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Was kann ich machen?

T

Truth

Gast
Naja eigentlich schon aber ich versuch mein bestes... es ist so das ich schon einige male gedacht habe das ich nicht mehr kann und das hat man auch gesehen an meinen armen und so weiter... aber dann reiß ich mich wieder zusammen und versuch immer weiterhin das was ich schon immer gemacht habe... es ist nicht ganz einfach aber was soll ich machen... es muss ja gehn irgendwie...
Das kann ich gut verstehen. Was würde passieren, wenn du dich nicht mehr zusammenreißt? Wie würde es dann aussehen, deiner Ansicht nach?
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

deine Fürsorge ggü deinen Geschwistern und Mutter in allen Ehren, aber wo bleibt da die Fürsorge dir selbst ggü frage ich mich?
Ich würde dir raten offen mit deiner Mutter zu reden und keine Lüge zu leben, also immer nur alles in dich rein zu fressen und anderen was vor zu machen. Das funktioniert auf Dauer nicht und wird dich krank machen, bzwl hat dich offenbar ja bereits krank gemacht. Dein bisheriges Verhalten hat also bisher weder dir noch deiner Familie irgendwie geholfen, oder?

Werners Trockenübungen ebenfalls in allen Ehren, aber ich denke ein Internetforum kann dir hier wenig helfen. Was du dringend bräuchtest wäre konkrete fachkundige Hilfe, z.B. ein Therapeut mit dem du mal über diese traumatischen Erlebnisse reden solltest. Das nennt man Seelenhygiene und macht man die nicht besteht die Gefahr ggf. psychisch zu erkranken. Diese Erlebnisse und die Erinnerungen daran bedeuten für deinen Körper und auch deine Seele/Psyche dauerhaften Stress und dieser Stress sollte abgebaut werden. Stress der nicht abgebaut wird macht krank.

Es war von deiner Mutter nicht in Ordnung euch solch einen Vater bzw Stiefvater überhaupt zu zu muten..da stimmt was nicht mit der Frau...auch sie hätte psychologische Beratung nötig. Als Mutter hat sie Verantwortung sich selber und auch den Kindern ggü sich und ihre Kinder zu schützen..auch vor solchen wirklich schreckliche und unzumutbaren Gewaltszenen wie du und deine Geschwister sie erlebt haben. Wofür du mein Mitgefühl hast, denn ich kenne sowas und weiss wie schlimm und erschreckend das ist. Und dann noch der Alkohol...ein Alkoholiker ist an sich so gut wie beziehungsunfähig...denn beides: Alkohol + Beziehung geht nicht und Alk + Gewaltbereitschaft im Kombipack ist ne hochexplosive manchmal sogar tödliche Mischung...geht gar nicht.

Es ist wichtig dass du die Erinnerungen behältst...evolutionär gesehen macht das Sinn denn damit behält man Gefahren und Gefahrenquellen in Erinnerung....wir würden nicht überleben können wenn wir Gefahren vergessen würden.
In Therapie, einer Traumatherapie z.B könntest du jedoch an sich relativ schnell und leicht lernen mit diesen belastenden ERinnerungen konstrukiv und angemessen um zu gehen, damit sie dir nicht weiter schaden. Untherapierte Traumaerinnerungen sind sowas wie Pirrhanas die an dir rumnagen...therapierte Erinnerungen ziehen den Pirrhanas die Zähne sozusagen....mal bildlich ausgesprochen. Es ist deine Entscheidung welche Variante du wählst. Ich rate dir dazu psychologische Hilfe zu suchen und an zu nehmen.

Ich selber bin auch in einer Problemfamilie mit gewalttätigem Vater aufgewachsen, also spreche ich aus eigener Erfahrung. Ich habe auch sehr heftige Szenen erlebt, die machen mir aber mittlerweile nix mehr aus...ich habe das Ganze ganz gut verarbeitet. Nicht dass es mich nicht mehr berühren würde...nein es ist eher so dass mir die Erinnerungen nur keine Angst mehr machen und mich nicht beunruhigen oder so und v.a. mich nicht im Alltag und Leben blockieren, was bei mangelhafter Verarbeitung oft der Fall sein kann. Ich erinnere mich
nach wie vor sehr klar und exakt an Details..aber irgendwie distanziert und aus sachlicher Perspektive...so wie man auf einen Film im Fernsehen guckt z.B...weil ich weiss, dass das alles vorbei ist. Und v.a. weil es damals einen entscheidenden Wendepunkt in meinem Leben gab an dem ich aufhörte zu schweigen und anfing aktiv gegen diese Missstände an zu gehen.

