V
Vitali1988
Gast
Nüchtern betrachtet, was bleibt einem noch vom Leben, wenn man nicht eine einzige Person hat, die sich um dich schert? So ging es mir schon mein ganzes Leben lang und wo ich nun auf die 30 zugehe wird es mir immer mehr, bewusst, dass das kein vorübergehender Zustand ist, sondern, dass ich so sterben werde.
Eltern haben sich um mich nie interessiert und mich als Kind verprügelt, was eine Sozialphobie (bzw. menschenvermeidende Störung) auslöste und mir unmöglich machte, mich auf Menschen zuzugehen. Ich hatte (Vergangenheitsform!) im Laufe meines Lebens vielleicht nur eine Hand voll Freunden. Meine erste Beziehung mit einer Frau war erst dieses Jahr im Alter von 26 und sie währte nicht mal ein halbes Jahr. Jede Person, mit der ich befreundet war, ist im Laufe der Jahre weggezogen, nur ich blieb hier, im alten Umfeld. Hört sich nach einem Eigenbrödler an, oder? Dabei bin ich nicht introvertiert. Ich brauche die Gesellschaft von Menschen, ich kann ohne nicht auskommen. Aber ich habe einfach Null Freunde und es fällt mir so verdammt schwer, Kontakte zu knüpfen.
Ich muss 3 Tage die Woche arbeiten und die restlichen vier noch an meiner Bachelorarbeit und an Uni-Projekten sitzen. Ich bin so völlig erschöpft und habe keine Zeit und auch keine Lust, mich mit jemandem zu treffen. Ich hab versucht in Vereine zu gehen, aber da kannten sich alle und ich kam mir so fremd vor. Ich habe online-Dating versucht, aber ich habe mangels Erfahrung einfach kein Charisma und jedes mal aufs neue die gleiche Scheiße (wer du bist, wer sie ist, usw) wie in einem Vorstellungsgespräch runterzurattern, da habe ich weder die Zeit noch die Lust dazu. An der Uni und auf der Arbeit bleibt es nur bei gemeinsamen Mittagessen und etwas Smalltalk mit den Kollegen und Kommillitonen.
Ich bin mit meinen Nerven am Ende. Ich komme nach Hause und ich habe NIEMANDEN. Keine Mitbewohner, keine Freundin, niemanden, der mir Trost spendet oder zumindest mit mir ein Bier trinkt und etwas redet. Redet, mehr nicht. Die Eltern bei denen ich lebe, sind bis 12 Uhr abends auch nicht da und wie schon gesagt, verstehe ich mich sowieso nicht mit denen.
Der einzige Grund, warum ich mir neben dem Studium einen Job gesucht habe, war um endlich auszuziehen und in eine WG, mit anderen Menschen zu kommen. Dabei geht es mir jetzt nur noch schlimmer als je zuvor. Jetzt habe ich nicht mal die Zeit, mir eine Wohnung dazu zu suchen. Und voller Leistungsdruck habe ich noch weniger Lust, auf Menschen zuzugehen - dieses initale Kennenlernen wird immer wieder, ganz gleich, wie oft ich es übe, mir wegen meiner psychischen Krankheit Stress verursachen. Konfrontationstherapie (sich seinen Ängsten zu stellen, in meinem Fall, der Angst, von anderen Menschen beurteilt zu werden) wirkt nie dauerhaft. Und Arbeits- plus sozialer Stress ist eine ganz üble Kombination.
Ich versuche nun also an einer Baustelle in meinem verkorksten Leben zu arbeiten und von den Eltern wegzukommen und zu Gleichaltrigen und Gleichgesinnten zu kommen und mit eigenem Geld/Wohnung auch reifer zu werden - und was passiert? Dafür tun sich Probleme an anderer STelle auf und ich habe jetzt so wenig Kontakte, wie nie zuvor. Ich weiß einfach nicht, was ich noch tun kann.
Jeder für mich erdenkliche Ausweg führt ins Nichts.
Eltern haben sich um mich nie interessiert und mich als Kind verprügelt, was eine Sozialphobie (bzw. menschenvermeidende Störung) auslöste und mir unmöglich machte, mich auf Menschen zuzugehen. Ich hatte (Vergangenheitsform!) im Laufe meines Lebens vielleicht nur eine Hand voll Freunden. Meine erste Beziehung mit einer Frau war erst dieses Jahr im Alter von 26 und sie währte nicht mal ein halbes Jahr. Jede Person, mit der ich befreundet war, ist im Laufe der Jahre weggezogen, nur ich blieb hier, im alten Umfeld. Hört sich nach einem Eigenbrödler an, oder? Dabei bin ich nicht introvertiert. Ich brauche die Gesellschaft von Menschen, ich kann ohne nicht auskommen. Aber ich habe einfach Null Freunde und es fällt mir so verdammt schwer, Kontakte zu knüpfen.
Ich muss 3 Tage die Woche arbeiten und die restlichen vier noch an meiner Bachelorarbeit und an Uni-Projekten sitzen. Ich bin so völlig erschöpft und habe keine Zeit und auch keine Lust, mich mit jemandem zu treffen. Ich hab versucht in Vereine zu gehen, aber da kannten sich alle und ich kam mir so fremd vor. Ich habe online-Dating versucht, aber ich habe mangels Erfahrung einfach kein Charisma und jedes mal aufs neue die gleiche Scheiße (wer du bist, wer sie ist, usw) wie in einem Vorstellungsgespräch runterzurattern, da habe ich weder die Zeit noch die Lust dazu. An der Uni und auf der Arbeit bleibt es nur bei gemeinsamen Mittagessen und etwas Smalltalk mit den Kollegen und Kommillitonen.
Ich bin mit meinen Nerven am Ende. Ich komme nach Hause und ich habe NIEMANDEN. Keine Mitbewohner, keine Freundin, niemanden, der mir Trost spendet oder zumindest mit mir ein Bier trinkt und etwas redet. Redet, mehr nicht. Die Eltern bei denen ich lebe, sind bis 12 Uhr abends auch nicht da und wie schon gesagt, verstehe ich mich sowieso nicht mit denen.
Der einzige Grund, warum ich mir neben dem Studium einen Job gesucht habe, war um endlich auszuziehen und in eine WG, mit anderen Menschen zu kommen. Dabei geht es mir jetzt nur noch schlimmer als je zuvor. Jetzt habe ich nicht mal die Zeit, mir eine Wohnung dazu zu suchen. Und voller Leistungsdruck habe ich noch weniger Lust, auf Menschen zuzugehen - dieses initale Kennenlernen wird immer wieder, ganz gleich, wie oft ich es übe, mir wegen meiner psychischen Krankheit Stress verursachen. Konfrontationstherapie (sich seinen Ängsten zu stellen, in meinem Fall, der Angst, von anderen Menschen beurteilt zu werden) wirkt nie dauerhaft. Und Arbeits- plus sozialer Stress ist eine ganz üble Kombination.
Ich versuche nun also an einer Baustelle in meinem verkorksten Leben zu arbeiten und von den Eltern wegzukommen und zu Gleichaltrigen und Gleichgesinnten zu kommen und mit eigenem Geld/Wohnung auch reifer zu werden - und was passiert? Dafür tun sich Probleme an anderer STelle auf und ich habe jetzt so wenig Kontakte, wie nie zuvor. Ich weiß einfach nicht, was ich noch tun kann.
Jeder für mich erdenkliche Ausweg führt ins Nichts.