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Was ist so schlimm das ich weder Links noch Rechtsfaschismus ablehne?

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Romantiker35

Aktives Mitglied
Ich habe bei Spiegel unter einem Artikel geschrieben das ich Antifaschisten genausowenig mag wie den Rechtsfaschismus und wurde alleine deswegen von einer verurteilt und in die rechte Ecke geschoben? Was soll sowas bitte? Ich bin nicht rechts und muss mich auch nicht entscheiden!!!
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Natürlich ist es "schlimm", wenn ein Mensch Faschismus nicht ablehnt.
Faschismus ist nämlich gar nicht knorke und komplett an Aufklärung und Kant vorbei.
Nur sehr dumme Menschen heißen sich Faschisten.
(Deine Überschrift lässt den Schluss zu, du fändest Faschismus prima. Dein Beitrag irgendwie...nicht. Wofür schlägt denn nun dein Herz?)
 

Romantiker35

Aktives Mitglied
Nein mein Beitrag ist genau. Ich finde jde Form von Faschismus schlecht. Linksfaschismus bzw Antifaschisten sehenen sich nach DDR Zeiten zurück und die rechten ins Dritte Reich!!!!
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Nun, dann solltest du deine Überschrift eventuell...ändern lassen?
Was meinst du?
 

bertil

Aktives Mitglied
"das ich Antifaschisten genausowenig mag wie den Rechtsfaschismus und wurde alleine deswegen
von einer verurteilt"

Lieber Romantiker, Du magst demnach Faschisten und Dich selber nicht?

Achte mehr auf die Begriffe, dann wird das so nicht mehr passieren :)

Ich weiß schon, volkstümlich werden Antifaschisten inzwischen mit "linken Palituch Rabauken"
gleichgesetzt. Was natürlich Unsinn ist, aber den Christlichsozialen zur Schande gereicht, dass sie sich zig Jahrzehnte nicht mehr darum bemüht haben, ihren Antifaschismus herauszustreichen. Im Ergebnis haben wir diese Verwirrung, das Antifaschismus mit randalierenden Linksanarchisten verbandelt wird.

Im Wikipedia Artikel über "Antifaschismus" hast Du ein schönes Plakat der CDU von 1946:

"Antifaschisten bekennt euch und kommt zur christlich demokratischen Union Deutschlands"

........

Wie gesagt, achte auf die Begriffe und sag nicht "Antifaschisten", wenn Du Linksextremisten meinst
und Dich selber als Antifaschisten wahrnimmst. Ein Antifaschist kann genauso ein katholischer Pfarrer sein. Aber ja, die haben damit taktiert es nicht mehr zu erwähnen. Jetzt vor 3 Sekunden haben CDU/CSU zum ersten Mal wieder "zugegeben", dass sie auch Antifaschisten sind.

Na immerhin, unsere ÖVP ist weit davon entfernt und fürchtet sich davor, dass es falsch verstanden werden könnte, ein Antifaschist zu sein...............und dann wundert man sich über diese merkwürdigen Breschen für Extremisten. Was ein bisschen schön gesoffen ist, weil durchaus unklar geblieben ist, inwiefern unsere Christlichsozialen immer noch dem an Mussolini orientierten Austrofaschismus von 1934 nachhängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 54649

Gast
Faschisten werden dagegen protestieren, mit Linksextremisten in einen Topf geworfen zu werden und Linksextremisten weit von sich weisen, Faschisten zu sein.
Beide Korrekterweise.

Alle dazwischen finden vermutlich bedenklich, dass Du Faschismus nicht ablehnenswert findest.
 

bertil

Aktives Mitglied
Nein mein Beitrag ist genau. Ich finde jde Form von Faschismus schlecht. Linksfaschismus bzw Antifaschisten sehenen sich nach DDR Zeiten zurück und die rechten ins Dritte Reich!!!!
Linksextremismus ist das extremistische Gegenteil von Faschismus, aber Du hast schon recht. "Realsozialismus" war immer nur eine Worthülse, hinter der sich reinster Faschismus barg.

Zu den augenscheinlichen Symptomen gehört für mich immer noch der völlig undifferenzierte Wehrmachts Chic in der DDR. In den 1980ern Offiziere in Breeches mit Reitstiefeln....das stand schon alles für eine ziemliche Hingabe an eine Epoche, die sie angeblich ablehnten.

Und darum hat ausgerechnet "Brechts own country" die Grundlagen für den neuen Rechtsextremismus im Osten geschaffen. Mit "Nazidörfern" und Urlaubgsgemeinschaften zwecks Abrichtung der armen Pimpfe und Jungmaiden.

Ich musste auch in Ö. - also keineswegs aus einer Unschuldsperspektive, die ich nicht behaupte - meiner Tochter erklären, dass die "liebe ostdeutsche Sängern mit der Gitarre, Blumen im Haar und den klugen Texten" (Name entfallen) eine verdammte Giftnudel ist.

Ich hab schon so genug davon. Von auch bei uns omnipräsenten schwarzen LKWs, deren Fahrer sich in weißen gotischen Lettern gehaltenen Sinnsprüchen gefallen. "Frag nicht, was dein Volk für dich tun kann, frage was du für dein Volk tun kannst"........na, vielleicht gibts ja doch ein paar Spediteure, die ihre Fahrer von solchen Werbeflächen abbringen könnten? Die natürlich nicht fassbar sind und völlig untadelig. Im Gegenteil ist es sehr lobenswert, dass wir auf der Autobahn von Lastwagenrittern erzogen werden, die sich um unsere verluderte Weltanschauung kümmern. Man könnte von den Spediteuren verlangen, dass sie ihre LKWs nicht für solchen Shyse hergeben. Möglicherweise genau die Richtigen für solche Anliegen.....aber der Kunde ist immer noch König, wenn er will.
 
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