Meine Tipps: lerne dich ab zu grenzen..also schrittweise ein wenig mehr auf Abstand gehen...mal kritisch gucken, versuchen das ganze sachlich zu analysieren um zu gucken was richtig und wichtig v.a. für DICH wäre damit du damit klar kommst....sagt sich leicht, fragt sich nur wie? Dazu kann an sich ein Therapeut hilfreiche Tipps geben. Generell tut dir diese Familie nicht gut...du solltest dich lösen...auch von naiven Vorstellungen dass alles ggf. ein happy End nehmen könnte...es könnte sowohl noch schlechter als auch ggf ein wenig besser werden, aber besser wird es nur, wenn dein Stiefvater Einsicht zeigen würde, Alkoholentzug und Therapie machen würde z.B und dein Stiefvater und deine Mutter in Paartherapie gehen würden z.B also an ihrer Beziehung hart arbeiten und sie ggf. grundlegend ändern würden. Die Aussicht darauf ist jedoch gering schätze ich. Das sind die Fakten denen du dich stellen solltest.
Harmonie und Glück sind kein Zufall sondern das Ergebnis von Überlegung, Willen und harter Arbeit..sehr viele Menschen machen sich hier oft zu wenig Mühe...das ist leider so. Daher mein Rat: löse dich und bau dir dein eigenes Leben auf, mach du es besser!

Sich immer zusammen zu reißen ist nicht so gut...manchmal sollte man eher auf den Tisch hauen, bei Missständen MUSS man reden, denn wer schweigt der deckt das Übel....gibt ihm Nahrung. So sehe ich das.
Meine Mutter hatte sich in meine family damals geweigert mal auf den Tisch zu hauen um meinen Vater zu zügeln...daher musste ich das im Alter von ca. 13-14 Jahren tun...ich setzte mich erfolgreich zur Wehr und drohte mit Anzeige...danach kam es zumindest nicht mehr zur Gewalt...die Stimmung war zwar nach wie vor sehr angespannt...aber zur Hilfe kam mir dass ich ohnehin fast nie zu Hause war, sondern nach der Schule mit Freunden unterwegs, meinen kleinen Reitstall hatte etc. was auch sehr wichtig war denn hier bekam ich die Anerkennung und auch positives feedback dass ich von meinen Eltern her nicht bekam.

Ich würde dir raten von aussichtslosen Projekten wie diese FAmilie hin zu biegen so schnell wie möglich die Finger zu lassen...du reibst dich damit nur auf und gehst ggf. dran kaputt. Deine Eltern sind erwachsene Menschen die ihr leben und ihre Beziehung selber kitten sollten und auch deine Geschwister sind für sich selbst verantwortlich.
Wenn du für deine Geschwister was tun willst dann mach was Konkretes, TU es....dann wäre der erste Schritt mal deiner Mutter hier diesen thread zu zeigen oder mit ihr zu reden...wenn sie aggressiv reagiert und ohne Verständnis...also Modell Unsensibel ist schick sie in die Wüste...und suche dir Hilfe von außen.
Hilfe von außen wäre eh ganz gut..es gibt sowas wie Familienmediation, wo Mediatoren in Familien reingehen und ein wenig helfen die Leutz dazu zu bewegen mal offener miteinander zu reden und einige Dinge, Konflikte eigenständig zu lösen..und zwar so dass alle Seiten gewinnen und es keine Verlierer und Gewinnerseite gibt.
Du kannst dich diesbezüglich an Familienberatungsstellen von Caritas oder Diakonie wenden.

