jahre immer wieder versucht, neue Menschen kennenzulernen. In der Hoffnung, dass daraus eine Freundschaft entsteht. Leider wurde ich immer wie ein Gegenstand behandelt. So lange ich nützlich war (als seelischer Mülleimer, Kuchen backen, Umzugshelfer etc.), war ich gut genug. Hat man mich nicht mehr gebraucht, wurde der Kontakt einfach ausgeschlichen. Oder sich eben nur gemeldet, wenn was anstand. Wenn ich jemanden zum Reden gebraucht hatte oder einfach nur Zeit mit diesen Personen verbringen wollte, war nie jemand da. Treffen wurden in letzter Minute unter fadenscheinigen Gründen abgesagt. Ein Beispiel, gerade aktuell: heute war ich mit einer Bekannten (früher dachte ich, die wäre eine wirkliche Freundin, ich kenne sie durch den Kindergarten meiner Tochter) zum Kaffee verabredet. Heute morgen schickt sie mir eine Sprachnachricht mit folgendem Inhalt: ,,Tut mir leid, ich kann doch nicht. Ich habe schlecht geschlafen, meine Bettdecke
war heute Nacht einfach zu warm!‘’ Es war nicht das erste Mal, dass sie mich mit einer solchen Begründung versetzt hat. Als unsere Kinder noch gemeinsam in der Kindergartengruppe waren (das war noch vor Corona), hatte sie andauernd Zeit und hat jede Woche bei mir gehockt zum Frühstücken. Deswegen habe ich mir Hoffnungen gemacht, dass ich endlich noch eine echte Freundschaft gefunden habe. Und dieser Mensch noch in meiner Nähe wohnt. Ich muss sagen, dass ich vor lauter Hoffnung glaube ich eine rosarote Brille angezogen habe und ausgeblendet habe, dass sie mich ebenfalls nur für ihren Zeitvertreib nutzt. Mein Mann hat mich da mehrmals darauf aufmerksam gemacht, aber das wollte ich irgendwie nicht hören. Mittlerweile gehen mein und ihr Kind in die Schule, aber in unterschiedliche Klassenstufen. Und jetzt sagt sie halt andauernd die Treffen mit solchen Begründungen ab. Das hat mich ziemlich verletzt.
Mittlerweile habe ich die Hoffnung verloren, dass ich noch eine Freundin finden kann, mit der ich auch mal Zeit verbringen kann. Das macht mich echt traurig, denn ich fühle mich dadurch verdammt einsam. Ich habe zwar meine kleine Familie, aber diese kann das halt auch nicht kompensieren. Mein Mann arbeitet, ich mache ein Fernstudium und meine Kinder gehen in Schule und Kindergarten. Ich verbringe also ein Großteil des Tages alleine. Das ist wirklich nicht schön. Ich habe, wie schon erwähnt, versucht, Kontakte zu knüpfen. Ich bin in ehrenamtlich engagiert im Förderverein der Schule und auch in einer Partei. Aber wie gesagt, die Menschen wollen nur noch lockere Bekanntschaften oder suggerieren einem eine Freundschaft, solange man ihnen einen Vorteil bringt. Oder mach ich vielleicht etwas falsch? Ich weiß es nicht.
Vielleicht habt ihr ja einen Rat für mich.
Viele Grüße,
Sheena