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Was kann ich gegen mein Allein sein tun, bin unendlich alleine und einsam

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ulifa

Gast
Im August 2008 hatte ich ein Aneurysma (Gehirnblutung) dann war ich lange in Behandlung, 2 Monate in der Klinik, dann 2 Monate auf Anfangsreha und dann wurde mir von der Krankenkasse eine 9monatige Reha verordnet, es war anfangs ziemlich schlimm für mich so lange von zu hause fort zu sein, bin geschieden und hatte zum damaligen Zeitpunkt einen Lebensgefährten, der bei mir wohnte. Dann ging es los, erst die Klinik, dann die Vorreha und dann noch 15 Monate auf einer neurologischen Klinik in Bad Tölz. Dann wurde ich im Laufe dieser Monate berentet, was total schlimm für mich war. Mein damalige Freund hat dann für uns eine schöne 3 Zimmer wohnung gesucht, in der ich mich sehr wohlgefühlt habe, bis zu dem Zeitpunkt als seine zwei erwachsenen Kinder versucht hatten unser Wochenende zu bestimmen. Dann eines schönen Tages im Juli habe ich dies nicht mehr ausgehalten, weil mir ja sowieso langweilig war und ich die ganze Woche alleine war, dann habe ich zur Flasche gegriffen, was natürlich auch nichts hilft nur für den Moment betäubt. Dank meiner älteren Tochter, die mich dann ins Klinikum einweisen lies, habe ich es heute geschafft, vom Alkohol wegzukommen, doch vielleicht leide ich noch immer an der Trennung, und jetzt sitze ich nur rum und weiß nicht was ich machen soll den ganzen Tag. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, wie man durch so eine Krise kommt, denn dem Alkohol möchte ich nicht mehr verfallen. Für Eure Antworten besten Dank
 
G

Gast

Gast
mhh..
versuch doch ein bissal unter leute zu kommen..
viell. einen sprachkurs besuchen,da lernst du leute kennen u.hast auch etwas zu tun zu hause..
 

Sledge

Mitglied
Hallo Ulifa,

es wird leider durch das zuhause Sitzen nicht besser werden. Ich spreche da aus Erfahrung :)

Den Weg aus der Krise "Einsamkeit" habe ich auch noch nicht "vollständig" gefunden, aber ich habe mich auf den Weg gemacht.

Für mich war es wichtig, zu erkennen, das ich die Situation nicht hinnehmen will (Aber soweit bist du ja offensichtlich auch schon) und mir bewusst ist, das es an mir ist, hier der Welt entgegen zu kommen. Ich mache mir für mich keine Illusionen und weiss, das es auf diesem Weg auch rückschläge geben wird, Menschen, die mich ablehnen werden, aus welchen Gründen auch immer. Ich sehe allerdings - wieder für mich - keine Alternative dazu, auch das "Risiko", die gefahr einzugehen, negative Erfahrungen zu machen und ich darf und will mich auch von diesen nicht entmutigen lassen.

ich kann Dir leider keinen konreten Weg, ein Standardvorgehen nennen. Ich wäre auch froh gewesen, würde es so einen geben. Aber vielleicht konnte ich Dir den ein oder anderen Fingerzeig - von einsamen zu einsamer - geben.

LG

Sledge
 
L

Lenja

Gast
Den Weg aus der Krise "Einsamkeit" habe ich auch noch nicht "vollständig" gefunden, aber ich habe mich auf den Weg gemacht.
Im Laufe meines Lebens stellte ich immer wieder fest, dass der Weg aus der entstandenen Einsamkeit immer in meinem Inneren beginnen musste und dass auch dort eigentlich ihre Gründe lagen..
Zuerst also muste ich mich innerlich öffnen, mich trauen es wieder zu tun, meine Wiederstände und Warnsignale überwinden: sie beruhigen, oder überzugen, dass es schon an der Zeit wäre, aus diesem Zustand auszubrechen, denn er tut uns allen (allen "Bestandteilen" meines Ichs) nicht mehr gut und sogar unser Leid verursacht.

Diese innere, deutlich empfundene Bereitschaft war immer der erste und der notwendige Schritt aus meiner Einsamkeit, denn dadurch schrumpfte die Distanz die ich zwischen mir und anderen Menschen aufgebaut hatte und sie bakamen dann wieder mehr Zugang zu mir und ich - zu ihnen, falls auch ihre Distanz gleichzeitg schrumpfte, was die gegenseitige Begegnung ermöglichte. In solchem Momenten löste sich meine Einsamkeit immer auf.

Ich wünsche dir Ulifa, dass es auch dir bald gelingt! :)
Liebe Grüße
Lenja
 
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M

Mea

Gast
Du brauchst wieder eine Aufgabe, eine die dir Spaß macht und dich erfüllt.
Dadurch kommt man auch wieder mit Leuten ins Gespräch.
Kannst du evtl. einen Minijob machen, nur um wieder unter Leute gehen zu können.

Zumindest mir hilft das immer, ich habe so meine wohlfühlhobbys, da bin ich ganz bei mir selbst und es geht mir gut, an Einsamkeit fühle und denke ich dann nicht mehr, falls sie vorher da war.
 
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