Wie du siehst hast du viele Möglichkeiten dir selbst und ggf. deiner Familie zu helfen. Deine bisherige Strategie: rumsitzen und aushalten, schweigen und alles in dich rein fressen bringt leider nix...Dinge regeln sich nicht von selbst sondern brauchen aktive Menschen die sie regeln.
Falls du dich derzeit schlapp, müde und niedergeschlagen fühlst kann es sein dass du bereits depressiv erkrankt bist und solltest umgehend zum Facharzt, sprich Psychiater...Kombitherapie psyhchiatrisch-medikamentös + Psychologe (Traumatherapie, Verhaltenstherapie) wären dann die Hilfsmittel mit denen du dir selbst und ggf damit auch mehr oder weniger direkt deiner Familie helfen könntest.

Viel Erfolg!
Tyra

Naja eigentlich schon aber ich versuch mein bestes... es ist so das ich schon einige male gedacht habe das ich nicht mehr kann und das hat man auch gesehen an meinen armen und so weiter... aber dann reiß ich mich wieder zusammen und versuch immer weiterhin das was ich schon immer gemacht habe... es ist nicht ganz einfach aber was soll ich machen... es muss ja gehn irgendwie...
manchmal verrennt man sich...tut immer wieder dasselbe...was jedoch ineffektiv ist...immer wieder zu machen was man vorher getan hat und das nie zum Erfolg geführt hat bringt nix...du musst mal neues ausprobieren und NICHT mehr tun was du bisher getan hast.

Und "irgendwie" gehen reicht nicht..es sollte besser gehen.
Trau dir mal mehr zu und hab mal den Mut etwas zu verändern.
Ich habe im Leben gelernt dass sich abisolieren und ständig nur auf sich selbst zu hören nix bringt..kein Mensch ist perfekt und wir alle sind darauf angewiesen mit anderen Menschen zu reden, uns aus zu tauschen, und gegenseitig was bei zu bringen, z.B wie man in solchen Situationen besser klar kommt.
Wenn du dich abkapselst und wie ein Nashorn auf Futtersuche immer wieder dieselben abgegrasten Revierpfade runterrennst wirst du dort nix finden sondern nur wenn du neue Wege suchst und gehst findest du das was du brauchst.

1. Strategiepunkte zur Verbesserung deiner Situation: Hilfe von außen suchen und zwar konkrete Hilfe...der Schritt hier ins Forum war ein super erster Schritt aber du solltest weitere Schritte folgen lassen.
2. Aufbau deines Selbstbewusstseins (viel Sport machen..stärkt den Körper und Geist) Kampfsport (hier baut man Abgrenzungsvermögen, Selbstkontrolle etc. auf)
3. Erwachsen werden und dich aus der passiven duldenden Kindrolle lösen...aktiver werden, Verantwortung für dich und deine Gesundheit übernehmen...dich um dich kümmern...wenn deine Eltern sich nicht ausreichend kümmern musst du den Job halt besser erledigen.
4. Lege dich nicht auf die rolle der "Zarten" "Hilflosen" fest..das Selbstbild ist entscheidend..jeder Mensch hat zig Rollen und Charakterzüge in sich angelegt..bau mal einige neue Rollen und Charakterzüge auf....meine körperlich zarte Cousine z.b ist Karatemeisterin...vereint Zartheit und Anmut mit Kampfgeist und Stärke, Durchsetzungsvermögen was sie in ihrer Arbeit bei der Kripo auch braucht. An sich ist vieles möglich und alles was du willst...wenn du dementsprechend dran arbeitest und aufbaust.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tyra

Sehr aktives Mitglied
AW: Ich weiß nicht was ich machen soll!!!

Ich stimme den Vorbeiträgen und v.a. auch Karmas Einschätzung zu und rate dir an zu fangen dich selbst zu schützen.
Selbstschutz sollte immer vorgehen!
Du bist mit der Rolle (Schützerin, Erzieherin, Mutter Theresa deiner FAmilie?) total überfordert...

Wenn du was für dich und deine Familie tun willst dann hol konkrete fachkundige Hilfe dazu, schweige nicht länger über die Missstände sondern geh konkret dagegen an. Aber bitte nicht im Alleingang sondern unter fachkundiger Beratung.

Ganz wichtig ist es Autonomie und Selbstständigkeit auf zu bauen..dass du dir ein eigenes Leben aufbaust..das sollte absoluten Vorrang für dich haben. Versteck dich nicht hinter dieser asozialen Familie, bzw. diesen recht asozialen Eltern...deiner gestörten Mutter dem suchtkranken Stiefvater, versuche sie nicht zu erziehen oder um zu erziehen..was eh nicht geht, sondern guck nüchtern und sachlich auf die Faktenlage und handle. Misch dich also nicht in diese recht schräge Beziehungskiste zwischen deiner Mutter und deinem Vater ein...sondern guck eher genau hin...damit du weisst was die alles falsch machen und du weisst wie du es niemals machen solltest...lerne an ihrem schlechten Vorbild. Guck noch einmal hin und dreh ihnen dann den Rücken zu...(am besten so dass sie es auch mit kriegen) löse dich da raus, denn tust du es nicht ist die Wahrscheinlichkeit groß dass du immer wieder in ähnliche Situationen geraten wirst...was dich auf DAuer zerbrechen wird. Manchmal sind halt radikale Änderungen erforderlich.....dein Weggehen zum Beispiel könnte nebenbei was Gutes bewirken indem deine Mutter mal vor sich selbst erschrickt und wachgerüttelt wird z.B...wer weiss?

Ich schließe mich Karmas Rat mit dem Auszug an. Du bist ein verletzlicher sensibler Mensch und der Zustand in dieser Familie ist absolut nix für dich. Du solltest dich davor schützen.

Tyra

betr. deine Geschwister: wie Karma riet ans Jugendamt wenden.....am besten jedoch auch noch jemanden aus der Familienhilfe von Caritas und Diakonie da zu nehmen. Wenn es dir schwer fällt über deine Lage zu reden...dann zeige den Leuten diesen thread hier...schildere die Sachlage so offen wie möglich...also alles erzählen, nix weglassen, nix künstlich beschönigen....
 

karma

Aktives Mitglied
AW: Ich weiß nicht was ich machen soll!!!

Du bist schon in der Opferrolle drin. Du denkst das du jetzt alles ertragen kannst und musst. Viele Frauen sind dadurch später selbst Opfer geworden.


Ich sage dir wie dein Leben aussehen könnte, wenn du dieses Hirngespinnst was in deinem Kopf abspielt, weiter erträgst.

Du wirst dir einen Mann auswählen der dominant und wenig Feingefühl besitzt. Einen Mann der das Wort Liebe und Zuneigung mit Füßen tritt.
Du wirst genau so wie deine Mutter so ein Leben ertragen. Du wirst vielleicht geschlagen, gedemütigt und alles ertragen, da du es nicht anders kennst. Du wirst ohne Selbstbewustsein durchs Leben gehen, weil du der Ansicht bist, das dein Leben so anblaufen muß. Du kennst es ja nicht anders. Du wirst mitansehen wie deine Kinder vielleicht auch geschlagen werden und nicht eingreifen, da du Angst hast, dafür zu Rechenschaft gezogen zu werden .

Du wirst eine Frau werden mit wenig Selbstbewustsein und das du selbst alles schuld bist. Denn du hättest es nicht anders verdient.


Ich weiß es ist hart aber Fakten und Berichte von Kindern die mitansehen mußten wie ihre schwache Mutter jahrelang geschlagen und gedemütigt wurden oder selbst geschlagen wurden, sprechen eine andere Sprache. Diese Kinder haben dadurch schwere psychische Persönlichkeitstörungen. Und das wird ihr Leben aufs schwerste beeinträchtigen in allen persönlichen Lebensbereiche. Vielleicht hast du schon Störungen die dir normal vorkommen. Und vielleicht brauchtest du schon seit Jahren eine Therapie.

Es ist dein Leben und es ist vorprogrammiert, weil du schon Abhängige Störungen entwickelt hast. Aber sag ehrlich möchtest du dein Leben genau so haben. Es ist deine Zukunft und nur du alleine entscheidest was aus dir wird.


Karma
 

Tuesday

Aktives Mitglied
In Therapie, einer Traumatherapie z.B könntest du jedoch an sich relativ schnell und leicht lernen mit diesen belastenden ERinnerungen konstrukiv und angemessen um zu gehen, damit sie dir nicht weiter schaden.
:rolleyes:


@KeinName147

Hast du dir mal überlegt dich an Wildwasser zu wenden oder den Frauennotruf?

Man wird dort mit dir zusammen deine Lage beleuchten und nach einer Lösung suchen, die nicht nur für dich sondern auch für deine Geschwister und deine Mutter gut ist.

Du musst da nicht alleine durch.


Tuesday
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Mein Denken ändert sich nicht... ich mach des bild zwar kleiner aber dadurch werden die Gedanken nicht kleiner oder anders
Mir scheint, wir haben uns missverstanden ... ich wollte wissen, wie du deine Gedanken änderst, WENN sich deine Gedanken ändern - also nicht im Zusammenhang mit der Übung zum Verändern der inneren Bilder, sondern überhaupt.

Ich ändere meine Gedanken z.B. dadurch, dass ich sie in neue Zusammenhänge stelle oder neue Informationen erhalte. Einmal angenommen, du bekämst die Information von einem Arzt, dass der Partner deiner Mutter einen Gehirntumor hat und der zu seinen Ausrastern führt. Würde es nicht deine Gedanken ändern?
 
K

KeinName147

Gast
Ja klar würden sich meine gedanken dann ändern... wäre ja auch verständlich wenn er dann ausrasten würde... erginge glaub ich jeden so aber jeder drückt dann seine gefühle halt andres aus er würde es halt so machen
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Er könnte auch einfach durch den Alkoholmissbrauch einen Hirnschaden haben, der sich in diesem Verhalten äußert. Dann wären deine "Bilder" die eines kranken Mannes, der keine Hilfe bekommen hat und dadurch anderen Leid zufügt.

Alle Beteiligten wären so gesehen "Opfer", auch der scheinbare "Täter". Dass du immer wieder die "Retterin" spielen kannst und die Kraft dazu hast, ringt mir großen Respekt ab. Ich wünsche dir von Herzen, dass du immer wieder Unterstützer findest.

Vielleicht findest du in einem Buch von mir ein paar nützliche Tipps, wie du mit deiner Situation umgehen kannst - es heißt "99 Lösungswerkzeuge" und ist inzwischen als kostenloser Download auf der Seite www.loesungssammlung.de erhältlich (der Verlag gab mir die Rechte zurück, nachdem die Bücher ausverkauft waren).
 
T

Truth

Gast
Er könnte auch einfach durch den Alkoholmissbrauch einen Hirnschaden haben, der sich in diesem Verhalten äußert. Dann wären deine "Bilder" die eines kranken Mannes, der keine Hilfe bekommen hat und dadurch anderen Leid zufügt.
Hallo keinName,

das ist tatsächlich eine sehr wirksame Anschauungsweise. Dadurch könntest du dich gefühlsmäßig besser abgrenzen und anstatt Gefühle zu entwickeln, die dir selber Angst machen, entwickelst du klarere Bilder für dich selbst und findest Kraft. Denn alles was um dich herum geschieht beinflusst erstmal deine Gefühlswelt und macht dich unsicher, ängstlich, traurig. Im Moment opferst du dich für deine Mutter und deine Geschwister. Du versuchst das hinzubekommen, was deine Mutter nicht hinkriegt und bist überfordert. Du erlaubst dir aber nicht überfordert zu sein, weil du ja sonst keine Lösung für eure Situation siehst. Menschen, die überfordert sind durch solche Situationen, sollten die Möglichkeit haben, sich fallen zu lassen. So wie die Situation aber jetzt für dich zu Hause ist, kannst du dich nicht fallen lassen und andere für dich machen lassen. Hast du mit deiner Mutter darüber geredet, wie sehr dich diese Situation überfordert und du dich für sie und für deine Geschwister verantwortlich fühlst? Kannst du dir vorstellen, mit deiner Mutter darüber zu reden?

Ganz liebe Grüße
Truth
 

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